Warum immer Hunde vom Züchter?
-
-
Kommt für mich als Züchter absolut nicht in Frage, denn das ist (für mich) abwertend den Hunden gegenüber.
Ich würde bei so einem Züchter aus demselben Grund auch nicht kaufen. Sofern es sich um gesunde, typvolle Welpen handelt, sollte jeder Hund den gleichen Preis haben. Geburtsfehler sind natürlich nochmal was anderes. Fehlfarben hart an der Grenze. Bei einer guten Anpaarung würde ich darüber auch hinwegsehen. Das sind aber meine ganz persönlichen Vorstellungen davon und ich verurteile niemanden, der damit kein Problem hat.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Weil genau das zur Farbzucht animiert. Die Optik sollte aber bei den Prioritäten weit hinten angestellt werden.
Die Optik ist es doch aber, die uns bewegt einen Rassehund zu kaufen. Ich kauf mir doch keinen Pudel, wenn ich Dackel schöner finde.
Fellfarbe kann man auch nicht über einen Kamm scheren. Beim Neufundländer (FCI-Standard) gibt es drei Farben. Die am meisten gefragte ist immer noch schwarz. Dann folgt braun und relativ selten der weiß-schwarze. Meist ist der weiß-schwarze auch im Preis etwas teurer als die beiden anderen Farben.
Ich sehe da nichts verwerfliches drin.
-
An sich stimme ich dir zu, die Optik gehört da eben mit rein. Wenn es aber um seltene "(Fehl-)Farben" geht, die sich teuer verkaufen lassen, werden so manch schwache Persönlichkeiten lieber extrem eng verpaaren, damit mehr davon fallen, als vernünftig zu verpaaren. Und das sehe ich kritisch.
-
Wieso sollte ein Züchter nicht mehr Geld für eine bestimmte (Sonder-)farbe/Geschlecht nehmen und dafür evtl bei einem anderen Hund mit dem Preis runter gehen können?
Für mich wäre sowas ein Argument gegen den Züchter, weil da m.M.n. zu viel Wert auf ein völlig falsches Merkmal gelegt wird.
Wenn ich einen Welpen kaufe, dann will ich einen optimal aufgezogenen Hund mit rassetypischem Charakter, dessentwegen ich mich für diese Rasse entschieden habe. Im besten Fall soll mich der Hund die nächsten 15 Jahre begleiten – die Farbe ist da Nebensache. Und ein Züchter, der z.B. für 'Modefarben' mehr Geld nimmt (hab' ich auch bei Aussies leider schon erlebt, manche geben merle-farbene Hunde teuerer weg, weil's 'in' ist), hat für mich so falsche Prioritäten, dass ich da keinen Hund kaufen würde.
Die Optik ist es doch aber, die uns bewegt einen Rassehund zu kaufen. Ich kauf mir doch keinen Pudel, wenn ich Dackel schöner finde.
Mhm, also bei mir nicht, zumindest nicht in dem Maße. Die "Eckdaten" der Optik sind für mich schon wichtig – also z.B. mittelgroß, langes Fell, Schlappohren, kompakter Körperbau sind alles so Dinge, die ich beim Aussie nicht nur praktisch, sondern auch optisch ansprechend finde. Aber welche Fellfarbe das jetzt innerhalb der "Farbpalette" der Rasse genau ist, ist doch eigentlich egal.
-
Die Optik ist es doch aber, die uns bewegt einen Rassehund zu kaufen.
Macht man vielleicht beim ersten Hund so. Danach meiner Erfahrung nach nicht mehr.
Die Erstaussiebesitzer wollen meist ganz Klischeehaft ihren Blue Merle mit blauen Augen, bekommen dann aber vielleicht einen Black Tri mit braunen Augen vom Züchter empfohlen, weil der Hund besser passt, sind damit dann sehr zufrieden und beim nächsten Aussie isses dann ganz egal. Klar...jeder hat so seine Lieblingsfarben und ich nehme mich davon nicht aus, lasse mich aber letztendlich doch von dem Hund überzeugen, der meinen Vorstellungen vom Wesen her am ehesten entspricht. Ob der dann schwarz, rot oder gemerlt ist, ist mir wumpe.
Grundsätzlich finde ich es auch nicht falsch, Farbwünsche zu äußern. Ist doch dann perfekt, wenn ein Welpe dabei ist, der allen meinen Vorlieben entspricht. Farbe sollte aber niemals Priorität sein und deshalb würde ich es nicht einsehen, für einen Hund, der nur eine außergewöhnlichere Farbe hat, mehr zu zahlen. Ich würde genauso für einen Hund mit nicht ganz korrekter Zeichnung (Zu viel weiß oder an der falschen Stelle), nicht weniger zahlen wollen. Ist der Hund gesund und passt zu mir bin ich zufrieden. Als Zuchthund taugt er natürlich nicht, aber wenn man keine Ambitionen in diese Richtung hat, macht mir das nichts aus.Ich kann da jetzt nur von meinen Erfahrungen mit Aussies berichten. Aber gerade da ist Farbe ja immer ein Thema.
-
-
@Murmelchen: Also Du kommst ja eher aus der Arbeitshund/Leistungshund-Linie, was die Vorlieben angeht - da ist das vielleicht was anderes als z.B. bei nem Begleithund. ;D Und ne, man kann ja auch dann sagen, dass man gerne auf nen bestimmten Wurf warten möchte, denke ich... - ob man den dann wirklich bekommt den Welpen, weiß ich natürlich nicht.
Ich glaube dem Durchschnittskäufer ist das auch nicht so wichtig, welche Verpaarung das ist, die kennen sich meist ja nicht so in der Materie aus.
Wurde ja auch oft genug hier im Forum gesagt, dass es den meisten Leuten egal ist, welcher Champion das ist, welchen Titel sie geholt haben usw... .Wie gesagt - bei sportlich geforderter Leistung ist das vermutlich anders.
Ein 'gedeckelter' Abgabepreis vom Verein - das finde ich ehrlich gesagt eigentlich nicht so schlecht in dem Hinblick, dass eben durch den Preis alles ungefähr abgedeckt sein sollte, es aber eben völlig egal ist, was für ein Champion man hat, was für tolle Auszeichnungen in Turnieren gewonnen wurde... - das ist eben der Teil des eigenen "Hobbies" dann - und liegt an jedem Züchter selbst, was er da macht, mehr 'Geld' wird er dann trotzdem nicht für den Welpen bekommen - wird aber vermutlich genug bekommen, um die Unkosten auszugleichen, die eben so ein Durchschnittwurf entstehen lässt... . :)
-
ich kenne das so, dass Hündinnen in Frankreich oft etwas teuer sind (ich hoffe mal, murmelchen kennt das genauso
). Habe mich auch gewundert und mal nachgefragt.
Der Blickwinkel ist einfach ein anderer. Es ist keine Abwertung des Rüden gegenüber der Hündin. Sondern eine Aufwertung der Hündin. Für den Rüden zahlt man also quasi den 'normalen' Preis. Und eben einen Aufpreis, wenn man eine Hündin will.
Hintergrund ist wohl der, dass man mit der Hündin bei sich die Linie des Züchters fort führen kann. Also quasi seine Hunde mit der gleichen Abstammung nachzüchten kann. Dafür lässt er sich mit einem etwas höheren Kaufpreis 'entschädigen'.Die Angst, die eigene Linie könnte woanders fortgeführt werden, hat früher in Frankreich wohl auch noch zu einigen anderen Kuriositäten geführt, was ich so gehört habe.
-
Wenn es aber um seltene "(Fehl-)Farben" geht, die sich teuer verkaufen lassen, werden so manch schwache Persönlichkeiten lieber extrem eng verpaaren, damit mehr davon fallen, als vernünftig zu verpaaren. Und das sehe ich kritisch.
Bei Fehlfarben gebe ich dir Recht. Das habe ich mit den grauen Neufundländern, die zwar in den USA erlaubt, aber in den FCI-Ländern Fehlfarben sind, erlebt.
Sie wurden zu Höchstpreisen verkauft und so manch ein Züchter war wie wild auf der Suchen nach rezessiv grauen Hunden. Und das obwohl bekannt ist, daß das Dilutegen, daß für die Graufärbung verantwortlich ist, nun auch andere Krankheiten mit sich bringt.
-
Sie wurden zu Höchstpreisen verkauft und so manch ein Züchter war wie wild auf der Suchen nach rezessiv grauen Hunden. Und das obwohl bekannt ist, daß das Dilutegen, daß für die Graufärbung verantwortlich ist, nun auch andere Krankheiten mit sich bringt.
Die gibts bei den Aussies leider auch.
Es gibt eine Dame, die mit ihren diluten Hunden schön vermehrt (Vereinslos natürlich). Natürlich immer die selben Hunde...alles sehr enge Verwandtschaftsverhältnisse. Ich erlebe immer wieder, wie sie in FB-Gruppen postet und die Kommentare darunter bestehen neben einigen kritischen Stimmen hauptsächlich aus "wow! Tolle Farbe! Wo bekommt man die?". -
@Murmelchen: Also Du kommst ja eher aus der Arbeitshund/Leistungshund-Linie, was die Vorlieben angeht - da ist das vielleicht was anderes als z.B. bei nem Begleithund. ;D Und ne, man kann ja auch dann sagen, dass man gerne auf nen bestimmten Wurf warten möchte, denke ich... - ob man den dann wirklich bekommt den Welpen, weiß ich natürlich nicht.
Ich glaube dem Durchschnittskäufer ist das auch nicht so wichtig, welche Verpaarung das ist, die kennen sich meist ja nicht so in der Materie aus.
Wurde ja auch oft genug hier im Forum gesagt, dass es den meisten Leuten egal ist, welcher Champion das ist, welchen Titel sie geholt haben usw... .Wie gesagt - bei sportlich geforderter Leistung ist das vermutlich anders.
Ein 'gedeckelter' Abgabepreis vom Verein - das finde ich ehrlich gesagt eigentlich nicht so schlecht in dem Hinblick, dass eben durch den Preis alles ungefähr abgedeckt sein sollte, es aber eben völlig egal ist, was für ein Champion man hat, was für tolle Auszeichnungen in Turnieren gewonnen wurde... - das ist eben der Teil des eigenen "Hobbies" dann - und liegt an jedem Züchter selbst, was er da macht, mehr 'Geld' wird er dann trotzdem nicht für den Welpen bekommen - wird aber vermutlich genug bekommen, um die Unkosten auszugleichen, die eben so ein Durchschnittwurf entstehen lässt... . :)
Ich war/bin so ein Durchschnittswelpenkäufer und du hast recht, mir ist der Titel der Eltern und die genaue Linie egal. Mir war/ist wichtig, dass Zuchtstätte und Züchter einen guten Eindruck machen, alle Untersuchungen vorliegen usw.
Es hat mich viel Zeit gekostet, einen Züchter zu finden, der Welpen an Nichtjäger abgibt und das ist grundsätzlich auch gut so! Mein Züchter gibt individuell ab, er habe Jägerkollegen, die würden bei ihm keinen Hund bekommen. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!