Hund an Welpe gewöhnen
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Rico27 -
19. Juli 2016 um 11:14
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Gar nichts. Es hat mich nie gestört.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Puh. Was soll man da jetzt noch sagen.
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Am besten lässt du es sein. Ich finde du widersprichst dir oft selbst so geht man mit Hunden einfach nicht um.
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Ach komm. Lass das!
Warum hätte ich das trainieren sollen? Wenn wir unterwegs sind, läuft er bei mir. Wenn er Angst hat, will er auf den Arm. Er droht nur, wenn er bedrängt wird und keinen Ausweg sieht. Dass er nicht gerne mit Hunden spielt, ist jetzt nichts, was ich ihm zwingend abgewöhnen muss. Was macht das denn für einen Sinn, außer, dass er Stress hat. In meinem Haus sind fremde Hunde nur wenige Stunden und unter Beobachtung. Wenn er meint da Ärger machen zu müssen, ermahne ich ihn.
Das Problem entsteht erst jetzt mit den Welpen, der in meiner Abwesenheit mit ihm leben soll. -
Der Spitz ist sehr pflegeleicht und er hört super. Das kann sich der Welpe gerne abgucken. Was das Soziale betrifft. Da gehe ich mit dem Welpen lieber regelmäßig in die Welpenschule. Denn das Verhalten meines Alten soll er dahingehend nicht übernehmen. Bezüglich der Haltung muss ich klare Verhältnisse schaffen. Das sehe ich ein eventuell kann der Welpe auch ganz isoliert gehalten werden, im Nachbarhaus, bis es funktioniert.
Das Problem ist nur das der Welpe sich die pöbelei trotzdem abgucken wird weil es Spaß macht und selbstbelohnend ist. Ganz ehrlich wenn du doch der Meinung bist das dein spitz keine Probleme hat und gut erzogen ist dann hol dir doch den welpen einfach. Ich würde es unter diesen Umständen nicht machen und viele andere hier auch nicht.
Du hast gefragt was man tun kann damit es funktioniert du bekommst als Antwort das du deinen ersthund erziehen musst und du sagst dauernd das dich das alles nicht stört und so schlimm ist das alles nicht. Warum fragst du dann?
Ich denke das du eben irgendwann mit zwei so unerzogenen Hund lebst. -
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Mein Problem ist, dass ihr den Spitz generell als unerzogen betrachtet, weil er mit anderen Hunden nicht klarkommt. Meiner Meinung nach ist das kein Erziehungsproblem, sondern ein wesentlich tiefgreifenderes. Menschen sind doch auch nicht schlecht erzogen, weil ihnen die soziale Kompetenz fehlt. Da lief entweder etwas in der Entwicklung falsch oder das Problem ist physisch.
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Nein ich denke nicht weil er mit anderen Hunden nicht klarkommt sondern weil er Ressourcen verteidigt und ins Haus macht vor Stress.
Und erklär mir warum du nicht auf fremde Hunde verzichten kannst obwohl du weißt was das für deinen Hund für einen Stress bedeutet.
Ich hab meine Meinung kundgetan du musst selbst wissen was du tust. -
Aber wäre es nicht kontraproduktiv, wenn ich nun keinen Hund mehr übernehmen würde? So würde mein Spitz das ja nie lernen. Der braucht doch die Konfrontation in seiner Umgebung.
Hm - Gegenfrage: hat ers denn bislang dadurch gelernt? :-)
Ich denke, er braucht´s (derzeit) net, weils für ihn Streß ist, wie das Markieren deutlich zeigt. U.U. würde ich mich, wenn ich das üben wollte, da eher langsam rantasten mit Fremdhunden: bei geplanten Begegnungen mit Hunden, die ich kenne, von denen ich weiß, die kommunizieren sauber, wenn sie Abstand wünschen, und belästigen andere Hunde nicht. Solche, bei denen ich weiß, sie reagieren darauf, wenn Dein Hund das leiseste Zeichen zeigt, daß er sie nicht bei sich haben möchte. Also definitiv nicht irgendwelche Fremdhunde, sondern solche, mit denen er gute Erfahrungen machen kann, damit er lernt, die tun ihm nix, also braucht er nicht aggro zu reagieren. Also definitiv keine "der-tut-nixe", die auf jeden andren Hund drauframmeln, weil der Halter meint, sie tun ja nix. Dann ist Deiner ja quasi gezwungen, "unnett" zu werden.
Ich würde auch, sobald Deiner markiert, den nehmen und in die Box schicken oder ins Körbchen. Macht er das, wenn Ihr wegguckt, dann nehmt ihn halt mit in jedes Zimmer, dann habt Ihr ihn im Blick. Mein Bossi hat mal bei meiner Sitterin und Trainerin (hehe, da geriet er an die Falsche *gg) gemeint, den Staubsauger (wahrscheinlich duftete der nach sämtlichen gesitteten Hunden der Welt, weil er alle Haare von denen drin hatte!) markieren zu müssen. Das Echo fand er nicht gut - er hat nie wieder markiert in Wohnungen, egal, welcher Hund drin gewesen is......
Klar - wenn ich ihm nur beibringe, nicht zu markieren, beendet das den Streß nicht. ABER: er markiert ja die Wohnung als SEINS, weils nach Fremdhund riecht. Das ist aber net SEINE Wohnung, sondern DEINE. Deswegen würd ichs unterbinden. Er hat da keinen Anspruch drauf zu erheben.
Auch an Deiner Stelle würde ich den gestellten Begegnungs-Situationen mit Fremdhunden superdoll bestätigen, wenn Dein Hund angemessene Zeichen für "bleib mir vom Leib" zeigt! Er darf also knurren, Lefzen haben, ausweichen, weggehen, beschwichtigen etc. Er darf nur net nach vorn gehen, das wär dann nimmer angemessen, weil zu heftig. Du mußt halt nur schauen, daß der andere Hund einer ist, wie gesagt, der die Zeichen versteht und darauf umgehend reagiert - das ist allein schon genug Bestätigung, der Spitz lernt, daß seine Kommunikation auch, wenn er nicht gleich eskaliert, wahrgenommen und respektiert wird, daß er nicht gleich nach vorn gehn muß.
Ein guter Trainer sollte Hunde kennen, die so gut kommunizieren, und entsprechend dann auch Situationen gesichert (!) beim Üben stellen können, ohne dabei einen der Hunde zu gefährden.
Andererseits würde ich natürlich an der Sache mit den Ressourcen arbeiten. Ganz kleinschrittig. zB bei Futteraggro-Problemen: Am Napf vorbeigehen mit Abstand (sodaß Hund ruhig bleiben kann, von der Entfernng her!), und dabei Hund ansprechen und ihm etwas zusätzlich anbieten. Wenn er sichs holt ok, wenn net - auch gut. Aber er sieht, Du willst nix wegnehmen. Oder vorsichtig in seine Richtung hinschieben/werfen, aber nicht frontal, sondern eher von der Seite hinkullern lassen. Das Ganze im Lauf der Zeit mit immer geringerem Abstand, bis er toleriert, daß man direkt am Napf steht, wenn man ihm was gibt (was man in der Hand hat, ist dann natürlich auch viiiel besser als das, was im Napf liegt. Also nen Knochen, wenn er grad Trockenfutter frißt o.ä.). Ziel ist, daß er lernt, keiner nimmt ihm was weg, im Gegenteil, es ist toll, wenn wer vorbeikommt beim Futtern, weil er was Gutes dazubekommt. Also braucht er auch nicht die Leute mit Aggro-Getöse zu vertreiben.
Selbiges mit anderem Hund. Wenn Hund im Raum ist (bitte so anleinen, daß der echt net hinkommt!), dem Eigenen was dazuwerfen etc., das Ganze also mit Hund wieder von vorne. Irgendwann den anderen Hund immer näher am eigenen stehen lassen (weiterhin gesichert), sodaß der eigene sieht, der nimmt ihm nix weg. Den Anderen dabei natürlich entsprechend führen, daß der nicht hinrennt (muß man halt den richtigen Hund auswählen), und ab und an natürlich auch ihn bestätigen. Der kriegt selbst was, der braucht nicht an den Napf vom Spitz zu gehen. Irgendwann wird er den anderen Hund tolerieren, weil er merkt, der nimmt ihm nix weg. Bei künftigem Zweithund würde ich dann vom ersten Moment an dran arbeiten, daß jeder einen Napf hat, und definitiv NIE an den anderen hingeht. Evt., wenn man grad kurz net aufpassen kann (ist zeitaufwendig anfangs), den Welpen mit der Leine an den eigenen Gürtel binden und immer dabei haben, damit er net drankommt. Alternativ dem Ersthund halt mehrfach am Tag bissel was n den Napf tun, weil er das ja braucht, das dann aber komplett aufgegessen wird, und dann Napf wegstellen. Geht auch, und der Zweithund kann net drangehen. Lieber Gefahren ausräumen, als drauf angewiesen sein, daß man im richtigen Moment danebensteht und eingreifen kann udn dann auch noch schnell genug ist..... :-) Alternativ: früh und abends feste Mahlzeit für den Spitz und den Zweithund, und tagsüber immer wieder mal ein Trofu-Stückchen, damit er was im Magen hat, im Rahmen einer Bestätigung geben. Auch so liegt nirgendwo Futter rum, über das sie streiten könnten.
Aber trotzdem an der Ressourcenaggression arbeiten, weil sie dem Hund Dauerstreß bereitet (der dazu führt, daß er aus geringstem Anlaß wiederum nach vorn geht, ist also ein böser Kreislauf: Hund unter Streß, reagiert daher schnell aggro, und das Futter steht rum und führt direkt zur nächsten aggressiven Reaktion, was den Hund wiederum noch höher fährt.), und weil man nicht immer so perfekt aufpassen kann, daß kein Auslöser für Ressourcenaggressionen rumliegt. Wenn der Hund generell ruhiger ist, weil er net auf alles aufpassen zu müssen glaubt, weil er gelernt hat, daß keiner ihm was klaut, wird er dann auch nicht so schnell und heftig reagieren, wenn MAL was rumliegt, das Anlaß für Streitigkeiten liefert, weil der Ausgangs-Erregungslevel in der Situation niedriger ist, oder wenn man ihm auf der Straße MAL was wegnehmen muß, weils "vedächtig" aussieht. Mit reinem Management ist der Hund also weiterhin unter Streß, und man meidet nur die Auswirkungen, nämlich die aggressiven Verhaltensweisen des Hundes. Aber der Hund lernt nicht, damit umzugehen, daß er Angst hat, jeder würd ihm was wegnehmen.
Man könnte auch, wenn der zweite Hund dann größer ist als der erste, das Futter in ne kleine Box "einbauen", in die nur der Spitz reinkommt. So wie ein geschlsosenens Katzenklo quasi, wo der Schäfi nicht reinkommt, der Kleine aber schon. Oder ein Gitter davorstellen, durch das das Spitz noch durchkommt, der Andere nicht. So sieht der Spitz, der Andere kann ihm nix wegnehmen, und kann dessen Nähe u.U. beim Fressen sogar problemlos ertragen. Das kann aber auch nach hinten losgehen, daß er das Ding plötzlich verteidigt, wenn der Andere vorbeigeht, daher würd ich die Variante mit mehreren Mahlzeiten am Tag für den Spitz, die dann halt aufgegessen werden, bevorzugen. Risikominimierung sozusagen. Und ist, wie im vorigen Absatz beschrieben, nur ne Management-Maßnahme, lernen tut der Ersthund dabei nix.
Wenn Hund eifersüchtig reagiert, wenn Du jemanden streichelst oder so: wegschicken. DU entscheidest, wem Du Deine Aufmerksamkeit widmest. Wenn jemand mit irgendwas spielt, das der Hund als "seins" empfindet, und der dann meckert: weglegen. Das Spieli gehört Dir. Hundi darf damit spielen - genau so lange, wie DU´s ihm überläßt. Der soll generell mal "die Augen zu machen", dann sieht er, was ihm gehört. NIX. Weil er dann auch NIX zu verteidigen müssen glaubt :-) Wer zickt, kriegt´s weggenommen.
Und bei allem Training: bei so nem Hund auch hinterher, wenn er wieder gelernt hat, angemessen zu reagieren, nicht unbedingt potentielle "Zank-Äpfel" offen liegen lassen, also kein Spielzeug liegenlassen, kein Futter rumliegen lassen etc. Dürfte zwar dann nix mehr passieren - aber wie sagt man so schön: Vorsicht is die Mutter der Porzellankiste....... :-) Immerhin is der Frieden dann mit hartem Training erkauft *gg
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Unerzogen ist nicht, dass dein Hund keine anderen Hunde mag.
Hier gibt es viele User mit Zweithund, deren Ersthund jetzt nicht die Verträglichkeit in Person ist.
Unerzogen sind aber die Reaktionen, die du beschreibst und auf die du, nach deinen eigenen Angaben hier, relativ hilflos reagierst.
Deinem Hund da mal eine Stunde einen fremden Hund in die Wohnung zu setzen und das "Training" zu nennen, wird daran nichts ändern und wird dir auch für das Zusammenleben mit einem Welpen Null helfen.
Oder willst du deinen Spitz die ganze Zeit grummelnd im Garten hocken lassen? -
Ach komm. Lass das!
Warum hätte ich das trainieren sollen? Wenn wir unterwegs sind, läuft er bei mir. Wenn er Angst hat, will er auf den Arm. Er droht nur, wenn er bedrängt wird und keinen Ausweg sieht. Dass er nicht gerne mit Hunden spielt, ist jetzt nichts, was ich ihm zwingend abgewöhnen muss. Was macht das denn für einen Sinn, außer, dass er Stress hat. In meinem Haus sind fremde Hunde nur wenige Stunden und unter Beobachtung. Wenn er meint da Ärger machen zu müssen, ermahne ich ihn.
Das Problem entsteht erst jetzt mit den Welpen, der in meiner Abwesenheit mit ihm leben soll.Hm - im ersten Post kamst Du so rüber, als sei es auch nach Deiner Ansicht vollkommen unmöglich, daß Dein Hund je mit nem anderne zusammenleben könnte, Du hast da Deinen gesammelten Bedenken Ausdruck verliehen.
Das hier hört sich jetzt wieder ganz anders an - aber ich denk mal, ganz grundlos werden Deine Bedenken ja nicht gewesen sein, nach dem, wie Du es beschrieben hattest, und ansonsten hättest Du ja auch nicht nen Rat im Forum gesucht :-)
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