OCD und FCP diagnostiziert OP wirklich nötig
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Hallo ihr Lieben,
unsere 8 Monate alten Hündin Cookie lahmt seit gut 2 Monaten. Zuerst hieß esKnochenhaut Entzündung und als es nach mehreren Wochen nicht besser wurde,haben wir sie Röntgen lassen und dann hieß es ED. Daraufhin gingen wir in eineKlinik. Dort wurde ein CT gemacht, und das Ergebnis war OCD und FCP an beidenEllenbogen Gelenken. Man hat uns zu einer OP nach der Paul Methode geraten unddas so schnell wie möglich. Da Cookie aber außer beim Treppen runter laufen undbeim normalen Gehen keinerlei Beschwerden zeigt, den ganzen Tag rum rennt, mitunseren anderen Hunden spielt und auch nach starken Beanspruchungen keinestärkere Lahmheit zeigt, fragen wir uns, ob diese OP wirklich notwendigist.
Diese Frage stellen wir uns auch, weil unsere fast 15 Jahre alte Buffy, dieeine mittelstarke HD hat und Amy 8 Jahre, mit 3 Jahren eine starke ED mitstarker Arthrose diagnostiziert bekommen hat und unser damaliger Tierarzt sieschon einschläfern wollte, beide immer noch quietsch fidel sind und spielen undrum rennen.
Gibt es nach so einer Diagnose nur einen Weg, die OP? Wird es nach wenigen Monaten wirklich so schlimm, daß sie nicht mehr laufen kann, oder ist das nur Panikmache von den Ärzten?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Gibt es hier jemanden der seinen Hundauch nicht operieren lies und andere Heilmetoden gefunden hat?
Hat einer von euch seinen Hund nach derPaul Methode operieren lassen? Und wie war der Erfolg?
Wäre Euch echt Dankbar für ein paarInfos!Liebe Grüße
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Hi
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Ohne die Befunde zu kennen und damit eine vernünftige Aussage treffen zu können: Kann gut gehen oder nicht.
Die Abwägung des Risikos liegt ganz alleine bei Dir! -
Ich möchte nur drauf aufmerksam machen, dass ein Hund, der auf beiden Gelenken Schmerzen hat für den Besitzer oft nicht sichtbar lahmt, weil er ja kein gesundes Bein hat, auf das er ausweichen kann.
Hunde sind meiner Erfahrung nach extrem leidensfähig, rennen auch unter größten Schmerzen noch herum. Sie verändern manchmal nur die Beinstellung, um irgendwie zu entlasten. Das hat dann natürlich langfristig auch Folgen für den Rest des Körpers.
Wenn Du unsicher bist, würde ich noch mal einen zweiten Spezialisten aufsuchen und eine zweite Meinung einholen.
Bei OCD hängt es ja stark davon ab, wo der Chip sitzt. Bei ungünstiger Lage stirbt langfristig evtl. Knorpelgewebe ab. Dann ist nichts mehr zu machen ... heißt evtl. dann einschläfern.
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Ohne die Befunde genau zu kennen, kann man natürlich schwer zu irgendetwas raten.
ABER: Die Hündin ist noch sehr jung. Das wäre für mich definitiv zumindest ein Argument pro Operation.
Bitte gebt diese Diagnosen auch unbedingt an den Zuchtverband weiter! Diese Schäden können auch erblich bedingt sein. Eventuell muss dann überdacht werden, ob man mit den Elterntieren weiterzüchten kann.
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Wie groß bzw. schwer ist denn die Hündin? Ein Kleinhund kann mit so einer Erkrankung in der Regel problemloser leben als ein großer schwerer Hund.
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Ach Leute, Gewicht hin oder her, bei einem fragmentierten Coronoid und OCD gibt es gar keine Diskussion, das muss so schnell wie möglich operiert werden.
Jeder einzelne Schritt schrottet da das Gelenk (weil halt..Scharniergelenk..).
Wenn das nicht operiert wird, ist meist die Folge, dass der Hund dann mit zwei Jahren eingeschläfert werden muss. Nach einem langen Leidensweg, weil wie Corinna schon gesagt hat, bei beidseitigem Auftreten der Hund ja gar keine Chance zur Entlastung hat.
Und nein, ich bin kein Tierarzt, kenne nur genügend solcher Experiemente, die dann doch recht zügig mit der Euthanasie enden (da wird dann vorher noch rumgemehrt mit irgendwelchen Pülverchen und Goldstückchen)
Eine HD ist etwas vollkommen anderes von der Prognose her, und mittelschwere HD Hunde können bis zum Lebensende absolut symptom-und schmerzfrei bleiben.
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Wie groß bzw. schwer ist denn die Hündin? Ein Kleinhund kann mit so einer Erkrankung in der Regel problemloser leben als ein großer schwerer Hund.
Laut Vorstellung ist es eine Labrador-Dame. Ob Standardzucht oder FT wurde nicht gesagt. Falls Standardzucht kann man auf jeden Fall von einem schweren Hund sprechen.
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Unsere letzte DSH wurde 2x wegen FPC und IPA an einem Bein operiert, da war sie 5 und 6 Jahre alt.
Unser letzter Dackel wurde mit 6 Monaten wegen einer anderen Form der ED operiert.Beide Hunde haben später Arthrosen bekommen.
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Prinzipiell gebe ich den Anderen recht, vor Allem in diesem Punkt:
Ich möchte nur drauf aufmerksam machen, dass ein Hund, der auf beiden Gelenken Schmerzen hat für den Besitzer oft nicht sichtbar lahmt, weil er ja kein gesundes Bein hat, auf das er ausweichen kann.
Hunde sind meiner Erfahrung nach extrem leidensfähig, rennen auch unter größten Schmerzen noch herum. Sie verändern manchmal nur die Beinstellung, um irgendwie zu entlasten. Das hat dann natürlich langfristig auch Folgen für den Rest des Körpers.
Meine Nova ist so kaputt, da wusste der Orthopäde gar nicht, wo er anfangen soll. Wenn man sie kennt weiss man auch, wann sie bessere Tage hat und wann schlechtere, aber Fremde sehen da gar nichts.Ich stimme auch @RafiLe1985 zu, dass Züchter und Zuchtverband unbedingt informiert werden sollten, weil ED eine genetische Komponente hat.
Ich würde auch auf jeden Fall die freien Knochenfragmente (arthroskopisch) entfernen lassen.
Bei der Methode nach PAUL wäre ich allerdings auch vorsichtig und würde auf jeden Fall noch eine Zweit- (und wenn das nicht reicht Dritt-) meinung einholen. Das mag aber auch dran liegen, dass wir mit OPs, die die Biomechanik des Gelenks verändern (in Novas Fall nicht Ellenbogen, sondern Knie) keine guten Erfahrungen gemacht haben.
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Also Cookie wiegt 24kg, was ihrem Alter entspricht. Leider war sie schon immer ein richtiger Wirbelwind. Couch hoch und runter, Treppen mussten wir absperren, weil sie da auch nie halt gemacht hat und auch jetzt ist sie immer noch nicht zu bremsen. Ohne Leine rennt sie den ganzen Tag durch die Gegend und will spielen.
Da stellt sich mir halt auch die Frage wie das nach der OP werden soll. Dann muss ich sie den ganzen Tag in einen Käfig sperren damit sie nicht rumtobt, denn ansonsten wäre diese umsonst gewesen. Hoffe nur sie macht mir dann den Käfig nicht klein.
Wir haben bei der Paul Methode auch starke bedenken wegen der Gelenkverdrehung. Ob das auf die Dauer so der Hit ist??? Deshalb wäre es mir wichtig zu hören welche Methoden bei anderen Hunden bei einer OCD angewand wurde und ob einer mit der Paul Methode erfahrungen hat. Und wie habt ihr sie ruhig gebracht all die Wochen danach? -
- Vor einem Moment
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