Border Collie definitiv kein Ersthund?

  • Die einzelne nicht. In ihrer Gesamtheit brauche ich einen: extrem lernfähigen, führigen, sportlichen, sensiblen, wetterfesten, nicht jagenden Hund, der aktive und Faulenzer Tage kann.
    Habe live keine andere Rasse dieser Art erlent. Sonst hätte ich jetzt die.

    Ich wette, du kannst mir keinen einzigen nennen-

    Ich hatte genau so einen Hund. War ein Flat Coated Retriever. Und nu?

    Von diesem einen Flat würde ich aber niemals auf alle schliessen und annehmen, dass sie alle dieses Anforderungsprofil erfüllen.

  • Ich habe einen Hund einer ganz anderen Rasse, trotzdem könnte ich die Beschreibung von Mulder vollständig auch auf meinen Rüden übertragen. Zumindest den nicht hundesportlichen Teil. Hundesport war für die Vorbesitzer und ist für mich nicht von Interesse, ist bei der Rasse mit Ausnahme vom Schutzdienst gut möglich.

  • @Hummel
    Im Ernst jetzt.
    War das nicht von Anfang an klar?
    Zwischendrin hieß es noch, das sei ein "interessantes Thema" und wenige Seiten später schon diese Zusammenfassung.


    Nein, war es nicht meiner Meinung nach. Ich finde das Thema an sich durchaus interessant und auch diskutierenswert. Ich hatte gehofft, dass es sachlicher wird. Aber der ein oder andere User hat sich auf eine Art und Weise präsentiert, dass ich das eher als Persönlichkeitsstudie empfunden habe, als als ernstzunehmenden Diskussionsbeitrag. Daher diese Zusammenfassung einige Seiten später. Ich hätte damit auch nicht mehr gerechnet ;)


    PS: Die Beschreibung passt auf meinen Mali. Durch die extreme Lernfähigkeit haben sich einige der anderen Punkte automatisch ergeben.

  • ich finde generell ein problem der hundezucht ist, dass da nicht auf alltagstauglichkeit gezüchtet wird. das krasseste beispiel ist ja der wolfshund. da mischt man ein wildtier in eine art, welche sich 10 000 jahre ans zusammenleben mit dem menschen angepasst hat. das ist irgendwie absurd.

    erfahrung hilft. erfahrung bringt aber nichts wenn man sich nicht mit dem tier auseinandersetzt. ein anfänger welcher sich informiert, sich zeit nimmt individuell auf den hund einzugehen wird damit sicher besser funktionieren, als ein halter welcher sich sagt "dass mache ich seit 20 jahren so".

    dabei lässt man auch die ganze individualität der hunde, und diese gibt es sehr stark auch rasseintern, ausser acht. man besorgt sich einen welpen, dieser muss dann den anforderungen gerecht werden.

  • Ich denke nicht, dass die Rassen, die ich dir aufzählen könnte (Pudel, Scheltie, Spitz u.a....) nach 29 Seiten eine Meinungsänderung bewirken würden.

    Sheltie meinst du?

    Und ja .... wie Hunde, sind halt auch die Menschen verschieden und auch die Rasse muss zum Menschen passen. Ich könnte nie mit nem Pudel umgehen oder mit nem Mali fertig werden (der Gerät wird nie müde) - auch wenn ich ihnen das Gleiche wie meinen Shelties beibringen könnte .... ;) Border könnte ich mir später auch nochmal vorstellen.

    Von daher - sollte doch auch wirklich jeder für sich entscheiden, welche Rasse er mag und was passt? Gandorf scheint jetzt ja den perfekten Hund für ihr Leben gefunden zu haben. Muss man ja jetzt nicht schlechtreden, wenn's dort keine Probleme gibt, denk ich :)

  • Jana, es tut mir echt immer so leid, wenn deine Beiträge, die wirklich fundiert sind, einfach so überlesen werden. Aber du hast einfach nur recht.

    Naja, gab ja vergleichsweise viele "Likes" ;)

    Ich finde es auch wirklich sehr schwer, hier noch was zu schreiben, weil Vieles bereits gesagt ist und weitere Beiträge die Gefahr in sich bergen, die Fronten weiter zu verhärten.

    Ich finde das Thema auch wirklich nicht einfach und würde mir wünschen, dass man einfach auch mal die jeweils andere Seite ernst- und annimmt und sich damit sachlich auseinander setzt. Hier gibt es doch kein eindeutiges "richtig" oder "falsch", sondern eher ein "schlecht", "gut" oder "besser". Aus (so glaube ich jedenfalls) Erfahrung mag ich behaupten, manchem BC geht es vergleichsweise schlecht in ihrem Alltag (weil falsch verstanden), vielen geht es gut und einigen könnte es besser gehen, wenn sie zum Beispiel Hüten dürften.

    Ich habe hier zwei BC-Mischlinge und einen "echten" BC "sitzen". Taddy ist extrem alltagstauglich, kann überall hin mit (Büro, Besuche, Hotel, what ever) und ist in der Regel völlig entspannt, wenn ich ein paar Rahmenbedingungen beachte, die Maus nicht permanent hochpusche, nicht mit Bällchen auslaste, ihren Erregungslevel beachte. Der ist definitiv in manchen Situationen und Reizlagen höher als bei manch anderem Hund. Und auch sie wird im Sport geführt und ja, hier muss ich durchaus etwas mehr aufpassen, dass sie nicht hohl dreht, und da mir die Alltagstauglichkeit vergleichsweise wichtiger als der Sport ist, tue ich das auch (und hier sind wir beim Thema, DAS muss man sehen!).

    Wenn ich Taddy morgens völlig zwangfrei und ausgelassen über die Wiesen Tollen sehe, bin ich sicher, der Maus geht es gut! Wenn ich mit ihr "sportle" denke ich, aufpassen, nicht übertreiben, Achtung "Tunnelblick". Und ja, vielleicht würde es ihr noch besser gehen, wenn sie anlagetypisch Hüten dürfte...

    ... eine Gratwanderung, wobei ich auch mal ganz deutlich sagen muss, dass es auch andere "Spezialisten" unter den Hunden gibt, die in arg vergleichbarer Situation wie der BC sind...

    Grüße
    Bea

  • @Bonadea

    Du hast recht, den Hund madig machen sollte man wirklich nicht. Aber die Rasse Hochloben als praktisch jedermanns Hund nun auch nicht. :ka:
    Ich stell mich auch nicht hin mit "ich bin Wolfsspitz Experte!" bei einem knapp 4 Jahre alten Exemplar.
    Ich empfand es auch als ein wenig arrogant mit der Aussage "ihr werdet auch keine geeignete Rasse finden als den Border Collie" :ka:

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