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Ich habe eine Frage zum Verhalten eines 9 Monate alten Pudels, er gehört einer Freundin. Sehr lebhaft, was aber bei der Rasse nun auch nicht überraschend ist, im Haus aber ruhig und schläft auch viel. Der Hund hat sich als Welpe leider verletzt und durfte daher einige Wochen nicht spielen und rennen. Er hat ist aber körperlich wieder völlig ok. Evtl. hat er Definzite, weil er mit 4/5 Monaten keinen Hundekontakt haben durfte?
Groß was gemacht wird mit dem Hund nicht, im Haus Ruhe, normales Gassi. Kommt aus einer guten Zucht (Kleinpudel)Der Kleine ist oft sehr aufdringlich zu anderen Hunden und akzeptiert deren Verwarnungen kaum. Mein Hund (intakter Rüde, 3,5 J) wird deutlich (laut), danach geht es, er folgt ihm aber wie ein Schatten, mit etwas Abstand aber dann. Meiner ignoriert ihn einfach.
Wir waren mit dem leicht unsicheren Frühkastraten (Auslands-TS, 2,5 Jahre) einer anderen Freundin unterwegs, der sich überhaupt nicht wehren kann. Der junge Pudel klebte ihm sofort am Hintern und wich ihm nicht mehr von der Seite. Der ältere Hund (der normalerweise mit meinem spielt und tobt, mit Rollentausch, Pausen, gemeinsamen Schnüffeln, dann wieder kurz Rennen usw, wenn einer genug hat, lässt ihn der andere usw - gute Kumpels also die zwei), der ältere war nur am Rennen, der jüngere hinterher, und zwar immer direkt schräg hinten dran, meist sogar mit Körperkontakt. Das ging wirklich die ganze zeit so, außer, wir haben unterbrochen (wozu ich die Halterinnen immer wieder aufgefordert habe, weil ich es nicht sehen konnte)
Die HH des Pudels sah das Problem wohl nur, wenn ihrer den anderen bestiegen hat, das Gerenne schien sie eher als Spiel zu empfinden. Man konnte den Pudel jedenfalls kaum von seinem Verhalten abbringen, außer Anleinen (was die Halterin nicht für längere Zeit tun wollte, weil der Hund sich natürlich wie blöd ins Geschirr hängte).
Der Ältere hatte m.E. sichtlich Stress, es wird daher auch keine Spaziergänge in der Konstellation mehr geben. (Zumindest werde ich mir das nicht mehr mit anschauen).Ich bin überzeugt, dass das alles ungut war - aber WAS genau war das? Mobbing, Unsicherheit, Hormone? Wie würdet ihr damit umgehen? Ideen? Denkanstösse? Was würdet ihr der Besitzerin raten?
Danke.
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Das ist pubertäres Verhalten...der Kleine schaut einfach mal wie weit er mit seinen Marotten kommt.
Es wäre wichtig ihn bei unangessenem Verhalten besser zu kontrollieren und das Verhalten sofort abzubrechen. Wenn ihr es nicht macht (bzw deine Freundin) wird er damit irgendwann an den falschen Hund geraten und wenn die maßregeln kann es ungemütlich werden für den Knirps..solange friedlich gespielt wird okay..aber bedrängen würde ich nicht zulassen. Natürlich wird es bei spielen mal wilder und es wird angerempelt und dergleichen..aber es sollte sich im Rahmen halten und es sollte ausgeglichen sein, also nicht immer nur einer der "gejagt" wird. Sonst kann die Situation schnell kippen.
Ich glaube es liegt an mangelnder Führung und nicht an der Krankheitspause -
Naja, ich erleben öfter wilde, freche Junghunde, die verhalten sich aber anders.
Mir geht es um die pausenlose "Verfolgung", immer direkt schräg hinter dem anderen Hund, sowas hab ich noch nie erlebt.
Ansonsten, ja, ich würde das auch unterbinden. Und der unsichere kastrierte Rüde ist sicher kein guter Partner für dreiste Junghunde...
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Ich denke, da stößt Pubertät gepaart mit Unerzogenheit auf nen andren Hund, mit dem´s einfach "nicht paßt".
Diese Rennspielchen, die so oft als "schön spielen" verkannt werden, zeigen doch deutlich, daß die Hunde einfach nicht zusammenpassen, der Pudel zeigts noch deutlicher mit Rammeln - ich würd in der Konstellation schlichtweg mit meinem Hund nimmer gehen, wenn ich sehe, daß der so gestreßt ist, daß er nur noch rennt und rammelt. Wobei das Rammeln auch daher rühren kann, daß das Gerenne ihn hochpusht, und er davon selbst gestreßt ist. Aber auch das wäre dann indirekt die Folge von "paßt einfach nicht".
Gibt hier auch Hunde, mit denen Bossi so "schön spielt" - wenn ich die sehe, änder ich kurzfristig meine geplante Route, weil: diesen Hundebesitzern zu erklären, daß das "schöne Spiel" einfach nur Ausdruck von Streß ist, ist ziemlich sinnlos..... Bossi fängt dann auch an, irgendwann aufzureiten etc., und wenn ich es dann spätestens nicht stoppen würde, gibt´s irgendwann Prügel-irgendwo muß er den Streß dann ablassen, dann knöpft er sich den andren Hund vor.
Daß ein Pudel, noch dazu in der Pubertät, mal rumspinnt, ist normal. Sind halt irre *gg Aber das Beschriebene ist definitiv nicht normal, das sagt Dir Dein Gefühl schon ganz richtig! Und der unsichere Hund wird sicherlich nicht mehr Vertrauen zum Halter gewinnen, wenn dieser das weiterhin einfach so laufen läßt. Vielleicht mal ein Hinweis dahingehend an die Halterin?
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Ja, die Entscheidung, das nicht mehr zu machen, ist sowieso längst gefallen.
Ich hätte halt gerne auch der Halterin des Pudels einen Tipp geben wollen, wie sie ihrem Hund helfen kann - aber ich bin ratlos. Und wir wären gerne alle zusammen mit den Hunden gelaufen ab und zu, aber das wird wohl erst mal nichts.Ich frage mich, ob es wirklich nur in der Konstellation so war, oder ob da was anderes schief liegt - aber das ist sicherlich schwer zu beurteilen.
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Mir kommt das Verhalten recht bekannt vor von meinem Kleinpudel. Er macht es immer mal wieder noch bei einigen gut riechenden Hündinnen oder wenn bei kleineren / gleich großen Rüden, die er einschränken/ kontrollieren will. Da wil er auch rammeln, aber weiß genau wie kacke Frauchen das findet.
Hilft leider nur unterbrechen und anleinen. Keine Ahnung, ob das ein Pudelding ist.
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Dieses hinterherjagen mit Körperkontakt macht Mia auch. Sie steckt in der Pubertät, was man deutlich merkt.
Ihr Pudelkumpel macht das allerdings auch und der ist schon 6....
Beide allerdings ohne Aufreiten.Ganz klar ist für mich dabei allerdings, dass ich mein Hundemonster einsammle, wenn der andere Hund damit überfordert ist.
Viele können das nicht leiden, machen ihr aber keine Ansage - darum muss ich das, finde ich.
Manchmal denke ich, sie zeigt da Hütetendenzen, denn das geht idR dann los, wenn einer aus der Truppe wegrenntUnd ja, ich wäre glücklicher, wenn sie einfach nur freundlich neben dem anderen Hund herlaufen würde
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