Ein Anfänger/Ersthundbesitzer ohne Hundesporterfahrung tud gut daran, es langsam angehen zu lassen.
Futtertreiben ist natürlich kein Ding, das kann ich auch mit einem Hausschwein üben, da brauchts nur Einfühlvermögen, dass Tier geht dem Futter hinterher.
Je nachdem wie geschickt der Mensch dann füttert und bestätigt, lernt das Tier halt gleich Grundstellungen ect.
Aber das ist eher die Ausbildung für das Timing des MENSCHEN!!!
Das Tier lernt es sowieso. Und zwar genau so, wie sein Mensch es ihm beibringt.
Und je schneller und "triebiger" der Hund ist, desto kniffliger ist es für Menschen.
Manche Menschen sind sehr gut und schnell, die überwiegende Masse ist allerdings erstmal vom Timing her GROTTIG!
Verzichten würde ich immer auf Beutspiele, bevor der Hund gelernt hat seine Impulse zu steuern.
Und dann sieht ein erfahrener Hundeausbilder auch noch so Sachen wie: Was liegt dem Hund, was fällt ihm leicht? Und dann teilen sich wieder die Lager: Soll man das, was dem Hund leicht fällt ausbauen, oder doch lieber gleich "gegenarbeiten" und genau das Gegenteil verlangen.
Viele Hunde bieten wunderschöne Dinge an und der grobmotorische Menschenanfänger stampft das in den Boden.
Mit einem schnell ausgebildeten Schäferhund steht nicht selten der Neuhalter beim Seminar, wenn der Hund dann nach 3 Jahren zwar alles macht und auch semi gut, aber nur noch Gaga mässig vorprellt und kläfft, dass einem der Tinitus noch als gut erscheint.
Kommst du noch mit Rico? Oder sind alle Meister des Hundesportes in genau deinem Verein versammelt? Aber dann erledigt sich ja die Frage...