Wenn der Hund nicht Gassi gehen will...
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Ja, sicherlich, aber 10 ist in meinen Augen kein Alter , was den Hund zur Untätigkeit zwingt und das Problem ist nun mal so, dass sich gerade bei älteren Hunden die Muskeln schneller abbauen, wenn Hund nicht bewegt wird. Die Folge sind vermehrt Gelenkschmerzen; ein Teufelskreis also
Ein Teufelskreis ist es - ja.
Leesha und ich sind mittlerweile bei alle zwei Tage angekommen. Damit kann sie leben und ich auch. Zwingen ist ja dann auch nicht gut. Einmal die Woche kommt dann noch Physiotherapie dazu. An den Tagen wo wir nicht in den Wald gehen wird halt Gymnastik gemacht. So kommen zumindest WIR total gut zurecht.
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Ja klar kommt es immer darauf an. Aber ich sehe das bei Altersgenossen meiner Hündin die Einzelhund sind, die Besitzer sind immer verwundert was Ömi noch rennt. Komischerweise kommen wir zu Besuch, wird der Hund, der sich sonst nicht bewegt, plötzlich agil. Das ist jetzt nicht böse gemeint und ich weiß das die meisten Leute das nicht absichtlich machen, aber man kommt ganz schnell dahin ... der ist alt und mag nicht mehr.
Wenn meine alte Lady mal streikt lasse ich sie auch Zuhause ... aber was meint ihr wer uns völlig empört anschaut wenn wir wieder kommen und am nächsten Tag ist sie die erste an der Tür. Das ist wie mit alten Menschen, wer rastet der rostet. Und es ist völlig ok wenn Hund nur noch kurze Runden läuft, man muss ja keine großen Strecken laufen, ein wenig Beschäftigung auf der nächsten Wiese, langsam laufen und entschleunigen. Mit meiner letzten alten Hündin sind wir viel rausgefahren als sie nur noch schlecht laufen konnte. Einfach an ihren alten Lieblingsplätzen sitzen und schauen, ein wenig schnüffeln und das Leben genießen. Man muss für sich und seinen Hund den richtigen Weg finden :)
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Was wäre dann euer Lösungsansatz (völlig ernst gemeint)?
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Das ist jetzt nicht böse gemeint und ich weiß das die meisten Leute das nicht absichtlich machen, aber man kommt ganz schnell dahin ... der ist alt und mag nicht mehr.
Genau das ist der Punkt.
Da könnte ich x Beispiele nennen. Dago war ja fast 16 als er im letzten Jahr starb und er ist immer noch mitgegangen und das hat ihn lange fit gehalten.Im Urlaub trafen wir jetzt eine Frau, die mit ihrem Mann spazieren ging und wir kamen ins Gespräch. Sie sagte, sie haben auch einen Hund. Auf meine Frage, wo der denn sei, sagte sie, zu Hause, er sei ein Labrador, schon fast 10 Jahre alt, Gelenke arthrotisch und deshalb wird er geschont
Ich war total verdattert, denn Atti ist fast 12 und flitzt noch durch den Wald. -
das Problem ist, dass Benni prima läuft. Wenn er Lust hat. In der Wohnung rennt er auch hin und her und bringt Spielzeug an. Und wenn er Probleme mit den Gelenken hätte, dann wäre es mit Medikamenten doch besser geworden?
Andere Hunde interessieren ihn wenig, aber bei Spielzeug dreht er auch voll auf.
Manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass er stupides Gassi gehen als Strafe empfindet. Vor der Kastration hat er ja überall geschnüffelt. Da wurde hier hin gezogen und dort hin. Jetzt ist es langweilig. Aber Leckerlis interessieren draußen eben nicht. -
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was den Hund zur Untätigkeit zwingt
Wenn man Alter so negativ belegt...
Hier zwingt garnix, das ist ein Bulli. Wenn der Junghundwahnsinn endet wechseln sie fast nahtlos über ins Faultierdasein. Die sind so, auch wenn zig andere Rassen nicht so sind.bei älteren Hunden die Muskeln schneller abbauen, wenn Hund nicht bewegt wird.
Also wenn ich mir Fotos von Benni angucke sehe ich da nix an Muskelabbau...
Was wiederum an der Rasse liegt, die bauen förmlich schon Muskeln auf indem sie sich auf der Couch umdrehen. Wo andere Hunde wirklich "arbeiten" müssen um Muskeln zu bekommen flippt der Bulli einmal durchs Wohnzimmer und sieht bald aus wie Schwarzenegger. -
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Manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass er stupides Gassi gehen als Strafe empfindet. Vor der Kastration hat er ja überall geschnüffelt. Da wurde hier hin gezogen und dort hin. Jetzt ist es langweilig. Aber Leckerlis interessieren draußen eben nicht.
Also sind Spielzeuggänge absolut nicht drin? Danach hatte ich ja vorher schon mal gefragt und auch ob es an Dunkelheit liegen könnte.
Vielleicht braucht er einen dickeren oder wärmeren Mantel? Wenn er kein Interesse mehr an normalem Schnüffeln und keins an Leckerlis hat, könnte man stattdessen das Spielzeug verstecken, damit eine längere Fährte legen oder so?
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Manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass er stupides Gassi gehen als Strafe empfindet.
Vielleicht ist es eben genau das: Öde.
Dann ist es vielleicht sinnvoller die Löserunden eben genau dazu zu machen: Kurzen, einfachen Löserunden. Und für die ausreichende Bewegung sorgt dann das gemeinsame Spiel und die Beschäftigung zusammen, draußen und drinnen. Je nach Wetterlage.
Wenn er keine langweiligen Runden drehen will, dann zwing ihn nicht. Nimm stattdessen Spielzeug mit, rauf mit ihm etwas auf der nahe gelegenen Wiese und lass ihn vielleicht danach, wenn die Bewegung die Verdauung angeregt hat, auf dem Rückweg alles erledigen. So hat er seine Bewegung und eine schöne Interaktion mit dir. Wenns ansonsten nur noch alle paar Tage (also zum Beispiel am Wochenende) eine reine "Schnupperrunde" gibt, was solls?
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