Labrador Welpe zeigt mir die Zähne und zwickt
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Denn der Hund der TE zeigt seinen Frust doch bereits, indem er nachschnappt.
Der Hund schnappt nicht nach, weil er mit Frust nicht umgehen kann, der Hund zeigt die Zähne nun noch mehr als vorher, nachdem die TE die Tipps der Trainerin befolgt hat, nämlich "dominanter" aufzutreten - das hat den Konflikt doch nur verschärft, anstatt es zu verbessern.
Vorher hat sich die Situation "nur" hochgeschaukelt, weil der Hund es immer wieder geschafft hat, auf das Sofa zu kommen und mit unverständlichen Worten wie "aus" und "nein" sowie hoch - und heruntersetzen die Lage hochgepusht wurde.Welcher Hund in dem Alter beherrscht schon wirklich Frusttoleranz und Impulskontrolle?
Daran muss man natürlich arbeiten, keine Frage.In diesem Fall klingt es für mich so, als habe der Hund noch immer nicht verstanden, dass er nicht auf das Sofa darf, weil er immer wieder Erfolg hat und erst "eingegriffen wird", wenn er schon oben ist und das auf eine Art und Weise, die das Verhalten verschlimmert.
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Nun zum Problem, zu meinen Bedenken: Da Luna natürlich nicht alles im Haus darf (zum Beispiel auf die Couch hüpfen) muss ich ihr Verbote aufstellen und Grenzen setzen.
Da Luna ein sehr dominanter Hund ist, lässt sie sich das leider oft von mir nicht gefallen.Definiere mal genauer, was Du darunter verstehst, was ist ein "dominanter Hund" und wie mußt du Verbote aufstellen und Grenzen setzen?
Warum darf sie nicht auf die couch? -
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Es könnte auch ein beschwichtigungszeichen sein in Form von grinsen. Ist zwar eher untypisch bei Labradoren aber habe ich auch schon von gehört.
Und dominant ist der Welpe nicht sondern er weiß einfach noch nicht was sich gehört. Immer wieder runtersetzen und wenn man vorher schnell genug ist aktiv davon abhalten auf die Couch zu kommen. -
Ich habe bei mir selbst die Erfahrung gemacht, dass ich "Kommandos"und "Erziehungsregeln", die ich selbst für unsinnig halte oder hinter denen ich in Wirklichkeit gar nicht stehe, auch nicht durchsetzen kann. Alles, was mir wirklich - und ganz im Ernst - wichtig und ist, kann ich viel besser durchsetzen. warum? Weil ich dafür dann die richtige Energie und mentale Stärke aufbringen kann.
Beispiel: Meine Hündin darf unsere beiden Katzen nicht fixieren oder jagen und muss auch an lockerer Leine am Kater vorbeigehen, wenn sich beide im Vorgarten treffen. Mein Kater ist über 12 Jahre alt und soll sich immer sicher fühlen, dass er nicht von einem Riesenschnauzer umgerannt wird. Beiderseitiger Respekt ist mir wichtig und das setze ich auch durch. Es gibt auch Tabuzonen im Haus für den Hund, wo nur die Katzen hindürfen. Das durchzusetzen ist mir noch nie schwer gefallen.
Das it der Couch ist natürlich auch so eine Sache, meistens ist man da sehr entspannt, kommt dann ein Jundhund mit Karacho angerast, hat man keine gute Energie, die man entgegensetzen kann. Ein hilfloses Gestrampel mit Händen und Pfui, nein, aus, wird einen aktiven Hund noch mehr anstacheln und ist bald ein lustiges Kampfspiel - was man sicherlich nicht will. Vielleicht sollte man das Üben auf die Zeiten verlegen, wo der Hund auch ein bisschen müde ist.
Ich hatte auch einmal das Couch-Thema - ganz am Anfang als Bertha noch ein Welpe/Junghund war - inzwischen stehe ich dazu: ich will eigentlich sehr sehr gerne zusammen mit meinem Hund auf dem Sofa liegen und kuscheln - das genießen wir beide und es stärkt unseren Zusammenhalt und festigt unsere Liebe. Da habe ich mich also auch verändert.
Deshalb (nicht übelnehmen) meine provokante Frage an die TE: Willst Du eigentlich wirklich, dass Dein Hund nicht mit auf die Couch kommt?
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Genau. Weil ich auch überhaupt nicht frustriert wäre, wenn mich jemand rumschubst und ich nicht weiß, was ich falsch gemacht habe.
Kann man jetzt hier bitte schließen? Das führt doch zu nichts.
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Und ob er das weiß. Sonst würde er nicht so frustriert reagieren.
Nein, muss er nicht zwingend wissen.
Stell dir einmal vor, du kommst von der Arbeit nach hause und legst dich entspannt auf die Couch. Dann kommt jemand rein und schimpft in einer, dir unverständlichen Sprache rum. Du ignorierst das Gezeter, aber bist schon leicht genervt und erregt von dem Lärm und der Unruhe, die die Person verbreitet. Nun kommt die Person immer noch schimpfend und schubst dich von der Couch. Einfach so. "Die hat sie doch nicht alle, was will die von mir" denkst du dir und willst dich wieder auf die Couch legen. Doch die Person hält dich davon ab, indem sie dich wegschubst. Du versuchst es wieder. Die Person zieht dich an den Haaren weg. Mit einem "Gehts noch" haust du der Person nun eine runter (beim Hund dann schnappen). Die Person schreit auf und du merkst, dass es ja ganz lustig ist die Person dazu zu animieren, dich wegzuschubsen um dann zuzuhauen. Du fühlst dich richtig dazu angespornt, die Wange zu erwischen, bevor sie sie wegzieht. Mensch macht das Spaß und um was es ursprünglich ging ist längst vergessen, bzw. weißt du da immer noch nicht... -
Ich persönlich kann der Threadstellerin nur noch einmal erneut sagen, dass sie jede Körperlichkeit am Hund vermeiden soll. Der Hund wird größer, wird stärker, seine Zähne auch - man lässt sich nicht auf Diskussionen bei so einem groß werdenden Hund ein.
Nicht durch körperliche Bedrohung erzieht man seinen Hund, sondern mit Konsequenz, Ruhe und Geduld.
Noch einmal: Hausleine an den Hund damit Du nicht mehr mit den Händen den Hund anpacken musst .
Mich würde sehr interessieren wie sich der Hund verhält, wenn man das Halsband anzieht, den Hund streichelt oder bürstet, oder sonst irgendwas an dem Hund tut.
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Ich persönlich kann der Threadstellerin nur noch einmal erneut sagen, dass sie jede Körperlichkeit am Hund vermeiden soll. Der Hund wird größer, wird stärker, seine Zähne auch - man lässt sich nicht auf Diskussionen bei so einem groß werdenden Hund ein.
Ähm wenn es der passende Charakter ist hast du die Diskussion dann seitens des Hundes dann also lieber im Rüpelalter, wo so ein Hund gerne mal 30kg in die Waagschale schmeißt?
Aber man sieht ja wieder, einfachstes Grenzen setzen via Festhalten oder mal Anstubsen ist gleich körperliche Gewalt und man muss alles diplomatisch ausdiskutieren... Und dann heult man im Junghundealter herum, dass ja nichts klappt und Hindilein leider in manchen Momenten aufs Leckerchen scheißt oder irgendeine andere Belohnung und steht dann da mit nem Leinenrambo, einen, der die ganze Einrichtung verwüstet (wobei da ja auch die netten Leute schnell deutlich werden können, son Ledersofa ist einfach zu teuer fürs zigfache Ankauen und mit Leckerlies weglocken...) etc. -
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