Schlafen in geschlossener Box

  • Ich orientiere mich da eher an den Bedürfnissen des Hundes und an SEINEN Befindlichkeiten. Nicht an meinen. :ka:

    Ja Aber Streichelmonster: ich schreibe schon die ganz Zeit, dass der Hund sich in der Box wohl fühlt und sich entspannt. Demnach orientiere ich mich auch an SEINEN Befindlichkeiten, und nicht an meinen, oder in diesem Fall - an Deinen. Denn Du bist diejenige, die mir erzählen will dass der Hund sich in der Box gar nicht wohlfühlen kann. Das ist doch dann Deine Befindlichkeit und nicht die meines Hundes.

  • Wie gesagt, wir haben Fenster bis zum Boden. Ist sie in der Box, sieht sie nicht mehr zum Fenster raus. Das ist in unseren Räumen anders nun mal nicht möglich.

    Fenster zuhängen? Etwas davorstellen?
    Da kann man doch was tun!
    Und hören tut sie in der Box genauso gut...daran kann es ja dann nicht liegen.




    ich schreibe schon die ganz Zeit, dass der Hund sich in der Box wohl fühlt und sich entspannt. Demnach orientiere ich mich auch an SEINEN Befindlichkeiten, und nicht an meinen, oder in diesem Fall - an Deinen. Denn Du bist diejenige, die mir erzählen will dass der Hund sich in der Box gar nicht wohlfühlen kann. Das ist doch dann Deine Befindlichkeit und nicht die meines Hundes.

    Meine Hunde fühlen sich auch in der Box wohl. Ich käme aber nicht auf die Idee, sie mehr als zwei Stunden darin allein zu lassen. Dafür sind die Dinger einfach nicht gedacht. Und es ist eben genau wie @pardalisa schreibt, nicht mit dem Tierschutzgesetz zu vereinbaren.
    Ich denke auch nicht wirklich, dass du dich an den Befindlichkeiten deines Hundes orientierst, sondern daran, wie es am bequemsten ist. Der Hund bellt ja sonst...finden die Nachbarn blöd. Ist für mich kein Argument in diesem Zusammenhang. Mit Training und ein bisschen Kreativität wäre das Problem nämlich auch anders zu lösen.

  • Mein Hund steht meistens mitten in der Nacht nochmals zum Trinken auf.
    Sorry, aber einem Hund dem Zugang zum Wasser nicht zu ermöglichen ist in meinen Augen eine Gemeinheit.


    Und wenn mein Hund seinen Schlafplatz von der Stube zur Küche wechseln will, dann darf er das.


    Das sinnlose rumgehampel sollte man seinem Hund vielleicht mit "Ruheübungen" beibringen, dann muss man ihn nicht einsperren.

    Wenn meine Frieda nachts Durst hat, dann merk ich das (sie fängt an, in der Box rumzuwandern, wenn sie mal muß oder Durst hat; das hört man, weils Gitter klappert) und geb ihr was, ganz einfach..... (da sie blind ist, wird beim nächtlichen Aufstehen oder Umdrehen in der Box gern mal der Napfinhalt in der Box verteilt, weil sie reintritt oder anstößt, sonst würd ich den Napf einfach drin stehenlassen). Aber nachts schläft ein Hund ja auch normalerweise, da braucht sie in der Regel kein Wasser (es sei denn, ich stell die Heizung im Schlafzimmer auf "sanft garen" *gg... Mach ich aber net.).


    Frieda ist eine, die altersbedingt mitten in der Nacht mal gern ne Runde übers Laminat dreht *klackklackklack..... Auf mein Bett hupft (gibt nen netten Herzinfarkt bei Fraule, wenn das passiert, während Fraule schläft....). Wieder runterspringt *klackklackklack...... Und altersbedingt ab und an im Tiefschlaf nimmer dicht ist. Nicht oft genug, um sie ständig zu windeln, halt alle paar Wochen mal - außerdem schafft sie´s aus jeder Windel mittels Robben heraus *ggg und sie frißt notfalls auch mal ein Buch an - ne Windel oder Teilstücke davon in ihrem Magen/Darm brauch ich net wirklich, da Darmverschlußgefahr.... Das hatten wir schon, einmal reicht. Auch im / aufm Bett/Matratze/Laminat brauch ich keine Pfützen. Vor allem nicht, wenn man früh aufsteht und im Halbschlaf barfuß reintappt, und dann u.U. ausrutscht auf dem nassen Boden, oder mit dem nassen Fuß dann bis ins Bad durch die ganze Wohnung laufen darf und dabei alles mit dem Fuß verteilt *gg


    Also landet sie halt abends nach dem üblichen Procedere (Gassi, Füttern, Spielen und Knuddeln) zufrieden mit nem Kaustick in ihrer mit Kuscheldecke bestückten Box (Größe: paßt locker ein großer Hund rein - und sie hat vielleicht 35-37 cm SH. Kann sie sich also zweimal ausstrecken von der Größe her. Drüber ist ne Hülle geworfen, damits Höhlencharakter hat und net zieht), die sie sehr liebt. Und siehe da - Hund ruhig, Hund pennt vollkommen entspannt, Hund fühlt sich also sicher. Hund meldet sich, wenn sie mal muß, und wird dann auch umgehend rausgebracht. Und gehts dann echt mal mitten im Schlaf schief, dann werf ich die Decken früh in die Maschine, und fertig.


    Ruhe beibringen ist in dem Fall schlichtweg überflüssig, der Hund hat mit seinen 15 Jahren mehr als genug Ruhe, und Rumgehampel verbieten - naja, mach das mal bei nem alten Hund..... *ggg Ich würde eigentlich nachts gern schlafen, und net alle 5 Minuten aufs neue den Hund daran hindern, aufzustehen...... Ist komisch - denn in der Box gibt sie echt Ruhe, da wird dann auch nimmer rumgetapert. Vielleicht ist´s echt das Gefühl der Sicherheit bei ihr? Keine Ahnung....


    Aber gut - Frieda ist eh nochmal ein Sonderfall, da nicht verträglich mit den anderen beiden. Würde ich die frei laufenlassen, während die andren zwei anwesend sind, käme einer von uns Vieren mehr zur Ruhe.... *gg


    Also, es gibt schon Gründe für ne nächtliche "Boxenhaft".... Allerdings im genannten Fall (sofern Hund stubenrein ist), halte ich die geschlossene Box für absolut überflüssig, würde ggfs. ne größere besorgen und die Türe offenlassen, oder halt ein Bettchen an die Stelle stellen.

  • Ja Aber Streichelmonster: ich schreibe schon die ganz Zeit, dass der Hund sich in der Box wohl fühlt und sich entspannt. Demnach orientiere ich mich auch an SEINEN Befindlichkeiten, und nicht an meinen, oder in diesem Fall - an Deinen. Denn Du bist diejenige, die mir erzählen will dass der Hund sich in der Box gar nicht wohlfühlen kann. Das ist doch dann Deine Befindlichkeit und nicht die meines Hundes.

    Sorry Leute, aber die Befindlichkeiten von unseren Hunden kennen wir nicht wirklich. Wir legen fest was für Hunde gut oder schlecht ist.
    Früher wurden Hunde mit der Schnauze in ihre Hinterlassenschaften gedrückt um Stubenrein zu werden, später kam man drauf Hunde nicht mehr mit der Hand zu schlagen, sondern mit einer Zeitung, damit sie keine Angst vor der Hand entwickeln... usw, usf.
    Heute haben wir andere Standards, die auch jeder hier kennt ; ) Ich glaube aber nicht, dass wir nun wirklich alles über Hunde wissen und sie immer richtig lesen. Auch nicht wenn es der eigene Hund ist.
    Ich GLAUBE auch, dass ich mich an den Bedürfnissen meines Hunde orientiere und sie bestmöglich erfülle ; )


    Sorry Nummer 2, das war nun schon etwas Off Topic.


    Liebe Grüße
    Sabine

  • Soviel Perfektion kann das Leben nicht immer bieten.

    Naja, es wurde schon mehrmals geschrieben, dass im Tierschutzgesetz und in der TierschutzHundeverordnung eigentlich auch nur Minimalstanforderungen gestellt werden - besser machen darf man es jederzeit. Wenn man diese Mindestanforderungen nicht erfüllt, verstößt man nun mal gegen das Tierschutzgesetz.


    Wenn ein Hund unter bestimmten Bedingungen nicht in Übereinstimmung mit den vorhandenen Tierschutzgesetzen gehalten werden kann, ändert man nicht das Gesetz, man paßt auch nicht den Hund an die Gegebenheiten an, sondern sucht solange nach Lösungen, bis es passt. Das ist die Verantwortung, die wir Tierhalter allesamt haben.


    Eine Lösung für Euch wäre z. B. ein Hundesitter, ein nochmal von vorn sorgfältig aufgebautes Allein-Sein-Training, eine kleinschrittige Entwöhnung von der Box.
    Die Box als endgültige Dauerlösung zu nutzen ist ein No-Go. Da muss es halt im Kopf erstmal noch Klick machen, bis man das, nach Abklingen der ersten Empörung, dann auch umsetzen kann.


    Es ist sicher nicht leicht, wenn einem mitgeteilt wird, dass das, was man da gut gemeint und mit scheinbarem Erfolg tut, nicht den gesetzlichen Regelungen entspricht. Aber das ändert nichts daran, dass eine regelmäßige, dauerhafte Unterbringung in einer Box tierschutzrelevant ist.


    Hast Du das Gerichtsurteil gelesen, was ich weiter vorn eingestellt hatte?


    Das Landratsamt begründete allerdings die Untersagungsverfügung mit einem Verstoß gegen tierschutzrechtliche Anforderungen. Der Aufenthalt eines Hundes in einer Transportbox mit 2 qm Fläche sei an vier Wochenarbeitstagen nicht angemessen.



    [...]
    Die Hündin könne sich so nur eingeschränkt bewegen, denn eine solche Transportbox sei wie der Name schon sagt nur zum Transport eines Tieres zu nutzen.


    Sowas sollte einen doch zum Nachdenken bringen können.


    LG, Chris

  • Okay. Schon gut.


    Dann werde ich andere Lösungen finden müssen.

    Kauf dir ein Rollo und verdunkle die Fenster in deiner Abwesenheit. Geräusche werden ja eh vom Radio übertönt, aber so hat die Hündin wenigstens ein wenig Bewegungsspielraum.


    Bei uns gibt es auch keine Box. Hatte ich auch nur für das Runterkommen gedacht, aber nachdem mein Kleiner beim Boxentraining jedes Mal Panik schob, sobald es keine Leckerchen mehr gab, hab ich es aufgegeben - meine Nerven halten das nicht aus. Stubenrein ist er trotzdem geworden. Wasser steht im Zimmer immer. Auch wenn er es nachts - vermutlich - nicht trinkt, falls er mal will, steht es zur Verfügung. Und ich finde das weniger anstrengend als wenn er mich dafür extra wecken würde :ka:


    Und wenn ich mir so die Boxen im Laden ansehe.... die Box für 25kg Hunde war Candie schon recht eng, da hatte er noch keine 20kg. Für reinlegen und dösen, ja, aber nicht, um die ganze Nacht da drin zu verbringen. Ab einer bestimmten Größe sind die entweder recht eng oder nehmen quasi das halbe Zimmer ein. Da finde ich es wirklich sinnvoller, andere Lösungen zu suchen.

  • Sorry Leute, aber die Befindlichkeiten von unseren Hunden kennen wir nicht wirklich. Wir legen fest was für Hunde gut oder schlecht ist.
    Früher wurden Hunde mit der Schnauze in ihre Hinterlassenschaften gedrückt um Stubenrein zu werden, später kam man drauf Hunde nicht mehr mit der Hand zu schlagen, sondern mit einer Zeitung, damit sie keine Angst vor der Hand entwickeln... usw, usf.
    Heute haben wir andere Standards, die auch jeder hier kennt ; ) Ich glaube aber nicht, dass wir nun wirklich alles über Hunde wissen und sie immer richtig lesen. Auch nicht wenn es der eigene Hund ist.
    Ich GLAUBE auch, dass ich mich an den Bedürfnissen meines Hunde orientiere und sie bestmöglich erfülle ; )

    Erziehungsmethoden aus grauer Vorzeit haben aber nichts mit den Vorgaben des Tierschutzgesetzes und den Haltungsbedingungen von Tieren zu tun. Diese sind nun mal vorgegeben.


    Wir haben also nicht festzulegen was für Hunde gut oder schlecht ist.

  • Erziehungsmethoden aus grauer Vorzeit haben aber nichts mit den Vorgaben des Tierschutzgesetzes und den Haltungsbedingungen von Tieren zu tun. Diese sind nun mal vorgegeben.
    Wir haben also nicht festzulegen was für Hunde gut oder schlecht ist.

    Wir tun es aber! Wir gucken auf die Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien, Untersuchungen und ziehen daraus unsere Schlüsse. Ist auch gut so!
    Ich wollte nur sagen, dass wir auch heute nicht mit Sicherheit sagen können was für unsere Hunde am Besten ist.


    Liebe Grüße
    Sabine

  • Ihr bezieht euch auf das Tierschutzgesetz "Halten und Züchten von Hunden". Das "Problem" ist ja, dass die Dauer, in der der Hund in einer Transportbox verbleiben darf, nicht fest geschrieben ist. Würde es nicht bedeuten, dass sogar 2 Stunden am Tag zu viel wären? Das bedeutet, wenn ich zum Hundesport gehe, den Hund in einer Box warten lasse, gegen das deutsche Tierschutzgesetz verstoßen würde.

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