Alte Hündin will immer nur ins Haus

  • Ja, so ein Beispiel hab ich auch:

    Timmy bricht auch öfters die Hüfte weg und hat auch immer wieder Schmerzen, deshalb bekommt er hier und da eine Schmerztablette. An manchen Tagen geht er wie ein alter Opi, aber wehe eine hübsche Hündin geht am Zaun vorbei. Da pauscht er seine altersbedingt-krausen Haare auf und stolziert mit seinem Lieblingsspieli umher, - kaum ist die Hündin außer Sichtweite, sackt er wieder in sich zusammen und verkriecht sich wieder an einen schattigen Platz

    :lachtot: :lachtot: :lachtot: :lachtot:

  • Unsere Bo, fast 12, ist auch lieber im Haus, als auf der Terrasse oder im Garten. Sie freut sich zwar total, wenn wir unsere Laufsachen anziehen, Leine und Geschirr holen, aber länger als 45 Minuten schafft sie nicht mehr und bei 45 Minuten schleicht sie die letzten 15 Minuten nur noch. Deshalb schauen wir, das wir nur noch ca. 30 Minuten unterwegs sind. Kopfmäßig reicht ihr das nicht, aber die Arthrosegelenke schaffen nicht mehr :(

  • Wenn ich mit den Beiden losgehe, dann geht Jule total langsam....bin ich aber auf dem Rückweg, dann zieht sie mich teilweise, nur um nach Hause zu kommen....auch nach 1 Std. Spaziergang...es ist genau umgekehrt...

  • Wenn wir zu Hause parken, kann Madame auch nicht schnell genug aus dem Auto raus und ab zur Haustür. Da ist es mit der Leinenführigkeit schnell vorbei. Die Herrschaften werden im Alter halt ein bisschen wunderlich :hust:

  • Ich find das gar nicht so wunderlich.
    =)

    Klar sind die Spaziergänge auch für die Senioren Input und am Leben teilnehmen...
    Aaaber: wenn man sich nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen fühlt, vielleicht nicht mehr ganz so lange aufmerksam sein kann, vielleicht sogar blind ist, dann kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man sich lieber nicht mehr sooo weit von der vertrauten Routine, vertrauten Gerüchen, vertrauten Wänden, vertrauten Umwelt - einfach von dem, was man kennt, entfernen will.
    Zuhause bedeutet Sicherheit, da weiß man, wo das Körbchen liegt, wenn die Knochen weh tun oder man sich zu wackelig fühlt. Da hört man an den vertrauten Geräuschen, wann es Zeit fürs Futter ist...
    =)

    Dennoch würd ich auch für Bewegung sorgen, damit die Gelenke geschmeidig bleiben. =)

  • Bewegung und Muskelaufbau bzw. -erhalt sind das A und O um den Hund beweglich zu halten und Schmerzen zu behandeln. Ausdauersport bewirkt z.B. beim Mensch, dass Schmerzen weniger stark wahrgenommen werden.

    Natürlich bekommt er Schmerzmittel, wenn notwendig.

    Meine auf Bewegungsapparat spezialisierte Tierärztin hat selbst eine alte Hündin, die sie unter anderem über lange Spaziergänge in unwegsamem Gelände beweglich hält.

    Ich kann ihn gerne mal filmen bei Gelegenheit.

    Aber, wie gesagt, ich würde in diesem Fall hier ein Blutbild machen lassen und auf Schmerzen untersuchen.

  • Dann betrachte ich das mal als Kompliment. Mein erster mittelgroßer Hund konnte bis wenige Tage vor seinem Tod zweistündige Runden mitlaufen, wurde beschäftigt und war dabei. Er wurde mit 18 eingeschläfert. Folglich war er Deiner Rechnung nach 135 Jahre.
    Der nächste mittelgroße Hund ist am Abend vor dem Tod noch eine Dreiviertelstunde im Feld spazieren gewesen, hat Zeitung gelesen, hatte sichtbar Freude, hat eine Woche vorher eine 200 Meter Mantrailing Spur gearbeitet. Mit acht Jahren wurde diagnostiziert, dass in einem Jahr wegen Lähmung der Hinterbeine die Einschläferung anstehen würde. Sie ging mit 16,5 Jahren, bis zum Ende fähig sich selbst auf die Beine zu bekommen und mitlaufen zu können. Deiner Rechnung nach also mit 123,5 Jahren.

    Der nächste Kandidat lebt und läuft noch. Ist ein großer Hund, dem die linke Hüfte bei jedem Schritt rausspringt. Er hat Spaß am Gassigehen, läuft auch zwei Stunden mit. Er wird in wenigen Tagen 14 Jahre alt.

    Achja, und ganz vergessen - der "Jungspund" unter den Senioren. Wird auch in einer Woche 13 Jahre. Läuft locker eine Stunde am Fahrrad mit ...

    Wenn Deine Hunde daran noch Spass haben/hatten ist das prima.
    Ich habe es bis vor Kurzem auch so gesehen/gemacht.

    Nun findet mein Hund mit 13,5 Jahren tgl längere Spaziergänge doof. Ich finde, man sollte da auch den Hundewunsch respektieren.

  • heute war ich mit den Beiden vor dem Frühstück ca. 30 Min.unterwegs. Die gr. Runde habe ich dann mit Eddy alleine gemacht. Als wir wieder nach Hause kamen, ist Jule direkt in den Garten, löste sich u. schwupps war sie wieder zurück auf ihrer Decke. Nachher gehe ich dann nochmal mit beiden...so ca. 30-40 Min.Ich glaube, sie ist mit 2 kl. Runden besser bedient u. die lange erst einmal gestrichen....sie ist im Haus u. Garten putzmunter....im Garten rennt sie sogar mal...natürlich Richtung Haustür... wie soll's auch anders sein.. :smile:

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