Welpe dreht komplett am Rad :(

  • meine mara ist jetzt 3monate ich habe sie mit der 9 ten Woche geholt, wichtig ist das der Hund eine feste Bezugsperson hat die ihm zeigt ich bin der King, ich raufe mit ihr und drehe sie auf den Rücken wenn Sie zu dolle macht und zeige ihr die zähne und Knurre auch, ich habe von Anfang an ihr Leckerchen so gegeben dassie an den Fingern lecken mußte um sie zu kriegen und fernzusehen ihr häufig ins Maul und lege meine Finger rein , wenn sie zwickt klicken ich ganz laut , wichtig ist aber kurzes spielen und Kopfarbeit, Tricks oder sitzen, Platz also wo sie denken muss denn das macht müde , jetzt nach fast 8 Woche ist sie sauber

    :shocked: Wer mich kennt weiß, das ich jetzt voll auf meinen Händen sitze, damit ich nicht böse werden :wuetend: :motzen: :fluchen:


    Ich gehe mich mal eben abregen :flucht:

  • wichtig ist aber kurzes spielen und Kopfarbeit, Tricks oder sitzen, Platz also wo sie denken muss denn das macht müde

    Jo, aber bitte erst ab dem 12. Lebensmonat und nicht schon in den ersten 12 Lebenswochen. :verzweifelt:

  • Jo, aber bitte erst ab dem 12. Lebensmonat und nicht schon in den ersten 12 Lebenswochen.

    Du schreibst was ich denke. Ich sitz schon auf meine Finger bei dem was @PowerDora schreibt.
    Auch wenn ich ihr nix böses unterstellen möchte, bei ihr möchte ich kein Hund sein, weder Welpe noch althund. Das ist einfach meine Meinung.


    Wobei ich denke mit 12 Monaten ist es evtl. auch etwas spät. 5-6 Monate fänd ich okay

  • und der is auch gut geraten , jeder sieht das anders und macht es eben anders das mit den ohr beissen zb hat auch ein züchter gesagt

    :gut: na ist doch super dann kann ja nichts mehr schief gehen!



    Bin aber schon auf der suche nach spiel gefährten, hat bei meinen kumpel sein rottweiler wunder gewirkt die is mittlerweile auch ruhig geworden

    Genau, in der Hoffnung dass es mit zwei jungen Wilden besser wird :lol:


    Nee mein Freund, so läuft das nicht, du musst deinen Hund schon noch selbst erziehen und ihm alles beibringen. Bei der Mama durfte er wohl nur bis zu 7. Woche bleiben....


    Geht einfach in eine gute Hundeschule mit Welpengruppe, lasst euch da beraten und unterstützen.



    hat die ihm zeigt ich bin der King, ich raufe mit ihr und drehe sie auf den Rücken wenn Sie zu dolle macht und zeige ihr die zähne und Knurre auch,

    Und du gehst am besten direkt mit, da besteht offensichtlich einiges an Aufklärungsbedarf was Hundeerziehung betrifft....

  • Und du gehst am besten direkt mit, da besteht offensichtlich einiges an Aufklärungsbedarf was Hundeerziehung betrifft....

    Stimme dir voll und ganz zu.
    Ich will nicht der "King" sein für mein Hund sondern der beste Freund den er je hatte. Freundschaft heißt ja nicht nur spielen, sondern auch Regeln...so jedenfalls meine meinung.
    Ich bin lieber der beste Freund meines Hundes, bzw ich bin lieber ein Team mit meinem Hund und nicht der King.
    Ich habe Nala noch nie die Zähne gezeigt, oder sie angeknurrt und sie war alles andere als erzogen als ich sie bekam. Und ich denke ich kann behaupten das ich auch ohne meinen Hund zu bedrohen, sie ganz gut hinbekommen habe. Mit viel Liebe, Verständniss und Geduld, und nicht mit Zähne zeigen oder anderen Drohgesten.
    Ich kann auch nicht verstehen wie man auf diese "Drohgesten" noch stolz sein kann und bei anderen mit Prahlen das man seinen Hund mit Drohgesten innerhalb kürzester Zeit so "hingebogen" hat. Ich würde mich Schämen :rotekarte:

  • Jo, aber bitte erst ab dem 12. Lebensmonat und nicht schon in den ersten 12 Lebenswochen. :verzweifelt:

    Naja, also das hat er ja schon sehr allgemein geschrieben, weiß doch keiner hier, wie oft er das gemacht hat am Tag, oder? Ich meine, man kann mit nem Welpen doch bestimmt zwischendurch spielerisch mal ein Sitz/Platz etc. üben, und kurzes Spielen oder Schnüffelspiele (=Kopfarbeit?) werden, denke ich, auch viele machen.


    Sorry, wollte ich nur gesagt haben, weil mir die Reaktion zu sehr verallgemeinert vorkommt.


    Auf den Rücken drehen, Zähne zeigen und anknurren würde ich auch nicht machen. Ist einfach unnötig, wenn man es auch mit einem klaren Nein erreicht - dazu fällt mir allerdings eine Gegenfrage ein. Muss mal gucken, ob es dazu schon einen Thread gibt.

  • Ok, das mit dem Garten habe ich wohl überlesen, sorry ^^


    Klar muss man manchmal etwas deutlicher werden, aber in die Ohren beißen, auf den Rücken drehen oder den Welpen zu bedrohen geht einfach zu weit. Das kleine Hundekind weiß noch nicht, was ein "Nein" bedeutet, er hat keine Ahnung was er mit "Aus" Anfangen soll, er versteht es nicht, wieso man böse wird, nur weil er einfach nur mit uns Spielen möchte, besonders versteht er nicht, wieso wir ihn deswegen bedrohen oder ihm sogar weh tun, er hat auch keine Ahnung, dass er uns beim Spielen weh tut, dass alles müssen wir den kleinen Welpen, Schritt für Schritt beibringen und das funktioniert auch nicht von heute auf morgen, aber mit der Zeit und mit viel Geduld und auch einen Schuss Humor wird der kleine Welpe es begreifen, er wird irgendwann verstehen, was wir von ihm wollen, dass er uns nicht so doll beißen darf, dass er bei einem "hier" zu uns kommen soll usw. und er lernt, dass er uns Vertrauen kann, dass ein Fehler kein Weltuntergang ist, dass wir zwar Konsequent aber Fair sind und ihm die Chance geben, aus seinem Fehler zu lernen.
    Wenn man den Welpen bedroht, auf den Rücken dreht, ihn in die Ohren beißt oder anderweitig schmerzen zufügt, weiß der kleine nach wie vor nicht, was er falsch gemacht hat, er sieht den Menschen nur als unberechenbar an, er wird kaum Vertrauen aufbauen können, diese Art der Erziehung ist schlicht nicht Fair, weil der Welpe keine Chance hat, aus seinen Fehlern zu lernen.
    Versetz dich doch einfach mal in die Lage: Du bist irgendwo in einem fremden Land, du sprichst die Sprache nicht, du kennst die Gepflogenheiten nicht, du kannst mit der Körpersprache nichts anfangen und jedesmal, wenn du etwas tust, bekommst du eine Ohrfeige, oder wirst gezwickt oder es wird dir ins Ohr gebissen und du hast keine Ahnung wieso, weil keine Erklärung folgt. Auf kurz oder lang würdest du gar nichts mehr machen und dich von den Menschen Distanzieren, weil sie für dich unberechenbar sind. Und genau so geht es einem Welpen, oder auch einen ausgewachsenen Hund.

  • Diese merkwürdige Maßnahme der "Disziplinierung" (ins Ohr beißen) stammt mE aus einem Film, in dem der Masher-Neuling dem Husky-Leithund ins Ohr gebissen hat, damit dieser und damit das Hundeschlittengespann so funktioniert, wie benötigt.
    Gehört also in den Bereich Hollywood-Märchen. Natürlich kann man sich zum Affen (oder eher zum Hund) machen und knurren und bellen wie ein Hund. Wehe dem, der einen Hund hat, den das eher amüsiert und der dann mit seinem Pseudo-Hund-Herrchen so ruppig umgeht wie mit den Hundekumpeln.
    Früher hat man unwillige Hunde auch geschlagen, aber natürlich nur mit einer Zeitung.


    Dass Züchter solche Methoden anpreisen, dass HH diese Kennzeichen menschlicher Hilflosigkeit empfehlen, könnte dazu führen, dass "Neulinge" dieses als etwas ansehen könnten, was man bei der Welpenerziehung ja mal ausprobieren kann.


    Daher: Bitte, lieber TE, nicht nachmachen, lieber einen Hundetrainer suchen, der ohne Gewalt arbeitet. Kostet zwar etwas, ist aber eine lohnende Investition.

  • Ich meine, man kann mit nem Welpen doch bestimmt zwischendurch spielerisch mal ein Sitz/Platz etc. üben, und kurzes Spielen oder Schnüffelspiele (=Kopfarbeit?) werden, denke ich, auch viele machen.

    Ich habe das bewusst geschrieben, wobei ich ab dem "12. Lebensmonat" nicht so bierernst meinte, bis zur 12. Lebenswoche jedoch schon.


    Welpen werden eher über - als unterfordert.
    Kopfarbeit braucht noch kein Welpe.


    Reicht es nicht, wenn er die Umgebung, seine Familie, andere Hunde, Fußgänger, Jogger, Autos, Fahrräder, verschiedene Untergründe, Geräusche, Gerüche und andere Dinge des Lebens kennen lernt?


    In der Hauptsache ist er mit dem Erlernen der Stubenreinheit, der Leinenführigkeit, der Hausordnung, den Spielregeln und der Beißhemmung beschäftigt.


    "Nebenbei" ertönt laufend "BelloNein" "BelloAus", "BelloLassdas" sowie erste Rückrufversuche.


    Ich persönlich finde, das das Programm und Beschäftigung genug ist!


    Ein Welpe braucht viel Ruhe und Zeit, um Neues zu verarbeiten und wird heutzutage schnell überfordert.


    LG Themis

  • Sitz Platz Pfötchen etc sind Kunststücke und können erlernt werden muss aber nicht.


    Ein Welpe sollte Ruhe Ruhe Ruhe lernen und im strukturierten Alltag Beisshemmung, Frustrationstoleranz, Rückruf und das Allein bleiben lernen.
    Mehr braucht es im ersten Jahr eigentlich gar nicht.
    Spielen, im Rahmen aber keine halbe Stunde, abbrechen wenn es zu solle wird.
    Eher würde ich gemeinsam mit dem Hund ein Ritual zum Entspannen aufbauen wie gemeinsamer Mittagschlaf oder ähnliches.

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