Warum immer Hunde vom Züchter?

Ich habe zwar einen Tierschutzhund, aber wenn das Gespräch darauf kommt, stehe ich dazu, dass ich auch einen Hund vom seriösen Züchter nehmen würde.

Tja, bei der einen Truppe war ich damit gleich mal unten durch. Die nächste schnauzte mich an, dass Züchter Welpen die nix sind einschläfern, so wie der zwei Dörfer weiter. (Wäre ich schlagfertig hätte ich ihr gesagt sie soll es anzeigen wenn sie es beweisen kann und ansonsten die Klappe halten. Schlagfertig bin ich aber immer erst zwei Tage später)
Die die den "Retter" raushängen lassen gibt es hier nicht so viele, da fallen mir nur zwei ein.
Der eine nervt nur ein bisschen mit der Story, dem anderen gehe ich seit seiner Rettungsstory großzügig aus dem Weg. Ok, der hat den Welpen zwar gerettet, aber illegal eingeführt. Seine Frau arbeitet beim TA und nimmt wohl immer irgendwelche Blankopapiere mit in den Urlaub. Schön für den Welpen, aber wer weiß was die einschleppen

Zitat

Nachdem was ich so mitbekommen habe, würden wir gar keinen Wolfsspitz von einem seriösen Züchter bekommen :/

Wir haben nur einen (netten) Hinterhof, keinen Garten.
Wir wohnen in einem Kleinstädtchen und haben keinen Bauernhof.

Damit würde uns kein Züchter einen Wolfsspitz verkaufen, soweit ich das mitbekommen habe. Was ich grundsätzlich erstmal schade finde, denn die 0815 Gegebenheiten sagen doch gar nichts aus über die Haltung. Wage zu behaupten, dass Chili (und andere, nicht auf einem Hof lebende Wolfsspitze) mehr Auslauf haben, enger an der Familie dran sind, als so manch ein Bauernhof-Wolf.
Wachen darf und soll sie auch
Schreckt mich dann auch ab zum Züchter zu rennen. Zumindest aus Erzählungen, die ja mit Vorsicht zu genießen sind, sind viele Züchter nicht unbedingt nett, wenn sie eine Absage erteilen. "SIE bekommen keinen Hund von mir" ist da noch harmlos.

Zum Bauernhof werden wir auch nicht mehr gehen, dafür hat man ja in den letzten 2,5 Jahren dazu gelernt, ob wir dann irgendwann "Spitz in Not" tauglich sind, warten wir dann mal ab.

Das glaube ich aber jetzt nicht!

Zitat

Nachdem was ich so mitbekommen habe, würden wir gar keinen Wolfsspitz von einem seriösen Züchter bekommen :/

Wir haben nur einen (netten) Hinterhof, keinen Garten.
Wir wohnen in einem Kleinstädtchen und haben keinen Bauernhof.

Damit würde uns kein Züchter einen Wolfsspitz verkaufen, soweit ich das mitbekommen habe. Was ich grundsätzlich erstmal schade finde, denn die 0815 Gegebenheiten sagen doch gar nichts aus über die Haltung. Wage zu behaupten, dass Chili (und andere, nicht auf einem Hof lebende Wolfsspitze) mehr Auslauf haben, enger an der Familie dran sind, als so manch ein Bauernhof-Wolf.
Wachen darf und soll sie auch
Schreckt mich dann auch ab zum Züchter zu rennen. Zumindest aus Erzählungen, die ja mit Vorsicht zu genießen sind, sind viele Züchter nicht unbedingt nett, wenn sie eine Absage erteilen. "SIE bekommen keinen Hund von mir" ist da noch harmlos.

Zum Bauernhof werden wir auch nicht mehr gehen, dafür hat man ja in den letzten 2,5 Jahren dazu gelernt, ob wir dann irgendwann "Spitz in Not" tauglich sind, warten wir dann mal ab.

Ich kenn einige Wolfspitz Züchter und wegen dem wird dich hier niemand wegschicken! Zumindest nicht die beiden Züchter, die ich besser kenn!

Also ich bin als Züchter schon oft, auch in echt, blöd angeredet worden! Ich lass mich allerdings nicht mehr auf Diskussionen ein. Nach 16 Jahren is man irgendwann drüber hinweg! Kann jeder machen was man will! Wer möchte, hört meine Meinung, wer nicht, soll machen was er will! Die meisten kommen dann eh von allein drauf, das Geiz eben nicht geil ist!

Zitat

Hä??? Ihr werdet wirklich angemacht, wenn ihr auf die Frage, woher der Hund stammt, erzählt: "Vom Züchter"?

Also wirklich angemacht? Oder wird lediglich kommentiert, was man weiß oder meint zu wissen.

Da ist es dann auch egal, woher. Diese Spezialisten gibt es jawohl überall.

Deshalb der sehr schlaue Satz eben von mir "ist eh egal was man macht, es ist eh falsch" *Lehrmeisterfingerindenhimmelheb*

Ich wurde da tatsächlich angemacht, ja. Pudel mit Showfrisur und schon wissen die Leute alles über dich und deinen Hund und wie bescheuert du bist, weil... *bitte hier alle Argumente einsetzen, die Zuchtgegner halt so bringen*

Ich rechtfertige mich da auch nicht oder erkläre mich (die Leute wollen ja nur rumstänkern, da bringt Aufklärung nichts, das ist vergebene Liebesmühe), maximal gibts da nen dummen Spruch. Aber erlebt habe ich das schon mehrmals, seitdem ich zu meinem Ups-Mix einen Rassehund dazugehört habe.
Dabei ist es ja eigentlich anders herum, ich bin froh, dass mein Upsi recht gesund, klar im Kopf und zum Glück bei mir gelandet ist.

Zitat von 02wotan

Er ist aus dem Tierheim hört sich anders an als ich habe ihn gerettet.

Ja... ist halt auch da der Ton, der die Musik macht...

Bisher erlebt:
- Eine "Tierschützerin" die die Käuferin eines meiner Welpen runter machte, weil sie "es wagt" einen Zuchthund zu kaufen.

- Ein älteres Ehepaar, dass mit 3 Hunden unterwegs war und mich ansprach, ob meine auch "Senfhunde" wären, sie hätten ihre Hunde aus dem Auslandstierschutz gerettet und würden das nur so machen, es wäre ja schlimm wie Menschn "dort" mit Hunden umgehen... Auf meine Antort, dass Menschen auch mit Menschen schlecht umgehen können, kam "Das ist egal, Menschen können sich wehren!"
Als ich dann noch sagte, dass meine Hunde keine "Senfhunde sondern ACDs sind wurde ich darüber aufgeklärt, wie verwerflich es ist, beim Züchter Hunde zu kaufen.
Nach meiner Antwort, dass ich sie nicht gekauft, sondern selber gezüchtet habe, setzten sie zu noch mehr Gezeter an, aber ich bin dann in mein Auto gestiegen und weg gefahren.

- Eine Hundehalterin mit einem wunderschönen Hund, der aussieht wie ein Blue Mottled Münsterländer.
Auf mein verzücktes: "Boah, wie schön, da ist bestimmt ACD drin!" bekam ich als Antwort, dass das doch völlig egal wäre, der Hund wäre aus Griechenland gerettet, da ist doch völlig irrelevant, was für Rassen beteiligt sind!

Noch nie erlebt:

HH, die auf ein "hübscher Hund" die Ahnentafel runterraspeln, direkt sagen, dass das ein Zuchthund mit Papieren ist oder ähnliches.

Aber die meisten HH, die ich persönlich kenne, halten einfach Hunde.

Ohne das eine oder das andere groß zu erwähnen, außer, man fragt nach.
Ich denke, die Mehrzahl der HH mit Tierschutzhunden ist auch "ganz normaler HH" und freut sich einfach über seinen Hund und ist glücklich mit dem.

Das häufige erwähnen des "Gerettet" oder "Adoptiert" habens begegnet mir eigentlich überwiegend in Foren.

Zitat von Mejin

Mit "Der Hund ist aus xyz" kann man mehr anfangen, als mit "der kommt vom Züchter von Wasweißdennich".

Interessiert aber meist genau so wenig wie der Name des Zuchtkennels

Und wenn´s interessiert, fragt man eben.

Achja, wenn jemand fragt wo meine Hunde herkommen sag ich auch bloß "aus XY vom Züchter", mehr wollen die meisten sowieso nicht wissen Bisher wollten erst 2 oder 3 die Zuchtnamen wissen und das waren Hundetrainer.

Den vielen letzten Antworten entnehme ich, dass ich mit meinem Thread

-Warum-wird-Zucht-so-nieder-gemacht mit meinen Erfahrungen diesbezüglich gar nicht so allein dastehe.

Mich fragen eigentlich nur andere Aussiehalter nach meinem Züchter. Die sind auch eigentlich die Einzigen, die da etwas mit anfangen können (es sei denn jemand ist gerade auf Züchtersuche). Ich frage auch selbst nach Zuchtstätten, wenn mir ein Hund besonders positiv auffällt. Da ist irgendwie nix dabei. Sonst interessiert es die Leute herzlich wenig, woher meine Hunde sind und ich binde es keinem auf die Nase. Mein Aussiemädel wird eh oft für nen Border Collie gehalten.

Nur bei Grete ist das nochmal was anderes. Erst "Was für ein Mischling ist das?
"Ist keiner...ist ein Rassehund. Ein Spitz!"
"Ach echt? Die gibt es auch in groß?" oder "Oh wie schön..so selten! Woher kommt der denn?"
Da interessieren sich die Leute eigentlich auch recht oft für. Einfach, weil man so selten welche sieht und das dann interessant zu sein scheint, woher man so einen Hund bekommt.

Zitat

Hä??? Ihr werdet wirklich angemacht, wenn ihr auf die Frage, woher der Hund stammt, erzählt: "Vom Züchter"?

Also wirklich angemacht? Oder wird lediglich kommentiert, was man weiß oder meint zu wissen.

Da ist es dann auch egal, woher. Diese Spezialisten gibt es jawohl überall.

Deshalb der sehr schlaue Satz eben von mir "ist eh egal was man macht, es ist eh falsch" *Lehrmeisterfingerindenhimmelheb*

Mir wurde schon gesagt, daß ich zwei arme gequälte Seelen ermordet habe, weil ich statt dessen zwei Hunde vom Züchter gekauft habe.