Au-Pair, wie verkraftet es mein Hund.

  • ich versteh nicht, warum man auf der TE jetzt so rumhacken muss?
    Gut, dann hat sie sich am Anfang halt ein bisschen missverständlich ausgedrückt, aber sie hats ja richtig gestellt.
    Wenn man ein Tier so liebgewinnt kann einem das 'mein' schon mal rausrutschen^^


    Ich sehe hier einfach ein junges Mädel, die halt etwas unerwartet so tief in die Hundehaltung reingerutscht ist, dass es jetzt in erster Linie IHR Hund ist und nicht mehr nur der Familienhund.
    Muss man ihr jetzt deswegen einen Vorwurf machen, weil sie ihre eigentliche Lebensplanung nicht einfach so über den Haufen werfen will?
    So wie ich es verstanden habe, hätte sie sich den Hund so nicht angeschafft und damit ist das Argument, dass man sich das doch vorher überlegen soll irgendwie fehl am Platz.


    Das sie sich jetzt unsicher ist, was sie tun soll kann ich auch verstehen.


    Liebe TE, ich kann dir leider keinen besseren Rat geben, als tu, was für dich die beste Entscheidung ist. Letzten Endes wird der Hund ja nicht aus seinem gewohnten Umfeld gerissen und es wird ihr weiterhin gut gehen.
    Ich hätte ja gesagt, nimm sie mit, so würde ich es machen, sollte für mich doch noch ein Auslandssemester in Frage kommen - das wäre bei mir aber weiterhin (noch) EU und ich gehe davon aus, nach Amerika ist das noch etwas komplitzierter.
    Letzlich entscheidet aber wohl dein Gewissen :)

  • Mmmh also für mich klingt das logisch. Wenn ein junges Mädels in der Ausbildung ist und noch Zuhause lebt, was ich dem Ausgangsthread entnehme, ist es ein Familienhund . Aber gut, da hat ja jeder anscheinend eine andere Definition , was auch nicht tragisch ist. Das einzig entscheidende ist, das es dem Hund gut geht.


    Wenn Familien sich trennen, egal in welcher Form, ob Kinder ausziehen, Eltern ausziehen, Paare sich trennen .... wird immer irgendwer den Hund mitnehmen. Sollte das mal hier so sein, was ich nicht hoffe, werden die Hunde mit mir kommen, das ist einfach sonnenklar.


    Ich wünsche Dir alles Gute und mach die Entscheidung nicht unbedingt von Deinem schlechten Gewissen dem Hund gegenüber abhängig. Ich habe diese Auslandspläne damals, auch wegen dem Familienhund, verworfen, heute denke ich das ich viel verpasst habe.

  • Ich für meinen Teil sehr das so:
    Wenn es mein Hund ist und ich die Entscheidung für einen Hund getroffen habe, bin ich nicht nur Hauptbezugsperson, sondern alles was den Hund betrifft ist erst mal meine Verantwortung.


    Ist der Hund der Familienhund, dann verteilt sich das auf die Familienmitglieder.


    Das sehen andere vielleicht anders. Dürfen sie auch. Für mich ist es ein Unterschied, wenn ein (junger) Mensch sich für ein Tier entscheidet mit allem was dazu gehört und dann nach 3 Jahren oder so bewchließt, doch lieber noch ein Jahr ins Ausland zu gehen (sollte man wie ich finde gerade wenn man jung ist immer mit bedenken wenn man sich ein Tier anschafft) und der Hund dabei eben einschränkt oder die gesamte Familie schafft einen Hund an.

  • Ich frage mich, wieso du hier laufend mit irgendwelchen vertragsrechtlichen Dingen kommst. Das hat doch überhaupt gar nichts mit der Fragestellung zu tun!

    Extra für dich, weil du dich so sehr daran festkrallst. Dein Hund, Familienhund usw.
    Es kommt in diesem Fall aufs selbe raus.

  • Das einzige Problem was ich hier sehe ist, dass die TE "ihren" Hund vielleicht vermissen wird.
    Dem Hund wird es in der Zeit aber gut gehen und ein Hund verkraftet auch einen Wechsel der Hauptbezugsperson ohne großen Schaden.
    Wieso muss man hier Probleme hinreden, wo gar keine sind?


    Und auch wenn die den Hund eigentlich für sich angeschafft hätte, aber eine gute Möglichkeit der Betreuung für das Jahr hat, fände ich es nicht verwerflich.
    Hauptsache ist doch, dass es dem Hund gut geht und der Hund niemandem aufs Auge gedrückt wird, der ihn nicht haben wollte.

  • Amy war auch unser Familienhund, und ich habe sie trotzdem mitgenommen weil sie zu mir eine stärkere Bindung hat sowas kann man ja vorher absprechen.


    Wenn die Bindung so stark ist, kann ich die TE verstehen dass sie den Hund als fast ihr eigener ansieht habe ich bei Amy auch gemacht .
    Und wenn für den Hund gut gesorgt wird ,ist doch alles ok ,da es ja eh der Familienhund ist wird sich ja nicht so viel ändern für ihn .

  • Mmmmmhhhh, plötzlich stellt sich die Situation ja ganz anders dar als im Eingangspost... Warum nur? Vielleicht weil nicht alle nach dem Mund reden und zuraten?
    Wie dem auch sei, im Endeffekt entscheidest du, was du mit deinem Gewissen vereinbaren kannst und was nicht.


    Ich kenne die Situation auch. Ich war selbst ein Jahr in England während unsere Familienhündin wie gewohnt in der Familie lebte. Auch jetzt als Lehrerin hätte ich die Möglichkeit, drei Jahre in den Auslandsschuldienst zu gehen oder ein Sabbatjahr anzusparen und dann ein Jahr ins Ausland zu gehen. Vielleicht werde ich das auch noch machen. Aber wenn, dann kommt Newton mit. Weil er MEIN Hund ist und ich mich für ihn entschieden habe.


    Wenn es sich bei dir und "deinem" Hund um einen "Familienhund" handelt, dann stelle doch die Situation gleich unmissverständlich im Eingangspost so dar!

    ich wollte meine Ausgangssituation nicht anders darstellen als sie ist, als ich den post geschrieben habe, habe ich gar nicht über das Wort "mein" nachgedacht. Ich sage das einfach immer. Am Anfang habe ich vielleicht einfach zu wenig Details geschrieben und ich wollte meine ganzen Bedenken auch nicht sofort kundgeben, da ich dachte, dass mir dann alle abraten und Ausland zu gehen.

    Sorry, aber du widersprichst dir hier laufend selbst. Sortiere dich erstmal wie du zu der Hündin stehst und führe ein Gespräch mit deinen Eltern, wie sie das sehen.
    Meine Eltern hätten einen Teufel getan und mir die Familienhündin bei Auszug mitgegeben... Nicht, weil sie mir das nicht zugetraut hätten, etc. Sondern weil es ganz klar war, dass der Familienhund in der Familie bleibt, wenn die "Kinder" ausziehen.


    Du legst dir es hier, wie du es brauchst. Finde ich alles andere als erwachsen!


    Ich kann ja nichts für die Ansicht meiner Eltern, bis letztens hatte ich auch gedacht, dass ich Sie nicht mitnehmen darf, wenn ich ausziehe, aber dann haben wir drüber gesprochen und meine Eltern halten es für das beste.




    Danke noch einmal an alle die mich verteidigen und gut zureden. Wenn alles klappt würde ich jetzt gerne gehen. Mein Entschluss steht fest. Lilo wird es in der Zeit bestimmt gut gehen.


    Und auch Danke für die anderen Antwort, ich kann fast alle bedenken verstehen. Jedoch fand ich manche Kommentare etwas übertrieben. Nur weil ich am Anfang etwas unmissverständlich geschrieben hatte, meinen manche ich drehe mir alles zu recht, wie es mir passt.

  • Laß dich nicht verrückt machen und genieße dein Auslandsjahr.


    Dein - mein - unser, wie ich das hasse. In der Familie gehört der Hund allen und deinem Hund wird es bei deinen Eltern, in seinem vertrauten Umfeld sehr gut gehen.


    Du wirst ihn vermissen, dich aber umso mehr auf das Wiedersehen freuen.

  • Super, den Hund erst im Stich lassen und ein Jahr bei den Eltern parken, ihn aber dann bei Auszug mitnehmen wollen... Meine Eltern hätten mir was gehustet.


    Tut mir Leid, dass meine Einschätzung dir nicht passt, aber bei sowas könnte ich echt ausflippen... :rotekarte:

  • Frag doch nicht wildfremde Leute bei sowas um Rat. Kläre das mit deiner Familie, sind die bereit, für den Hund zu sorgen, während du weg bist? Wenn ja, vielleicht kannst du es der Hündin schon einfacher machen, in dem sie ein paar Monate bevor du weg bist, schon mal Jemand anderes ie Hauptarbeit übernimmt, um ihr den Umstieg auf eine andere Person zu erleichtern.
    Und Hunde stecken sowas weg. Ich bin übrigens mit 16 auch ein Jahr im Ausland gewesen und wir hatten einen Familienhund. Ich war zwar nicht ihre Bezugsperson alleine, aber ich hab den Löwenanteil der Gassigänge und die Erziehung übernommen und meinen Wellensittich habe ich auch daheim gelassen.
    Ein Auslandsjahr ist wirklich toll und eine echte Lebenserfahrung, das kann dir niemand mehr wegnehmen und es zeigt einem mehr von der Welt.


    EDIT: Rafile, könnte man hier ein Dislike verteilen würde ich das für deinen vorherigen Post tun. :rotekarte: Du vermiest hier gerade einem wildfremden, jungen Menschen den du nicht kennst eine unglaubliche Erfahrung, die so nie mehr wieder kommt und die man nicht einfach nachholen kann wenn der Hund nicht mehr lebt. Und das von einer Pädagogin, also ernsthaft... :dagegen:

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