"Heißes Eisen", aber warum nicht... Cockerpoo 6. Generation?

  • Wir wollen hier nicht diskutieren, ob ein Cockerpoo sinnvoll ist oder nicht, mir ging es darum wie so jemand eine F6-Generation "allein" auf die Beine stellen kann.


    Ferner finde ich es erschütternd, dass da so viel Tiere gehalten werden und noch viel schlimm, dass diese Tiere von dort dann auch noch für Filmaufnahmen "gebucht" werden.
    Schaut da denn jeder einfach weg?

  • für mich ist jegliches kreuzen unterschiedlicher Rassen vermehren und keine Zucht. Egal wie toll man es verkauft, es sind und bleiben Mischlinge.
    Es kann jeder ohne irgendwelche Zulassungen usw 2 Hund zusammen werfen und diese teuer als Designer-Dogs verkaufen.


    Was du jetzt mir deinem Beitrag konkret bezwecken willst, verstehe ich nicht ganz... aber ja ich denke das ist nur wildes vermehren ohne tieferen Sinn.


    solange die Nachfrage besteht, werden immer verrücktere Rassen gekreuzt. Würde es keiner kaufen, würden solche Hunde nicht produziert werden.

    Um das geht es doch jetzt gar nicht.... Ob Mischling oder nicht.....


    Auch will ich nichts bezwecken..... wieso hat das einfach schon wieder einen gewissen Unterton? Bestätigt mich nur, dass man über dieses Thema einfach nicht sachlich schreiben und diskutiert kann....

  • Ich denke, um 6 Generationen "gesund" und ohne Inzucht zu ziehen, muss man mit unglaublich vielen Urelterntieren beginnen. Jedenfalls wenn man das alleine auf die Beine stellen will.


    Und wenn nicht, muss man sich Fremdblut in die Zucht holen.


    Bei meiner Rasse brauchte es mindestens 8 unterschiedliche Linien(!!), bevor die Rasse anerkannt wurde.


    Ich stelle mir das unglaublich schwierig vor, gewissenhaft 6 Generationen aufzustellen.

  • Wir wollen hier nicht diskutieren, ob ein Cockerpoo sinnvoll ist oder nicht, mir ging es darum wie so jemand eine F6-Generation "allein" auf die Beine stellen kann.

    Da fragt es sich tatsächlich, was sie mit 6 Generationen genau meint - das muss nicht unbedingt F6 sein. Kann ja sein, dass sie ihre 3. Cockapoo-Generation mit einem fremden F1 belegt, oder zwischendurch mal wieder mit Cocker oder Pudel - und das dann als 4., 5., 6. Generation bezeichnet.


    Einer allein wird einen echten F6 nur mit sehr vielen nicht verwandten Gründerhunden hinbekommen, oder aber er betreibt ganz massive Inzucht, und in der 6. Generation des Stammbaums stehen nur ein halbes Dutzend unterschiedlicher Namen....


  • Laut dem Link hat sie aktuell 5 (oder 6? die pudel-Mops Mixe sind doppelt drin) Würfe inseriert, beim labradoodle Wurf steht, dass sie aktuell(!!) 3 verschiedene Größen abzugeben hat. Dh nochmal zwei Würfe mehr weil sich die Labradoodle Anzeige in drei Würfe aufteilt.
    Insgesamt sind also 7-8 Würfe von ihr aktuell abgabebereit! :shocked:



    Was ich auch witzig finde, bei einigen Mischlingen hat sie dabei stehen wie lange sie diese Mischungen schon züchtet.
    Es muss ein riesen Zufall sein, dass sie je nach Mischung diese Rasse seit 5,10 und 25 Jahren züchtet. Dh nicht nur, dass sie immer im Abstand von genau 5, 10 und 15 Jahren angefangen hat die jeweiligen Mischungen zu züchten, sind es auch zufällig genau heuer immer die Vielfachen von 5. Kann natürlich sein, aber 5, 10, 25 Jahre klingt irgendwie mehr "erfunden" als 6,11,26 Jahre klingen würden. :mute:

  • Ist das überhaupt möglich so viele Welpen gleichzeitig zu versorgen? Mir kam irgendwie der Gedanke, dass sie einfach nur eine Verkäuferin von Massenproduktionswelpen ist... Oder es tummelt sich wirklich alles auf dem Hof und es gilt der Stärkere überlebt :verzweifelt:

  • @BlueDreams und andere: bitte beherzigt die Ermahnung des Mods. Fände es schade, wenn wegen solcher irrelevanten Unterstellungen der Thread geschlossen wird. Die Frage der TS ist eine andere - dass die "Zucht" da nicht empfehlenswert ist, wurde ja bereits festgestellt.

  • Ich habe mal gerechnet :headbash:


    Wenn man ohne Fremdblut sechs Generationen züchten möchte, bräuchte man bei der F0 (reinrassige Cocker und Pudel) min. 64 Tiere. 32 Pudel und 32 Cocker.


    Wenn man immer nur eine Hündin übernommen hat aus einem Wurf und Fremdblut aus Cockerpoos/Cockern/Pudeln genommen hat, klappt das natürlich einfacher und man könnte mit einem Paar Pudel + Cocker beginnen.


    Wenn man wirklich eine transparente Zucht mit Abstammung haben möchte, steckt da bestimmt massig Zeit drin. Das stelle ich mir ohne Zuchtbuch oder Hilfe sehr schwierig vor.

  • Ist das überhaupt möglich so viele Welpen gleichzeitig zu versorgen?

    Jeder osteuropäischer Welpen - Produzent würde sagen: "JA"


    Jeder verantwortungsbewußter Züchter und Tierhalter, der seine Tiere liebt, würde ganz klar sagen: "Unmöglich"!!!

  • Wir wollen hier nicht diskutieren, ob ein Cockerpoo sinnvoll ist oder nicht, mir ging es darum wie so jemand eine F6-Generation "allein" auf die Beine stellen kann.

    Einfach über circa 12 Jahre hinweg züchten, alle 2 Jahre eine neue Generation. Wo ist das Problem? :ka:
    Sie kann ja in jeder Generation Zuchttiere behalten und (hoffentlich!!!) auch mal Fremdblut einkreuzen. Nirgendwo schreibt sie, daß sie die 6 Generationen quasi autark und wie auf einer einsamen Insel gezüchtet hat.


    Aus dem Inhalt der diversen Anzeigen kann ich nicht schließen, daß sie ein im eigentlichen Sinne züchterisches Konzept hat.


    Dagmar & Cara

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