Welpe hat Probleme mit der Stubenreinheit

  • Wieso nicht ? Einer muss ja die Arbeit machen, wenn Setter die Schafe hüten, oder ? :pfeif:

    ......oder die Dackel........ :D


    Liebe TE, ich denke, du solltest dich nochmal genau informieren, was die Eigenschaften deines Rassemixes sind, denn mit Jagdhund haben diese beiden Rassen mal so gar nichts zu tun. ;)

  • Okay falsch ausgedrückt das hatte ich mir schon gedacht, sorry.
    Als Hütehund meine ich. Ich kenne nun noch keinen der Schafe hütet (obwohl das auf dem Land wahrscheinlich sehr viele machen) und auch keine aussies oder Border in meinem Umfeld die jeden Tag den Sport ihres Lebens betreiben sondern eigentlich genau das gleiche machen wie andere mit ihren Hunden auch (dummy , gassi , spielen laufen etc.) und davon sind alle Familienhunde wenn man das so sagen kann und nicht 24/7 auf Zinne und in Jagd oder hüteverhalten aber die Halter bieten den Hunden auch keine Alternative dazu wie zB manch anderer.
    Wollte mich hier mal erkundigen weil ich jetzt des Öfteren gelesen habe dass sie mind. 3 Stunden am Tag mit dem Hund draußen sind und dann noch kopfaufgaben mit Ihnen machen..
    hat hier jemand einen aussie oder Border über den er ein bisschen was schreiben könnte ?

    LG

  • Ich rufe @flying-paws

    vielen Dank :) und danke auch an @Dackelbenny ! Aber jetzt tauchen wieder Widersprüche auf :verzweifelt: Der Hund muss beschäftigt werden und damit man ihm die Ruhe beibringen kann soll er das erste Jahr "liegen gelassen" werden und damit er nicht zu einem Junkie wird ..
    ich habe bisher nur Border und aussies als super freundliche Familienhunde kennengelernt, die nichts anderes tun als andere rassen auch .. deshalb würde ich mir von hier gerne Meinungen bzw Lebensweisen von Border oder aussies einholen =)

    LG

  • Ich habe den gleichen Rassemix wie du, inwischen fast 7 Monate alt, und wir machen mit ihm: So ziemlich nix. Hundeschule ein bis zwei Mal die Woche, Gassi am Tag so eine halbe bis ca. eineinhalb Stunden (und damit haben wir seeehr spät angefangen, so vielleicht mit vier Monaten? Davor gab es immer nur Garten und kurze Lösespaziergänge), und ab und zu spielen mit seinem Kumpel. Beschäftigung halte ich sehr gering. Er orientiert sich im Freilauf sehr gut an mir und ist keiner, der groß jagen geht.

    ABER: Wir haben sehr sehr viele Probleme am Anfang mit ihm gehabt (die noch nicht alle gelöst sind). Was ich bei ihm bemerke, ist, dass er sehr schnell eine hohe Erwartungshaltung generiert - z.B. wenn es in einer bestimmten Situation mehrmals Leckerlies gab, erwartet er es dann auch wieder.
    Genauso muss ich sehr stark auf seine geistigen Kapazitäten achten. Morgens ist ein Spaziergang von mehr als einer halben Stunde eigentlich nicht drin, dann ist er "drüber".
    Und, er bindet sich sehr stark an mich und sieht mich als seine Ressource, seinen Spielpartner und seinen Punching-Ball. Das hat Vor- wie auch Nachteile.
    In Aufzudrehen ist ziemlich einfach, in wieder runter zu bringen mitunter wesentlich schwieriger.

    Das sind nur einige wenige Probleme, die auftreten können. Du hast nicht gerade einen einfachen Rassemix geholt, bei dem Fehler sehr schnell gemacht sind, das Ausbügeln dieser Fehler aber dauert.

    Deswegen, auch, wenn du das nicht hören willst, solltest du die Tipps deiner Trainerin nochmal überdenken. Nicht alles, was sie sagt, muss falsch sein, aber denke bitte gut darüber nach, was du davon befolgst.

    Übrigens habe ich immer den direkten Vergleich zu einem Aussie/Kl. Münsterländer-Mix (2,5 Monate älter): Es sind WELTEN, wirklich Welten zwischen beiden Hunden, obwohl beide die selbe Rasse mit drin haben. Deswegen würde ich nicht mit anderen Familienhunden vergleichen, das ist nur sehr wenig aussagekräftig.

  • Ich hab nen Aussie mit nicht ganz optimaler Herkunft.
    Sie kannte Staubsauger, Fön und Co als Welpe tatsächlich nicht und hatte auch sonst ein paar Problemchen mit Allem.

    3 Stunden täglich HalliGalli plus Kopfarbeit wäre bei ihr viel zu viel. Da könnte ich sie nach ein paar Tagen von der Wand kratzen - oder wahlweise von sämtlichen Fremdhunden runter.
    Sport möchte sie aber dennoch machen und macht sie auch. Man muss da halt die Balance finden. Damit haben wir uns aber auch viel Zeit gelassen, Alltag war Anfangs wichtiger.
    Ein typischer Familienhund für Stadt mit Kindern ist sie nicht und könnte sie auch nicht sein. Dafür ist sie viel zu dünnhäutig und schnell drüber. Abgesehen vom deutlichen "nach vorne gehen".
    Aber wir kommen gut durch den Alltag und haben Spaß. Hat halt gedauert bis dahin.

    Ich kann dir nur raten, dich an User wie @flying-paws zu halten. Ihre Beiträge haben mir immer sehr geholfen und sind fachlich top =)

  • die Treppe ist aus Holz und offen .. da gehen Hunde leider nicht gerne hoch aber sie versucht es auch nicht. Und beibringen möchte ich ihr das auch nicht weil ständiges hoch und runterlaufen auch irgendwann auf die Hüfte geht :muede:


    Das ist Unsinn.

    Wir hatten mal ein Ferienhaus mit einer offenen Holz"treppe" zu den Sclaffzimmern. Treppe in Anführungszeichen, da das eigentlich eine Leiter mit verbreirten Sprossen war. Die erste nacht haben wir die Hunde hochgetragen. bereits am nächsten Tag liefen die Hune die Treppe ganz normal. Sowohl rauf als auch runter.

    Und auf die Hüfte geht da nichts, wenn die Hüfte nicht schon kaputt ist.

  • vielen Dank :) und danke auch an @Dackelbenny ! Aber jetzt tauchen wieder Widersprüche auf :verzweifelt: Der Hund muss beschäftigt werden und damit man ihm die Ruhe beibringen kann soll er das erste Jahr "liegen gelassen" werden und damit er nicht zu einem Junkie wird ..ich habe bisher nur Border und aussies als super freundliche Familienhunde kennengelernt, die nichts anderes tun als andere rassen auch .. deshalb würde ich mir von hier gerne Meinungen bzw Lebensweisen von Border oder aussies einholen =)

    LG

    Nicht verzweifeln- das ist mal die erste Lektion. Verzweiflung ist blöd in Bezug auf sog. Hütehundrassen.
    ich hau mal eben dazwischen als Aussie- Halterin. Ich hatte und habe unterschiedliche Ausprägungen der Rasse an meiner Seite- von eher hibbelig (gib mir nen Job) über eher lethargisch (gib mir nen Job- aber nur wenn ich Lust hab) bis zu gechillt (draußen gerne Action, jajaja- aber sonst- in Haus und Hof- nö, brauch ich nicht.)

    Manchmal denke ich, die Erwartungshaltung kommt von außen.

    Klar, die wollen was tun. Welcher Hund denn nicht. Was auch immer.

    Aber sie sind Individuen, und kein Exemplar gleicht dem anderen.

    Einen Border würde ich mir nie zutrauen. Nie.

    Ich habe mit den Aussies immer eher weniger als mehr gemacht.
    Klare Regel: im Haus mal ne Kopfarbeit und ansonsten Ruhe im Karton- draussen: Go!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!