Warum haben manche Hundebesitzer so viel Angst?

  • Zitat


    Ja, wenn die Hunde nie mit anderen spielen, dann werden sie auch nie sozialisiert werden oder bleiben. Schade drum.


    Dazu kann ich nur sagen ( rein persönliche Erfahrung :( :


    Ich möchte auch nicht, dass an meinem Hund jemand probiert seinen Hund zu sozialisieren, denn erstens ist mein Hund dafür absolut nicht geeignet und zweitens sollte man das nur probieren, wenn der andere HH wirklich hundeerfahren ist ( das kann ich bei für mich eigentlich fremden Menschen nicht beurteilen ) und der Hund dazu geeignet ist. Also ist es bei Spaziergangsbekanntschaft eher die Ausnahme mMn.


    Da Sam zu den Nichtsozialisierten gehört kann ich auch sagen, dass ich das erst gar nicht bei fremden Hunden mache, da diese Kontakte schnell eskalieren. Wenn ich andere HH darauf hinweise, dass Sam sehr dominant ist ( bei Rüden ) lassen es die meisten anderen HH von Rüden erst gar nicht auf ein Kennenlernen ankommen.
    Was auch gut so ist! Denn es geht nur bei sehr unterwürfigen Rüden gut und dieses Trauerspiel will ich mir ( aus Erfahrung ) auch nicht geben.


    Mitmenschen, die glauben " die Hunde ( ich rede hier immer von Rüden ) Regeln das unter sich ", obwohl ich dagegen bin und es ihnen auch ganz deutlich mitteile, probieren es bei Sam einmal, danach können wir uns aus dem Weg gehen.


    HH sollten mehr auf die anderen Besitzer eingehen, denn diese " ich erziehe jetzt mal ihren Hund für sie " - Leute kann ich nicht verstehen. Ich hatte bis jetzt schon einige Erlebnisse und 90% dieser Begegnungen haben mich und Sam in den Fortschritten zurückgeworfen, denn Hund sowie Halter waren absolut nicht geeignet, eher größenwahnsinnig!


    Und um noch einmal auf die Aussage zu kommen: Angst vor Hundebegnungen!



    Nicht jeder HH ( dazu zähle ich mich selber ) verträgt es,


    wenn Sam den Kopf von seinem Hund ( kleine Rüden ) ins Maul nimmt
    wenn Sam ihn unterwirft, indem er ihn ( kleine Rüden ) erst gar nicht mehr auf seine Pfoten kommen läßt
    wenn er ihn ( große Rüden ) solange bedrängt bis er sich unterwirft ( wenn der andere Rüde dies nicht tut, dann kann sich jeder selber denken was passiert )


    Ich muss auch betonen, dass in diesen Situationen noch nie was passiert ist, wo der andere Hund durch Sam verletzt wurde von psychischen Schäden ganz abgesehen natürlich!


    Aber ich habe keine Angst vor Hundebegnungen, solange beide ihre Hunde unter Kontrolle haben und auf den anderen HH eingehen!


    Wenn mir jemand sagt,


    leinen sie ihren Hund an
    mein Hund ist krank ich möchte jetzt nicht, dass er spielt
    mein Hund verträgt sich nicht mit ihrem
    mein Hund mag keine Rüden / mag keine Pudel
    oder sonstwas


    ... dann respektiere ich das und wünsche mir, dass andere HH es genauso akzeptieren, wenn ich es sage!


    Ich habe hier auch schon oft probiert zu erklären, dass nur weil Hunde wedeln es nicht bedeuten muss, dass der Hund auf eine freundliche Begegnung mit dem anderen Hund aus ist.


    Wedeln heißt nichts anderes als Aufregung, egal ob mit positivem oder negativem Ausgang!


    Viele HH, die mir begegnen erzählen mir dann ( auch wenn ich betone, dass Sam auf Rüden nicht gut zu sprechen ist ), dass er sich doch freut und ich bin dann damit beschäftigt den fremden Hund zu schützen, weil die ihren einfach zu Sam lassen :wall: , denn sie wissen es ja besser.

    Wenn ich diese Rüdenbegegnungen zulassen würde gehen die s.o. nicht gut aus und ich darf mir dann sonstwas anhören, obwohl ich gewarnt habe.


    Deswegen sind mir vorsichtig HH lieber, als diese Besserwisser.


    Ich möchte nicht daran schuld sein, wenn irgendwann jemand einen toten Hund vom Spaziergang nach Hause bringt, weil er es besser wußte.


    Und um einen Hund zu sozialisieren braucht es auch andere HH, die ihre Hunde nicht einfach zu anderen Hunden lassen oder hinter anderen Hunden herlaufen lassen und und und...


    Dieses Problem ist sehr vielschichtig!


    Und da ich die Erfahrung gemacht, dass es mit den meisten HH nicht klappt, da sie das Problem nicht verstehen, gehe ich vielen lieber aus dem Weg. Denn die Rückschläge, die ich mit meinem Hund dann habe, brauche ich nicht.


    Ich danke den HH,
    die ihre Hunde gut erzogen haben!
    die auf ihre Hunde aufpassen!
    die ihre Hunde nicht zu jedem laufen lassen!
    die ihre Hunde nicht als Egostütze mißbrauchen!
    die mit anderen HH kommunizieren können!


    LG
    Sonja


    Sorry, dass es ein bißchen lang und OT ist!
    Aber vielleicht kann ich damit einigen HH erklären, dass einige HH nur fremde Hunde schützen möchten, da sie ihre eigenen Hunde und den Leichtsinn vieler anderer HH besser kennen oder ihr Hund irgendwelche anderen Marotten haben und "Therapierückschläge" oftmals schwerwiegend sind.
    Egal welche Gründe es haben mag, respektiert es doch einfach! Was schadet es euch denn?

  • Zitat

    Egal welche Gründe es haben mag, respektiert es doch einfach! Was schadet es euch denn?


    Eben drum, eine kurze Frage eine knappe Antwort und gut ist.
    Ein einfaches Nein reicht doch ich brauche auch keine Begründung, wenn der andere HH nicht will das mein Hund mit seinem spiel hat er einen Grund dafür, der wiederum ist mir egal.
    Wenn man ihn nennt OK dann höre ich zu aber wenn nicht auch gut, guten Tag und guten Weg.


    LG Olli :wink:

  • Ich gehöre auch zu den HH die ihren Hund angeleint haben. Nun ist Jim auch erst seit ein paar Tagen bei uns. Wir haben ihn aus dem Tierheim mit der Info : nicht mit allen Rüden verträglich. Habe mit der Vorbesitzerin gesprochen. Diese hat Jim nicht erzogen ( nach ihren eigenen Aussagen), und er ist als Welpe gebissen worden. Meine Erfahrungen sind das er mit unserem Nachbarsrüden im Garten wunderbar tobt auch nicht den dominaten Part übernimmt aber an der Leine sich wie ein Irrer benimmt. Nun weiß ich das die Leine nicht förderlich für den ersten Kontakt ist aber ich bin der Meinung die anderen Hunde schützen zu müssen. Zumal Jim und ich uns auch erstmal "vertraut " machen müssen. Auch die Hundeschule wird Pflicht werden da ich mir ( und fremden HH) die ersten Versuche ihn im Feld mit anderen Hunden zu sozialisieren nicht im Alleingang zutraue.


    Verständnis habe ich noch keine von anderen HH die wir unterwegs treffen bekommen. Eher : sie Arme müssen ihren Hund anleinen oder ganz schön aggressiv ihr Hund, oder? :|


    Das macht nicht wirklich Spaß! :/

  • Hallo Hanni,


    bei mir würdest du da sicher auf Verständnis treffen :) – mach dir mal keinen Kopf wegen den blöden Kommentaren der anderen Hundehalter. :irre: :kopfwand: Haben wir auch schon oft zu hören bekommen...
    Aber nur du selbst weiß, was du verantworten kannst und willst und bist niemandem dafür Rechenschaft schuldig.


    Und ganz viel Freude mit deinem Jimi!

  • Wir hatten das Thema bereits im einem anderen Fred.


    Zitat

    Ich erwarte von jedem HF, dass wenn ich meinen Hund an der Leine führe dieser auch seinen Hund (fremder Hund) anleint oder im Kommando hält. Ich hasse "Der tut nix" oder "Der will nur" spielen. Diese HFs bekommen von mir zu hören "Na, wenn Sie Flöhe/Zwingerhusten haben wollen, ok!" So schnell wie die Hunde an der Leine sind, kann man gar nicht schauen.
    Genauso verhalte ich mich wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt.
    Mein Hund muss nicht mit jedem Spielen oder sonst was. Sagt Ihr jedem Menschen Guten Tag oder Schüttelt ihm die Hand??? Bestimmt nicht!
    Mein Hund hat regelmäßig Sozialen Kontakt, nicht die Menge machst sondern die Qualität des Kontakts.


    Desweiteren Ihr wisst doch gar vielleicht ist das Anleinen eines Fremdhundes auch nur zum Schutz eurer Hunde!!!! Deshalb würde ich grundsätzlich meinen Hund an die Leinen nehmen, wenn mir ein angeleinter Hund entgegenkommt.


    Nur leider sind die meisten HF zu bequem dazu, weil Wuffi nicht ganz leinenführig ist und man dann nur Gezerre an der Leine hat.

  • Hallo!


    Bei uns gibt es ein älteres Ehepaar die einen Dackel haben.
    Der ist für sie ein und alles. Der läuft immer ohne Leine und Halsban (mag er nicht...), wenn andere Hunde kommen, egal ob mit oder ohne Leine, wird der Hund auf den Arm genommen!!!
    Die Frau sagt dann immer der Kleine hätte Angst und außerdem würden meine ihn ja aufressen....
    Einmal hat sie nicht gesehen das ich hinter ihr ging, der Kleine dreht sich um, Schwanz nach oben und fängt auf meine zuzulaufen, anzuknurren und anzubellen!
    Ich bin dann stehen geblieben und hab Maja und Ronja gesagt sie sollen bei mir bleiben. Da dreht die Frau sich um und fängt fast an zu schreien ich solle meine Hunde anleinen und sie bloß festhalten, ihrer hätte so Angst und meine würden ihn ja sowieso tot beißen!

  • Tja, viele hier habe ich schon getroffen( nicht persönlich, sondern rein vom Text) fand es dann immer schade, dass mein Welpe zu keinem durfte. Hatte dann auch ein bisschen bedenken bei einem ohne Leine und Angst. Aber nicht wegen seinem Hund sondern meinem. Nach so vielen "Nichtkontakt" hatte ich einfach bedenken ob meiner weis, wie er sich verhalten soll und muss.
    :???:

  • Gestern hatte ich auch mal wieder eine nette Begegnung mit einer Frau aus meiner Straße.Die weiß 100%,dass meine Hunde nicht besonders gut auf ihren zu sprechen sind.
    Hunde zwar alle an der Leine,aber dennoch meinte sie dann auf meiner Höhe,ihren Hund zu meinen zu lassen.Cox hat ein mal kurz geschnuppert und sofort geschnappt (in die Luft).Ist zwar nichts passiert,aber trotzdem.


    Sie: "Keine Angst,meiner beißt nicht,der ist ganz lieb"
    Ich: "Tja aber meine sind nicht so begeistert von ihm"
    Sie: "Ach,meiner beißt aber nicht zurück.Hat er noch nie gemacht"
    Ich: "Man muss es aber auch nicht provozieren,das meine Hunde anfangen zu beißen"


    Also sie gehört nun auch zu der Kategorie,wo ich nun mittlerweile lieber die Straßenseite wechsel.Ich habe keine Lust darauf,dass meine Hunde schnappen oder beißen,nur weil andere Leute nicht in ihren Kopf rein kriegen,dass sich die Hunde partou nicht verstehen.

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