Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil IX

  • @viszlina
    Rein vom Gefühl hat sie diese erwähnten Nachwirkungen entweder gar nicht, wenn ich sie früh wecke oder deutlich geringer, als wenn sie von selbst wach wird.
    Weckt man Kinder nicht auch beim Alpträumen oder sehen die Eltern da auch ruhig zu während das Kind strampelt, das Gesicht, verzieht und im Schlaf weint? Ist jetzt ne ernst gemeinte Frage, weil ich das noch nie gehört habe...

  • Von Bjarki kannte ich das gar nicht mit dem so aktiven Träumen, aber Jaffa hatte es anfangs sehr stark, dass er im Schlaf gewufft, gewinselt und mit den Beinen gezuckt hat (also nicht unbedingt Alpträume, aber er hat auf jeden Fall was verarbeitet). Beim erten Mal hab ich ihn auch geweckt, weil ich es eben nicht kannte. Hab dann hier auch erklärt bekommen, dass es normal ist und ihn nicht mehr geweckt. Inzwischen hat er das aber gar nicht mehr oder eben äußerst selten, nach sehr aufregenden Tagen.

  • @viszlina
    Rein vom Gefühl hat sie diese erwähnten Nachwirkungen entweder gar nicht, wenn ich sie früh wecke oder deutlich geringer, als wenn sie von selbst wach wird.
    Weckt man Kinder nicht auch beim Alpträumen oder sehen die Eltern da auch ruhig zu während das Kind strampelt, das Gesicht, verzieht und im Schlaf weint? Ist jetzt ne ernst gemeinte Frage, weil ich das noch nie gehört habe...

    Natürlich hat sie die Nachwirkungen nicht, da sie die Gefühle/Erlebnisse ja auch im Traum nicht durchlebt hat, sondern vorher geweckt wurde.


    Bei Kindern sind Alpträume eine ganz normale Phase der Entwicklung und nicht vergleichbar mit Alpträumen eines adulten Tieres, was vermutlich schlimme Erlebnisse verarbeitet.


    Trotzdem kann ich absolut verstehen, dass du deinen Hund weckst - ich würde es vielleicht genauso machen und könnte es nicht aushalten, das zu sehen und mitzubekommen, wie mein Hund so schlimme Dinge im Traum erlebt - aber rational und als Außenstehende denke ich, dass es besser ist, wenn dein Hund im Schlaf verarbeiten kann.


    Ich habe übrigens grad mal kurz gegoogelt, was Eltern empfohlen wird...gefunden habe ich, dass man dem Kind körperlich nah sein soll, es streicheln usw., vom Wecken hab ich nichts gelesen. :ka:

  • Meine beiden träumen auch öfter mal recht wild. Knurren, strampeln, wimmern.. Jedoch nicht so extrem wie du es beschrieben hast. Anfangs habe ich mich auch erschrocken und sie geweckt, mittlerweile lasse ich sie schlafen, wenn sie allerdings jammern und wimmern, dann streichel ich sie und rede ruhig mit ihnen. Manchmal werden sie davon auch wach, aber ich glaube das ist okay für alle Beteiligten...

  • Hmm, danke @viszlina ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen. Es klingt schon schlüssig mit dem Verarbeiten. Allerdings haben wir sie auch schon fast 3 Jahre und es wird nicht wirklich besser. Daher scheint sie es wohl nicht (dauerhaft) verarbeiten zu können :/

  • Weiß jemand, ob es Zusammenhänge von irgendwelchen Umwelteinflüssen oder etwas anderem und Alpträumen beim Hund gibt?

    Meine Hunde träumen auch nach völlig stressfreien Spaziergängen.
    Da rennen die Pfoten, und es wird geknurrt, gewiffelt, geschmatzt.


    Hunde haben Fantasie, sie sind nicht nur Automaten, die durch irgendwelche Knopfdrücke gesteuert werden.


    Mein Terrier z. B. ist nach außen eher aggressiv. Aber wenn er träumt, wiffelt er nur und ist ganz klein.
    Da wird viel Welpenschädigung (immer noch, nach 11 Jahren) verarbeitet.

  • Also ich hab beim Googlen irgendwo gelesen, dass man bei Stress öfter Alpträume hat. Ging zwar um Menschen, aber für Hunde findet man da ja wenig außer "mein Hund träumt auch."

  • Alpträume müssen ja nicht regelmässig auftreten.


    Ich habe Ekel vor Spinnen und in total unterschiedlichen Zeitabständen habe ich dann mal einen Alptraum.


    Vielleicht ist mir dann am Tag mal ein Krabbeltier zu nahe gekommen.


    Evtl hat der Hund einen Auslöser gesehen?

  • @RedPaula danke für den tipp, aber das habe ich versucht, bevor ich mich dazu entschlossen habe, ihn zu wecken. Körperliche nähe ist einfach für Manni ein problem in diesen situationen.


    @Atrevido ich habe manni ja auch in den schlimmen alpträumen geweckt. Wohlgemerkt nur in den alpträumen und nicht, wenn er normale, heftige träume hatte.
    Ich glaube mittlerweile, das bestimmte Gerüche und eine bestimmte Gegend bei ihm die Hauptauslöser für diese anfälle sind. Bei manni merkte man immer im vorfeld, wenn sich über kurz oder lang ein neuer schlimmer Alptraum anbahnte. Er hatte halt auch tagsüber panikatacken und manchmal hatte ich das gefühl das er tagträume hatte.
    ich bin später dazu übergegangen, ihn mit einer decke zu zudecken und diese fest zu stecken. ihn quasi mit der decke körperlich einzuschränken (ich glaube bei kindern nennt man es pucken). Ich glaube, das ihm das geholfen hat.
    Außerdem sind wir nicht mehr in die gegenden gegangen, die bei ihm tagsüber die schlimmen anfälle ausgelöst haben. die leichteren atacken kamen und gingen ohne das es für mich einen klaren auslöser gab. manchmal ging unsere regelmäßige gassi runde und manchmal löste sie eine atacke aus.
    Spätestens 3 tage nach einer panikatacke hatte er immer wenigstens einen alptraum.

  • So ganz am Rande der Albtraumdiskussion: Finde "Manni" als Hundename spitze :D

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