Anfänger Trick Challenge - Teil 3

  • Es geht nur um den Aufbau.

    Da kann, und ist auch für den Hund besser, immer mit Hilfsmitteln aufgebaut werden.

    Wenn der Bewegungsablauf (halbwegs) verstanden wurde, wird die Hilfe wieder abgebaut.

    Deswegen immer so viel wie nötig, und gleichzeitig so wenig wie möglich einsetzen ;)

    Wenn es haken sollte - evtl fällt mir noch was ein, was man noch ausprobieren könnte?

  • Wenn es haken sollte - evtl fällt mir noch was ein, was man noch ausprobieren könnte?

    Also bislang haben wir es mit einem Ziel vor mir (Futterautomat oder Futter geworfen) und dann halt Hund rückwärts gehend zurück zwischen die Beine geübt. Von mir selbst kommt also wenig körpersprachliche Hilfe, aber halt das Ziel vor mir, das den Hund korrekt ausrichtet. Also unsere Grund-Schwierigkeit war da, dass der Hund sich nicht umdreht, sondern halt einfach rückwärts zurück läuft. Das klappt auch recht gut, halt bis zu Distanz x, irgendwann wird der Hund schief oder dreht doch ein. Oder alternativ: neben mir stehen und dann auf Kommando einparken, das klappt auch gut. Sich auf Distanz eindrehen und dann rückwärts laufen (also auf Distanz eine 180Grad Wendung machen von mir weg drehend) nein das können beide gar nicht. Komplette Drehungen ja, aber nicht so, dass sie von mir weg ausgerichtet stehen bleiben. Beim drüber nachdenken, wäre ein langer Target-Stick da vermutlich gar keine schlechte Wahl

  • Was ist denn Dein Endziel?

    Erst die Halbe Drehung, und dann die längere Strecke zurück laufen?


    Wegen dem schiefen Laufen:

    Wenn Deine Hunde auch von Dir weg rückwärts laufen können, könntest du mit einem Bodentarget als Ziel bewußt daran üben, daß der Hund ein besseres Körpergefühl bekommt und sich selbst gerade ausrichten lernt.

    Dafür muß die "schwächere" Seite gezielt geschult werden.

  • Was ist denn Dein Endziel?

    Erst die Halbe Drehung, und dann die längere Strecke zurück laufen?

    Mein Endziel: am 14. ein Video zum Thema hier zu zeigen xD. Mehr eigentlich nicht. Auch wenn ich mir sehr vorgenommen habe, mal mehr Tricks zu üben

    Die halbe Drehung auf Distanz fänd ich gut hinzubekommen, das ist echt schwer! Das zurück laufen wird an sich, das ist weniger der Knackpunkt

  • Dann weiß ich, wo Du ansetzen kannst.

    Lass mal die Belohnung dort weg.

    Nimm ein Bodentarget und laß den Hund da erst einmal nur in Ruhe stehen. Schon belohnen.

    Dann stell dich bei den ersten Malen direkt hinterm Hund, kurze Distanz, und laß diesen rückwärts zwischen die Beine laufen.

    DA belohnen!

    Dann wieder zurück zum Target.

    Dann stell Dich nicht mehr gerade hinterm Hund sondern leicht versetzt, so daß der Hund sich ein bißchen mehr einfädeln muß.

    Immer einige Wiederholungen machen.

    Dann den Winkel immer größer werden lassen, mit etlichen erfolgreichen Wiederholungen.

    Irgendwann habt Ihr die Halbe Drehung sicher, kurz vorm rückwärts laufen.

    Klappt dies dann gut, kannst Du die Distanz wieder größer werden lassen. Dies sollte schnell gehen, weil es schon bekannt ist.

    Anfangs würde ich das Bodentarget noch nutzen wollen, damit der Hund weiß, daß er sich dort erst drehen muß.

    Kommt dies sicher, kann man es dann weg lassen, oder zur Sicherheit kleiner werden lassen, bevor es ganz weg kommt.

  • Wir sind mittlerweile so weit, dass Micky sich etwa einen halben Meter vor mir dreht und dann parkt. Weiter schafft er noch nicht, dann wird er schräg. Aber dafür, dass wir das nicht so oft geübt haben, finde ich es schon gut!

  • Übt einfach weiter auf dieser Ebene, ruhig viele Wiederholungen.

    Und dann quasi in Gänsefüßchenschritte den Abstand immer weiter erhöhen.

    Pflicht ist es ja nicht - meiner Meinung nach.

    Jeder, wie er will und kann!

    Gegen das schräge Laufen gibt so Übungen.

    Das hat einfach mit der "guten" und der "schlechten" Seite zu tun!

    Die hat ein Mensch auch!

    Die "gute Seite" ist einfach stärker, besser bemuskelt und daher kommt das Ungleichgewicht beim Rückwärts Laufen!

    Menschen machen dies auch! ;)

    Beim Rudern sieht man das noch viel besser! :D

  • Gegen das schräge Laufen gibt so Übungen.

    Das hat einfach mit der "guten" und der "schlechten" Seite zu tun!

    Die hat ein Mensch auch!

    Das machen wir schon. Darüber haben wir ja schon mal geschrieben =). Klappt auch. Aber halt nur, wenn er rückwärts von mir weg läuft. Da kann ich ihn halt doch eher körperliche Hilfen geben.

  • Wir haben beim rückwärts einparken "Strecke aufgebaut", indem ich einen Schritt rückwärts vom Hund weggegangen bin. Also, als er das kurze Einparken schon richtig gut konnte und gezielt mit dem Hintern meine Beine suchte. Da bin ich einfach vor ihm "geflüchtet" und Hund musste ein kleines Stück länger rückwärts kommen.

    Ich weiß nicht, ob das jetzt bei jedem Hund so klappt und ob das wirklich der perfekte Aufbau ist, aber ich hab es bei beiden Aussis so gemacht und es hat geklappt.

    Und ja, der Target ist natürlich nur für den Anfang, wenn der Arm nicht lang genug ist oder der Abstand zu groß. Man muss mit dem Stick in der Hand ja trotzdem eine kleine Bewegung machen, dann wird der Stick immer kürzer, die Bewegung bleibt und irgendwann ist der Stick weg und nur noch die Handbewegung. Derweilen kommt langsam das Wort ins Spiel, bis die Handbewegung ganz weg ist und nur noch das Wort kommt.

    Wenn ich einen Trick länger nicht gemacht habe, wiederhole ich ganz gerne die ersten paar Male mit Handbewegung und/oder Targetstick, bis ich sicher bin, dass sich der Hund erinnert und ihn auch wieder abrufen kann.

  • Ich weiß nicht, ob das jetzt bei jedem Hund so klappt und ob das wirklich der perfekte Aufbau ist, aber ich hab es bei beiden Aussis so gemacht und es hat geklappt.

    Das hatte ich ja so hier auch beschrieben.

    Zur Frage: muß man immer austesten.

    Dies macht nicht jeder Hund mit. Manche mögen es gar nicht, wenn der Mensch sich "so plötzlich" über sie bewegt.

    Aussies sind in der Regel nicht ganz so empfindlich - wobei es auch da Ausnahmen gibt.

    Mit einem Bodentarget kann man sich auch ganz gut aushelfen. Hund ist "kontrolliert" auf Distanz, und der Mensch steht fest, wie dies am Ende der Übung normalerweise auch ist.

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