Subklinische Schilddrüsenunterfunktion

Ich würde auch alles jetzt gleich testen lassen. Falls es noch nicht zu lang zurückliegt (ca. ne Woche max.) kannst du die fehlenden Werte vielleicht sogar jetzt nach nachträglich anfordern.

Hier ist das auch gerade Thema. Ich wollte es schon vor 2 Monaten klären, die TÄ hat aber auch nur TSH und T4 bestimmt und meint sie wären unauffällig. Hat sie mir aber auch erst nach 2 Wochen mitgeteilt, sodass ich nichts nachträglich anfordern konnte (Blut war schon entsorgt).

Aber nur die beiden sind ja nicht aussagekräftig. Ich hatte dann noch wochenlang darauf gewartet von ihr die schriftlichen Ergebnisse zu bekommen, dann einen Termin bei einer FÄ, und dort war ich diese Woche. Jetzt hoffe ich morgen endlich die Ergebnisse zu bekommen.

Wenn der Hund keine Auffälligkeiten hat, dann hat mir der TA gesagt, würde er nur T4, TSH und die Antikörper testen und genau so hab ich das bei Sina gemacht.
Wenn Sina irgendwelche Körper- oder Verhaltensauffälligkeiten haben würde, hätten wir das volle SD-Programm gemacht.
Bei Benny wurden wegen Verhaltensveränderung und Fell- und Hauptproblemen gleich alle relevanten Werte untersucht.

Also erst mal wenn dir das keine Ruhe lässt, achte auf die Ernährung, warte ein paar Wochen und lass dann ein großes Schilddrüsenprofil von Laboklin machen. Da sind alle wichtigen Werte bei, kostet 130€ und du weißt Bescheid. Schwankungen können auch auf Entzündungen oder Schmerzen hinweisen, deswegen sollte man das Ausschließen und generell ein Blutbild machen lassen. Ich persönlich empfinde die Werte nicht als subklinisch, aber gut. Subklinisch ist für mich die kratzen am unteren Rand oder sind ganz knapp drunter. Knapp sehe ich hier aber nicht. Mein Hund hatte auch mal knappe Werte und da sind wir über das Verhalten gegangen und die Schilddrüsenspezialistin meinte dann: beobachten, aber es sind keine Medikamente nötig.
Wenn du aber meinst er hat gewisse Verhaltensauffälligkeiten, würde ich das noch mal ganz deutlich ansprechen beim Tierarzt.

Zitat von JeannyMaus11

Wir barfen – beim Thema ernährungsbedingte Unterstützung für die Schilddrüse durch Barf bin ich allerdings noch am Anfang. Das ganze Thema ist ja doch erst seit heute aktuell geworden und hat mein Interesse geweckt.

Mein einer Hund hat eine SDU, hat übrigens auch sehr viel abgenommen und ich habe aufgehört Trocken-und Nassfutter zu füttern, da er einen extrem hohen Jodwert hatte. Auf Nachfrage bekam ich dann vom Hersteller die Werte zugeschickt und die waren für meinen Hund viel zu hoch (tw. 10x so hoch wie er täglich bekommen sollte). Also lass am besten mal alles an Fertigfutter weg und füttere nur Sachen wo du weißt was drin ist. Snacks und Leckerlies kannst du ja selber dörren. Auch Zusätze mit Jod mal weg lassen (Seealge, Grünlippmuschelextrakt, Fischöl etc.). Kein Meeresfisch, keine Geflügelhälse, Schlund, Kehlkopf. Ich würde mal alles mit Drüsengewebe weglassen (Euter etc.) und auch die Innereien (Leber, Milz, Niere). Versuch das mal 3 Wochen durchzuziehen und schau mal ob es deinem Hund besser geht. Ich weiß mittlerweile von mehreren Hunden, dass sie total empfindlich auf Gabe von solchen Sachen reagieren, auch wenn das nur sporadisch ist. Auch der schwankende Jodgehalt im Futter kann sehr problematisch sein bei empfindlichen Hunden. Meinem Hund geht es jetzt endlich besser, vorher hatte ich auch mit Medikamenten keine Verbesserung erreicht. Ich fange jetzt langsam an wieder von dieser Mini-Ausschlussdiät wegzukommen und gebe auch mal Fertigleckerlie.

Übrigens auch mein Hund mit Verdacht auf SDU, der einen sehr niedrigen T4 Wert hat, hatte vermutlich zuviel Jod im Körper. Er ist jetzt vom Verhalten her wieder deutlich entspannter und nicht mehr so gereizt.

Zitat

Ich persönlich empfinde die Werte nicht als subklinisch, aber gut. Subklinisch ist für mich die kratzen am unteren Rand oder sind ganz knapp drunter. Knapp sehe ich hier aber nicht.

Und was tut der Wert deiner Meinung nach?

Zitat von JeannyMaus11

Der Wert T4 ist leicht zu niedrig (8,90 – Normalbereich liegt zwischen 15,00-50,00),

Ein T4 von 8,9 bei Referenzbereich 15-50 empfinde ich persönlich nicht als ETWAS zu niedrig. Das ist zu niedrig. Subklinisch bedeutet, dass man SDU in Erwägung ziehen könnte, die Werte aber nicht eindeutig sind. Sprich am unteren Rand (15,16,20 usw) oder minimal darunter (14,13) oder andere Werte sind okay, Verhalten ist unauffällig etc.

Zitat

Ein T4 von 8,9 bei Referenzbereich 15-50 empfinde ich persönlich nicht als ETWAS zu niedrig. Das ist zu niedrig. Subklinisch bedeutet, dass man SDU in Erwägung ziehen könnte, die Werte aber nicht eindeutig sind. Sprich am unteren Rand (15,16,20 usw) oder minimal darunter (14,13) oder andere Werte sind okay, Verhalten ist unauffällig etc.

Achso, ja, das weiß ich, dann hab ich deinen Beitrag total falsch aufgefasst und dachte, du findest diese Werte o.k.

Ich hole diesen Thread nochmal hoch:

Laut Untersuchungsbefund hat Nala einen T4-Wert von 2,8 bei Referenzbereich 1.3-4.5. Meine Tierärztin schließ somit ein Problem der SD aus.
Nalas Verhalten passt mir aber irgendwie nicht:
- Sie ist extrem schreckhaft, sie zuckt bei jedem sich bewegenden Grashalm zusammen
- Sie frisst in letzter Zeit erstaunlich gut, nimmt aber nicht zu
- haart mMn sehr stark

Das sind aber alles Symptome, die entweder zu anderen Krankheiten passen könnten oder die ich mir eventuell auch nur einbilde
Zb war sie immer etwas ängstlich, war nie die dickste und haaren tut sie das ganze Jahr über mal mehr mal weniger. Versteht ihr, was ich meine?

Würdet ihr da an meiner Stelle trotzdem nochmal jemanden rüberschauen lassen?
Getestet wurde ursprüglich aufgrund einiger Blutflecken auf ihrem Schlafplatz (unserm Bettlaken ). Der Befund zeigte viele Werte, die außerhalb der Norm liegen, vor allem Kalium ist ziemlich erhöht. Daraufhin wurde t4 genauer untersucht.