Wenn der Hund nicht Gassi gehen will...

  • Hier geht es nicht um dich und deinen Hund. Hier geht es im einen Hund der so richtig keine Lust zum LAUFEN hat.
    Meine Hunde haben morgens/abends auch kein Bock. Aber sie gehen mir der richtigen Motivation mit.
    Das ist hier nicht der Fall.


    Was also würdest du tun? Benny wiegt sicher nicht 50 Kilo, aber mal angenommen er würde. Was machst du, wenn du nicht ziehen kannst?

    Da @anfängerinAlina auf meine Kommentare kommentiert, werde ich darauf wohl noch antworten dürfen.


    Andere nehmen ihre Hunde ja auch als Beispiel.


    Ich ziehe meinen Hund nicht, somit ist sein Gewicht nicht relevant.


    Ich bleibe stehen bis mein Hund weitergeht.

  • Also ich habe hier auch runter reduziert von 2h Gassi und 7-8km auf 1h Gassi und 3km - weils das Beste ist fürs kleine Tier. Ich hätte es zugegebenermaßen oft gern anders.


    ich würde einfach mal gucken, was passiert, wenn du wirklich nimmer gehst. Also Lösen und mehr nicht, mich würde interessieren, ob er nicht doch irgendwann mehr Lust hätte. Und wenn sich dann ein Rhythmus einspielt, dass er bspw. nur alle 3 Tage oder so auf Entdeckungstour gehen will, dann wäre das für mich ok

  • ok, stehen bleiben habe ich auch schon gemacht. 20 min. Bei Regen und Kälte. Dann bin ich wieder rein.
    Bei Sonne habe ich mich dann hingesetzt. Das hat Benni zum Anlass genommen, sich auch hinzusetzen. Also saßen wir dann beide.


    Jetzt träumt Moppel. Scheint sich also inzwischen wohl zu fühlen. Er schläft nur da so tief, dass er träumt, wenn es ihm gut geht. :cuinlove:

  • Da @anfängerinAlina auf meine Kommentare kommentiert, werde ich darauf wohl noch antworten dürfen.
    Andere nehmen ihre Hunde ja auch als Beispiel.


    Ich ziehe meinen Hund nicht, somit ist sein Gewicht nicht relevant.


    Ich bleibe stehen bis mein Hund weitergeht.

    Dann ist dein Problem doch aber ein anderes. Ich finde es gut, dass stehenbleiben bei dir hilft, glaube aber kaum, dass das hier hilft.


    Sicher darfst du antworten und klar darfst du deinen Hund als Beispiel nehmen. Aber diskutiert wird hier ja um Benny ;)


    Edit: okay ich hatte recht es funktioniert bei ihm nicht :D


    Lass dich nicht irre machen, jeder kennt seinen Hund am besten. Von entspannten Herrchen und Frauchen haben die Hunde auch mehr, als wenn man nur genervt ist =)

  • Dann ist dein Problem doch aber ein anderes. Ich finde es gut, dass stehenbleiben bei dir hilft, glaube aber kaum, dass das hier hilft.
    Sicher darfst du antworten und klar darfst du deinen Hund als Beispiel nehmen. Aber diskutiert wird hier ja um Benny ;)

    Die Frage ist, ob das Warten schon versucht wurde und zwar ohne den Hund dann zu beachten.


    Ich sehe es halt als falschen Weg dem Hund diese Entscheidung ständig zu überlassen. Mal spricht nichts dagegen aber wenn der Hund dann immer weiter reduziert? :???:

  • Ich gehöre auch eher zur Fraktion den Hund zu seinem Glück zu zwingen. Allerdings habe ich auch die letzten Seiten einige Beiträge mit Erstaunen gelesen! Hunde die gar nicht raus wollen und deswegen auch nicht jeden Tag spazieren gehen, sind mir einfach fremd.


    Ganz kurze Anekdote:
    Nele war 13 als ich Janosch geholt habe. Sie war mit ihren 13 Jahren eher gemächlich und ruhig unterwegs und ich bin nur recht kleine Runden gegangen. Man will ja den Hund auch nicht überlasten und mehr wollte sie von sich aus eh nicht.
    Dann kam Janosch und der brauchte als 2Jähriger natürlich etwas mehr Bewegung. Nele musste mit. Sie war noch nie der Hund der lieber liegen bleibt als raus zu gehen, deswegen machte ihr das nix.
    Mit 14 war sie dann tatsächlich fitter und "lebendiger" als mit 13. Sie lief wieder runder und war einfach insgesamt aktiver.
    Auch mit 16 wollte sie noch überall hin mit, aber dann ging es tatsächlich nicht mehr so, weshalb ich einen Hundeanhänger kaufte.


    Ist jetzt halt ein ganz anderer Grundtyp Hund, aber mir hat das einfach gezeigt wie wichtig die Bewegung, gerade für ältere Hunde ist! Wenn ich da manchmal 8jährige Golden Retriever gesehen habe, die nur noch die immer gleiche Runde hinter her latschen, hat mir das schon leid getan.


    Man muss sicherlich auch drauf achten, dass der Hund nicht überfordert wird, aber gefordert sollte meiner Meinung nach auch ein älterer Hund werden.


    So, was konkrete Lösungsvorschläge angeht. Einiges ist ja schon genannt worden. Ich würde ebenfalls Spaziergänge interessanter machen. Außerdem würde ich Sitzstreiks nicht zulassen, aber braves Mitkommen belohnen.


    Bei Sitzstreiks würde ich folgendermaßen vorgehen: Laufen ohne groß auf den Hund zu achten. Setzt er sich und will nicht weiter, weitergehen, bis die Leine auf Spannung ist. Dann stehen bleiben mit Blick in die Richtung in die man laufen will. Die Leine so auf Spannung halten, dass es nicht sonderlich angenehm ist für den Hund. Löst er von sich aus die Spannung, sofort die Leine lockern, loben und weiter. Das so oft wiederholen wie nötig.

  • @Ocarina: Wenn ich dich richtig verstanden habe, so spielt das Wetter bzw. die Außentemperatur eine große Rolle. Wie war es denn sonst im Herbst / Winter - denn das Laufproblem ist ja nicht neu?

  • @02wotanSiehe ihrem letzten Beitrag, das wurde versucht.


    Oh du, ich sehe das genau wie du. Defintiv dürfen meine Hunde nicht alles entscheiden. Z.B.wenn Gebocke kommt, weil man den Weg xy heute nicht gehen will. Ja, da setzte ich dann auch meinen Weg durch. Wenn es mir egal ist, meinetwegen, dann auch ihren unbedingt gewünschten Weg. Ein Gleichgewicht eben.


    Aber hier ist der Fall ja etwas anders. Wenn auch die Hunde generell eher einen Sturkopf haben, dann belegst du Gassigehen ja immer negativ. Du setzt sich durch, der Hund hat kein Bock, du bist genervt, es ist rundum doof. Benny läuft ja auch nicht nach einem Kilometer fröhlich o.ä. Stattdessen steigt Frust und man ärgert sich. Ich meine das ist halt auch schlecht. Dann doch mal lieber mal Decke über den Kopf und fertig.


    Sollte sich eine starke Muskelabbautendenz zeigen o.ä. traue ich @Ocarina durchaus zu, dass sie dann strengere Maßnahmen ergreift. Bei dem geschilderten Sachverhalt sehe ich da keinen Anlass zu.

  • Naja, aber es wird ja mit zunehmendem Alter und evtl. Muskelabbau nicht einfacher. Im Gegenteil.


    Und so wie ich das gelesen habe, geht er schon besser mit, wenn erstmal die erste Phase überwunden ist.


    Und wegen Frust: ich merk das bei mir, dass wenn ich einen Plan im Kopf habe, viel weniger Frust entsteht, als wenn man planlos immer wieder das gleiche macht und es funktioniert einfach nicht.

  • Naja, also wir hatten einen Hund, der die letzten 5 Jahre keine weiten Strecken mehr laufen konnte (gesundheitlich) und wollte. Der Hund ist 17 geworden (Grönimix) ohne eine auffällige Muskelschwäche zu haben. Deshalb halte ICH das Thema hier für zu dramatisiert.


    Das mit deiner Leine (beim Sitzstreik) kann man probieren. Aber wenn das ein ähnlicher Hundetyp wie meine Große ist, dann wird das nicht funktionieren.
    Der Hundetyp spielt halt auch echt rein.
    Aber endlich mal ein Lösungsansatz, außer Ziehen :bindafür:


    Wegen Frust- das war eine Vermutung, da muss die TE was zu schreiben!

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