Hartz IV - und dann?
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Frauenzimmer -
15. November 2016 um 02:32 -
Geschlossen
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Man könnte ja die Streitigkeiten jetzt beilegen, oder? Persönliche Angriffe finde ich auch nicht gut, sollte man doch unterlassen, die wenigsten hier kennen sich außerhalb des DF auch noch persönlich.
Ich denke, es ist so hochgekocht, weil der Eindruck entstehen konnte (bei mir auch, das gebe ich gerne zu), dass ein finanzielles Polster mit Verantwortlichkeit verknüpft wurde. Und das ist einfach sehr pauschalisierend und in vielen Fällen auch falsch. Es kommt doch auf die Einstellung des Hundehalters an. Um den Bogen zum Beginn zu spannen: die Leute mit der Katze aus der genannten Sendung werden wohl noch nie viel auf die Lebensqualität und Gesundheit ihrer Katze gegeben haben. Und das wird kaum was mit dem Regelsatz, den sie beziehen, zu tun haben.Ich oute mich mal als jemand, der nur ein kleines Polster ansparen kann, weil ich wenig Geld verdiene (aus verschiedenen Gründen...). Zudem habe ich mehrere Hunde, zwei eigene plus eigentlich immer zwei Pflegehunde, die nach einer gewissen Zeit in ihr endgültiges Zuhause umziehen dürfen. Für letztere muss ich ja nicht alle anfallenden Kosten tragen, aber für meine eigenen schon. Mein Senior ist im Juli verstorben und hat die drei Jahre davor aufgrund schwerer Krankheit auch einen recht hohen 5-stelligen Betrag gekostet. Wir haben es irgendwie geschafft, mit Plänen A, B und C. Das Polster ist aber erst mal weg. Trotzdem hat es sich so ergeben, dass seit wenigen Wochen wieder ein zweiter eigener Hund hier ist. Würde er plötzlich schwer krank werden, dann müsste ich auf Plan D zurückgreifen - heißt, mich verschulden. Was ich auch tun würde.
Ich fände es auch nicht so prickelnd, wenn mir jemand durch die Blume jetzt Verantwortungslosigkeit unterstellte. Denn dem Hund geht es bei mir auf alle Fälle sehr viel besser als die Jahre, die er im Keller zugebracht hat und die paar Monate, die er dann noch im Tierheim war, bevor er zu mir kam. -
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@Anju&co
hm.. jetzt nach mods zu rufen finde ich noch kindergartenartiger als die seiten zuvor.
meine güte - wir sind alle erwachsen, haben bissl heftig diskutiert, haben uns gegenseitig selbst zur räson gerufen und jetzt ist auch gut.um mal zum thema zurück zu kommen. wer von euch kennt hundehalter, die unschuldig in eine finanzielle notsituation gekommen sind und unglücklicherweise genau in der phase hohe kosten wegen dem hund/haustier hatten?
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Wieso sollte der Thread geschlossen werden?
Es werden hier doch nur verschiedene Meinungen kund getan.
Der eine empfindet Ratenzahlung als etwas völlig normales, der andere sagt, kommt für ihn nicht in Frage.
Einer ist zufrieden mit geringen Mitteln zu leben, anderer sagt ohne Rücklagen hält er es nicht aus.
Was ist daran verwerflich?
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Ich habe nie davon geschrieben das der Thread geschlossen werden sollte.
Hier ist aber nun mal das meiste völlig im OT gelandet und der Ton ist hier auch nicht der respektvollste.Ich bin der Meinung da sollte langsam mal die Bremse gezogen werden.
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@Helfstyna, @PocoLoco, @Hummel, @Chris2406
Mag da vielleicht mal jemand in den Thread schauen?
Tu uns den Gefallen und nutz beim nächsten Mal bitte einfach die Meldefunktion. Dann kann der Mod schauen, der grad online ist.
Unterschiedliche und manchmal auch eher seltsam anmutende Meinungen sind bei solchen Themen vermutlich ganz normal - ich habe jetzt nur ein paar Beiträge zurück gelesen und da nichts fürs DF Aussergewöhnliches gefunden.
Die Lebenserfahrungen sind nun mal sehr unterschiedlich.
Deshalb hinterlasse ich die obligate "Bitte" um Sachlickeit und wohlwollendem Umgang miteinander.
LG, Chris
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Ich staune auch, dass der Therad noch nicht geschlossen wurde.
Ich habe nie davon geschrieben das der Thread geschlossen werden sollte.
Und ich habe mich nicht auf dich bezogen.
Ja, ich kenne Hundehalter, die unverschuldet in eine finanzielle Schieflage kamen und der Hund nachts plötzlich einen Darmverschluß bekam. Da konnten wir von unserer Landesgruppe sofort helfen, denn wir hatten für solche Fälle ein Sparbuch angelegt.
Von unseren TÄ, mit denen ich ja nun seit über 30 Jahren vertraut bin, weiß ich, das gerade Rentnerinnen oftmals kaum die Grundsicherung beziehen. Da wird, wenn es teuer wird, Ratenzahlung angeboten. Die Erfahrung meiner TÄ ist gerade bei denen, die wenig haben gut. Die zahlen brav jeden Monat ihre Rate.
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Und ich habe mich nicht auf dich bezogen.
Ja, ich kenne Hundehalter, die unverschuldet in eine finanzielle Schieflage kamen und der Hund nachts plötzlich einen Darmverschluß bekam. Da konnten wir von unserer Landesgruppe sofort helfen, denn wir hatten für solche Fälle ein Sparbuch angelegt.Von unseren TÄ, mit denen ich ja nun seit über 30 Jahren vertraut bin, weiß ich, das gerade Rentnerinnen oftmals kaum die Grundsicherung beziehen. Da wird, wenn es teuer wird, Ratenzahlung angeboten. Die Erfahrung meiner TÄ ist gerade bei denen, die wenig haben gut. Die zahlen brav jeden Monat ihre Rate.
Das kann ich von dem, was ich über meinen Haustierarzt weiß, auch so bestätigen.
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wenn ich sowas lese blutet wir das herz. es ist einfach so traurig dass menschen, die ihr leben lang hart gearbeitet haben ihre arbeitsfreie lebenszeit nicht geniessen können, sondern dann der verzicht erst losgeht. wenn dann noch ein geliebtes tier zu versorgen ist
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ich überlege gerade, ob man bei seinem TA seines vertrauens nicht einen spendetopf einrichten kann, genau für solche fälle. es würde doch schon reichen, wenn jeder der mit seinem hund zum TA geht und es sich leisten kann und will, einmalig das einwirft was er möchte.
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Man muss da nicht mal gleich Geld spenden. Ich gebe z.B. alle nicht mehr gebrauchten Tierarzeimittel bei meinem Tierarzt ab, der sie prinzipiell verrechnen würde. Ich sage dann immer: bitte jemandem geben, der es dringend braucht. Funktioniert eigentlich ganz gut. Nur drei Wochen vor dem Tod meines Seniors hatte ich noch eine 250-Stück-Packung Forthyron gekauft - die ging z.B. fast voll wieder zurück.
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Bei meinen TÄ steht ein großer Sparhund, der vor sich ein Schildchen zu stehen hat, mit der Bitte nach einem Obulus zur Behandlung bedürftiger Tiere.
Meine TÄ haben auch einen Medikamentenschrank, in dem von Tierhaltern nicht mehr benötigte Medikamente aufbewahrt und kostenlos an die, die es brauchen abgegeben werden.
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