Welpen umwelttauglich machen ...

  • hier wird auch einfach nur Alltag erlebt. Der Neuzugang macht alles so mit wie der Alte auch. Allerdings eben viel auf dem Arm oder Farinelli im Winter unter der Jacke. Welt angucken reicht auch mal. Aber die Jungs gingen einfach ganz normal nach ein paar Tagen mit zur Arbeit und schliefen dort. Und da die Arbeit nicht weit ist sind wir da eben mal hingewandert, mit dem Auto oder mit der Strassenbahn gefahren. Beim Laufen gab es natürlich viele Eindrücke, Autos, Hunde, Öffis, Baustellen, ... das gin gie ersten Wochen eben meist auf dem Arm und später dann ganz normal laufend. Dazu dann 3x die Woche Hundeplatz, wobei da auch wieder dosiert wurde. 2Minuten auf dem Platz mit mir spielen und dann etwas im Auto warten und dann auch bei mir sitzen. Farinelli ist mit 9 Wochen 4 Stunden mit mir und Andiamo mit dem Zug nach Hause gefahren, umsteigen inkusive. Klar er kannte mich von der ersten Minute an und vertraute mir komplett aber der stolzierte auf den Pausen über den Bahnsteig als würde er dort wohnen... Seilbahnfahren und Partys schaffen sie alles ohne große Gewöhnung. Ich mach einfach nur das was sich eh gerade mal anbietet extra was Suchen tu ich nicht. Lieber mach ich ein Schläfchen mit den Jungs mehr. Das tut auch gut.

    Bei meinem allersersten Hund hab ich den Fehler gemacht ihm bis zur 16 Woche wirklich alles Mögliche und Unmögliche zu zeigen. Es tat ihm im Nachhinein betrachtet nicht gut. Er konnte zwar mit allem ohne Stress umgehen aber er war insgesamt ein sehr sehr aktiver Hund der sicher ohne diese Dauerbeschallung in sich ruhender geworden wäre.

  • Lina ist auch mit fast drei Jahren das erste mal Bahn mit mir gefahren, weil wir das mit der BGVP-Gruppe gemacht haben für den Stadtgang.

    Sie hat nicht mal gestockt, als ich mit ihr eingestiegen bin. Sie ist einfach selbstverständlich mitgegangen und hat sich abgelegt.

    Ebenso damals als sie etwas über ein Jahr alt war und ich mit ihr das erste mal Aufzug gefahren bin. Rein in die Kabine und fertig wars. (Seitdem musste sie nur noch einmal bei der BGVP Aufzug fahren, sonst noch nicht wieder.)
    :ka:

    Ylvie wiederum kennt Pferde/Kühe/Schafe von kleinauf. Findet sie aber trotzdem doof.

  • Hier kennt keiner Bus bzw Bahnfahrten, in der Stadt waren die großen schon ewig nicht mehr, loki noch nie.
    Der muss hier genug Alltag mit den anderen Hunden und unserem Sohn lernen, läuft ansonsten mal die Runden mit, wir fahren zum Platz und er lernt da Leute und Umgebung kenne ... Biergarten oder Feiern oder so brauchen alle nicht.

    Ich finde das Programm schon sehr viel, wenn ich sehe was loki unser Alltag manchmal abverlangt dann weis ich, für uns "unnötige" Dinge zum kennenlernen würden ihn überfordern und aufdrehen. So freue ich mich lieber darüber das er um 7 mit mir pinkeln geht, ich dann Jannick ins Bett bringe und er schon in seiner Box auf mich warten damit ich ihn endlich füttere. Danach kommt er noch kurz, will einmal gestreichelt werden, geht wieder in seine Box, rollt sich ein und um spätestens halb 8 schläft der kleine Kerl völlig friedlich und geschafft.

  • Hunde, die noch einen kleinen Erfahrungshorizont haben (Welpen oder TS), würde ich eher sanft an das neue Leben mit mir ranführen.
    Sie müssen ja
    a) mich
    b) die neue Wohnung
    c) die nähere Umgebung
    kennenlernen.
    Schon mächtig viel Arbeit für ein Erbsenhirn. ;)

    Dann kommen die Lebensumstände: Alleinebeiben, Fütterungszeiten, Gassizeiten usw.

    Mit meinen war ich auch mal im Tierpark, aber das war erst vor wenigen Jahren. Da waren kreischende Affen kein großer Stressor mehr.

    Menschengedrängel? Warum muss ein Hund das aushalten können? Nur weil ich ihn unbedingt mitschleppen will? Hat doch für den Hund keinerlei Nährwert (außer am Bratwurststand).

    Meine sind auch noch nie mit dem Zug gefahren. Scheint ihnen auch nicht zu fehlen. ;)

  • Je mehr Input (dass es nicht zu viel sein soll, ist denke ich klar), desto besser kann sich der Hund in verschiedensten Situationen zurecht finden.

    Das glaube ich ganz und gar nicht.
    Die Vorbereitung meiner Welpen beschränkt sich auf viel eigenständiges Umwelterleben, Untergründe bespielen ect.
    Und zur Welpengruppe gehe ich um ihnen zu zeigen, dass es verschiedene Hunderassen gibt.
    Strasse und Autofahren gehört zu meinem Leben.

    Ich halte es wie andere hier. Ab und zu wird mal getestet. Und bei Schwieirgkeiten überlegt, was helfen könnte.

  • Lina ist auch mit fast drei Jahren das erste mal Bahn mit mir gefahren, weil wir das mit der BGVP-Gruppe gemacht haben für den Stadtgang.

    Sie hat nicht mal gestockt, als ich mit ihr eingestiegen bin. Sie ist einfach selbstverständlich mitgegangen und hat sich abgelegt.

    So kenne ich das auch. Über die Wendeltreppe aus Lochgitter? Okay...wenn du unbedingt über das piksige Ding willst...
    Dass es unterschiedliche Bodenbeläge gibt kennen meine Hunde aus dem "alltagsspieleleben".

    Aber ich sozialisiere sicher keinen Welpen auf piksige Wendeltreppen aus Lochgitter. Sie lernen eher mir zu vertrauen und sie haben alle eine gute Neugierde ohne (allzugrosses) Kamikaze Verhalten. Und sie dürfen Angst vor Schneemännern mit Möhrennasen haben. :-) Und dürfen dann lernen, ganz stolz an dem Yeti vorbeizugehen. Und das obwohl ich nicht am Nordpol lebe und Yetis hier eher selten sind.

  • Es gibt ein zuviel und es gibt ein zu wenig.

    Dein Programm wäre mir deutlich zu viel, erst Recht mit einem Gebrauchshund.
    Klar, neues lernen ist wichtig, aber dich nicht alle Eventualitäten durchhecheln. Mein Hund soll lernen, dass es zu neuen Situationen kommen kann, das man damit fertig wird und gut.

    Mir ist es nicht wichtig, dass ein Welpe wirklich ALLES kennenlernt, was ihm im späteren Leben begegnen könnte, mir ist es wichtiger, dass er durch verschiedene Übungsmomente lernt, auch mit neuen, unbekannten Situationen umzugehen.

    Die kleinen Hirne sind schnell überfordert - deshalb mache ich solche Dinge nur sehr moderat. Ich halte den Grat, auf dem man da wandelt, nämlich den zwischen gezieltem Umwelttraining und der Überforderung, die den Welpen am Lernen hindert, für recht schmal.

    Diese beiden Postings stellen meine Meinung zu dem Thema perfekt dar.

    Es ist nicht wichtig, dass Welpen ALLES Mögliche kennenlernen, das klappt eh nicht. Denn irgendwann kommt eine Situation, die Hund noch nie zuvor erlebt hat. Dann sollte man nicht sagen müssen "oh sch.... Das haben wir als Welpe nicht trainiert, deshalb kommt er damit nicht zurecht"'.

    Es ist wichtig, dass Hund lernt, dass es neue Situationen gibt, und dass man damit zurechtkommt.

    Und ein Zuviel wie das Programm, das die TE ihrem Jungspund zumutet, kann genauso schädlich sein, wie ein zuwenig.
    Oder anders gesagt ... Ein Jungspund, der so ein Programm unbeschadet übersteht, hätte auch etwas weniger Programm so überstanden, dass er kapiert hätte "ok, neue Situationen sind nichts, wovor man Panik haben müsste".

  • Alle zwei Tage für drei Stunden (mit An- und Abfahrt) findest Du übertrieben? Bitte lies auch Du Dir meine Beiträge auf Seite 2 durch. Man kann schlecht rüberbringen, wie es real abläuft. 50 Tage, an jedem zweiten Tag sind wir in die Welt ...

    Schade dass Beiträge nicht richtig gelesen werden. Ich habe nichts von allen zwei Tagen was neues geschrieben. Wenn ich dreimal die Woche in den Biergarten gehe, ist das immer das gleiche und nicht was neues. Wildpark dito. Hundetreffen am Weiher oder Fluss dito.

    langsam fühle ich mich von dir auf den arm genommen.

    WO hätte ich in deinem post rauslesen sollen, dass nicht alles zwei tage etwas neues passiert? lies dir deinen eigenen post nochmal durch und erkläre mir dann in welcher schule gedankenlesen unterrichtet wird. meine güte, wenn du dich missverständlich ausdrückst, brauchst du dich auch nicht zu wundern wenn man dich missversteht.

    dreh und wende dich weiter, oder akzeptiere einfach dass andere es anders handhaben und dein programm zu viel finden. meine fresse, daran ist doch nichts schlimmes. wenn du das gefühl hast dein welpe kommt gut damit zu reicht, dann ist doch alles gut. es sagt ja keiner du hast freude daran deinen welpen zu quälen. was willst du eigentlich? von allen lob und bestätigung, oder warum bist du so mimimi?

  • WO hätte ich in deinem post rauslesen sollen, dass nicht alles zwei tage etwas neues passiert?

    Ich schreibe im ersten Post "mehrmals" und einiges an Aktivität war in der Mehrzahl erwähnt. Aktivitäten wurden demnach wiederholt und waren nichts neues mehr.

    Das habe ich einfach nur richtig gestellt, als Du geschrieben hast: jeden zweiten Tag was neues, findest zu viel.

    Entschuldige, ich wusste nicht, dass ich nicht antworten darf, wenn jemand mich offenbar missverstanden hat.

    dreh und wende dich weiter, oder akzeptiere einfach dass andere es anders handhaben und dein programm zu viel finden. meine fresse, daran ist doch nichts schlimmes. wenn du das gefühl hast dein welpe kommt gut damit zu reicht, dann ist doch alles gut. es sagt ja keiner du hast freude daran deinen welpen zu quälen. was willst du eigentlich? von allen lob und bestätigung, oder warum bist du so mimimi?

    Hallo?? Ich wünsche Dir auch einen wunderschönen Tag ... :xmas_popcorn:

  • Selbst wenn sich die Aktivitäten wiederholen, bleibt ein Tierpark für einen Welpen auch beim zweiten, dritten, vierten Mal spannend. Spielt doch keine Rolle ob sich eine Aktivität wiederholt? :ka:

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