Hund auf den Arm nehmen bei Hundebegegnungen?

Zitat von AnjaNeleTeam

Ein Bekannter von mir wurde mal sehr schlimm gebissen von einem Riesenschnauzer der seiner franz. Bulldogge an den Kragen wollte. Sein ganzer Rücken war zerkratzt und an der Schulter hatte er eine Bisswunde die genäht werden musste. Sein Hund hat dann auch noch was ab bekommen, weil er ihn nicht mehr halten konnte und der RS ihn sich schnappte.

Also so ganz ohne ist das nicht unbedingt, aber sowas ist halt eher ein extremer Einzelfall.

Und wenn er den Hund nicht hoch genommen hätte, sondern mit dem Bein versucht hätte abzublocken? Bein zerbissen und Bulldogge tot?

Hätte er den Hund nicht hoch genommen und auch nicht sein Bein dazwischen gestellt, wäre er zumindest unversehrt.
Ich hätte meinen Hund aber wohl auch hochgenommen.

Ist ja wie beim zwischen gehen wenn sich zwei Hunde beißen. Empfohlen wird immer nicht dazwischen zu gehen, aber ich denke die meisten tun es trotzdem.

Ich habe das geschrieben, weil ja mehrmals danach gefragt wurde wie das mit dem Hochspringen von anderen Hunden so ist und ob da schon mal was passiert wäre.

Die meisten Hunde haben ja keine Tötungsabsicht. Und wenn, macht man da ja eh nichts mehr, ohne sich selbst zu gefährden. Ich könnte da aber sicher nicht zusehen, wie mein Hund zerfleischt wird...
Grisu pflücke ich übrigens grundsätzlich ab, wenn es mal zu einer Prügelei kommt

Dass Smilla interessanter wurde durchs Hochheben, hatte ich tatsächlich noch nicht, wobei ich das wenn, sehr frühzeitig und ruhig mache und Smilla einfach ruhig still hält auf dem Arm. Bei einem Hund, der dicht vor einem Fremdhund hochgerissen wird und dabei bellt und zappelt mag das anders sein. Ich kann mich an genau eine Situation erinnern, in der der Fremdhund an uns hochsprang (rein aus Yipieh-Gründen, war natürlich dennoch doof, zumal ich auch niemand bin, der dann dem fremden Hund weh tun will). Ansonsten gab es in den vielen Fällen so wohl weniger Interesse an Smilla, als wenn sie auf dem Boden geblieben wäre.

noch ein edit: Grisu beäugt Fremdhunde auf Ärmen nur beiläufig, die sind für ihn "gesichert" und damit uninteressant. Also in Grisus Fall macht man es so für Fremdhunde sicherer

Zitat

@naijra und @Quietschie

Komischerweise habe ich selbst noch nie so einen Hund gesehen, der auf dem Arm bellt. Dafür sehe ich aber täglich mehrere, die an der Leine bellen. Die gehen uns nichts an, denn sie sind gesichert. Und deshalb gehe ich davon aus, dass sie uns auf dem Arm genausowenig angehen würden.

Das ist doch super, wenn das bei euch nicht vorkommt - umso weniger verstehe ich, warum es dir so wichtig ist, dass das Pöbeln vom Arm runter mit Rückendeckung von Herrchen/Frauchen als absolut ok eingestuft wird?

Aber warum pöbelt ein kleiner Hund der auf dem Arm ist ?
Weil er und sein Frauchen von einem anderen Hund bedrängt werden.
Kein bedrängen=kein auf den Arm nehmen=kein pöbeln auf den Arm.
Warum kommt der fremde Hund zu nahe, so nahe, das der kleine Hund sich aufregt und den Stress von seinem Frauchen spürt ?
Weil der andere Hundehalter nicht in der Lage ist, seinen Hund zurück oder fern zuhalten.
Der kleine Hund müsste nicht auf den Arm, müsste auf dem Arm nicht bellen, wenn der andere Hund einen angemessenen Abstand halten würde und dafür muss sein Herrchen/Frauchen sorgen, das kein anderer Hund und Mensch bedrängt wird. Also angemessenen Abstand halten, wenn sie nicht eingeladen werden.

Zitat von RedPaula

Aber warum pöbelt ein kleiner Hund der auf dem Arm ist ?
Weil er und sein Frauchen von einem anderen Hund bedrängt werden.
Kein bedrängen=kein auf den Arm nehmen=kein pöbeln auf den Arm.
Warum kommt der fremde Hund zu nahe, so nahe, das der kleine Hund sich aufregt und den Stress von seinem Frauchen spürt ?
Weil der andere Hundehalter nicht in der Lage ist, seinen Hund zurück oder fern zuhalten.
Der kleine Hund müsste nicht auf den Arm, müsste auf dem Arm nicht bellen, wenn der andere Hund einen angemessenen Abstand halten würde und dafür muss sein Herrchen/Frauchen sorgen, das kein anderer Hund und Mensch bedrängt wird. Also angemessenen Abstand halten, wenn sie nicht eingeladen werden.

Alles anzeigen

Also, ja, auch.
Aber nicht nur.

Dexter war so der Fall, den du beschreibst.

Max ist eher ein wütender Suizidgefährdeter (wobei es schon viel besser geworden ist ), der gerne jedem Hund, egal welcher Größe, die Meinung sagen würde.
Und er ist nicht freundlich! Aber eben sehr klein...
In dem Fall schütze ich Max eher vor sich selbst, als vor anderen Hunden. Wobei das irgendwie auch zutrifft, weil er irgendwann mal an den falschen Hund geraten könnte, der das nicht lustig findet, was das kleine Watteflausch da aufführt.
Real traut es ihm optisch immer niemand zu was er für ein Biest sein kann.

Emmy ist beim hoch heben schwer von einer Dogge gebissen worden.
Allerdings war die Dogge eh schon hinter Emmy her und Emmy flüchtete zu mir.
Hatte es wo anders schon mal geschrieben.

Emmy grummelt auch schon mal vom Arm aus, wenn ein Hund zu nah kommt und an mir klebt. Sie beruhigt sich aber sofort wieder wenn sie merkt, entweder, ich habe die Situation im Griff, oder der andere Hund zieht ab.

Zitat von RedPaula

Aber warum pöbelt ein kleiner Hund der auf dem Arm ist ?
Weil er und sein Frauchen von einem anderen Hund bedrängt werden.

Nicht unbedingt.
Es gibt Chis und andere Kleinhunde, die schon auf den Arm genommen werden, wenn der Anderhund noch Meilen weit entfernt ist. Und die auch pöbeln, wenn der Anderhund ein Anderleinehund ist und niemanden bedrängt.

Bei den Kleinhunden greift das Kindchen-Schema extrem, werden behütet, vorauseilend beschützt, sind mehr Barbies als Hunde. Sozialisation (Kommunikation lernen mit anderen Hunden) wird da nicht als Erziehungsziel gesehen.

Zitat von frolleinvomamt

Bei den Kleinhunden greift das Kindchen-Schema extrem, werden behütet, vorauseilend beschützt, sind mehr Barbies als Hunde. Sozialisation (Kommunikation lernen mit anderen Hunden) wird da nicht als Erziehungsziel gesehen.

Könntest du das bitte weniger verallgemeinern und nicht so dermaßen schlecht hinstellen? Danke!

Zitat von frolleinvomamt

Bei den Kleinhunden greift das Kindchen-Schema extrem, werden behütet, vorauseilend beschützt, sind mehr Barbies als Hunde. Sozialisation (Kommunikation lernen mit anderen Hunden) wird da nicht als Erziehungsziel gesehen.

Das sehe ich so nicht. Auch kleine Hund haben ihre Liebhaber.
Das sehe ich nicht als Kindchen-Schema an. Es gibt auch Großhund Besitzer, die ihren Hund verhätscheln. Nicht jeder kleine Hund wird verhätschelt.
Kleine Hunde sind für ihre Besitzer Hunde, wie für andere Leute ihre großen Hunde sind.
Es ist alles Geschmacksache. Einer mag große Hunde, der andere mittelgroße Hunde der andere kleine Hunde. Hund ist Hund, egal wie groß er ist.
Man passt etwas mehr auf, weil die Verletzungsgefahr größer ist, das würde ich auch, wenn ich einen kleinen Hund hätte. Ist doch normal.