Wutanfälle bei Welpen
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Zum Thema Kotfressen kann ich auch etwas sagen. Meine Hündin hat zwar nicht ihren Kot gefressen, aber den von Rehen/Hasen etc. Ich habe ihr dann eine zeitlang einmal pro Woche grünen Pansen gefüttert und schon war die Sache erledigt. Es muss grüner Pansen sein, damit er richtig schön stinkt.
Meine Hunde bekommen seit 5 Jahren 1*/ Woche Pansen oder Blättermagen...
Hasenköddel und Rehkot werden trotzdem täglich auf meiner Koppel verspeist
Aber eigentlich habe ich auch kein Problem damit, soll´n sie machen, wenn´s ihnen schmeckt
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@Florinda: Vielen Dank! Werde ich umsetzen. Die Idee mit dem Speck war mir ganz neu.
Den Restaurantbesuch haben wir nach einem Test auf der Außenterrasse eines Lokals noch verschoben: Da es Buffetessen war, wir also immer wieder aufstehen mussten, war es doch recht mühsam, Eika immer wieder auf die Decke zu weisen und zumindest zum Sitzen zu bringen. Zwei Tische weiter lag ein Hund, der sie heftig anbellte. Es war eine schwierige Übung für die Kleine, sicherlich aber wie im "echten" Hundeleben.
LG Mara
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@Cattlefan: Nun, die Kotfresserei ist mir schon unangenehm, da danach auch der "Mundgeruch" der Kleinen entsprechend ist und ich mich auch nicht mehr gern ablecken lasse!
Das Abbruchsignal funktioniert bei so wohlschmeckenden Objekten noch nicht und sie reagiert ärgerlich - s. Threadthema -, wenn ich hinter ihr herjage, um sie am vollständigen Verzehr des Häufchens zu hindern. Gestern hat mir ihre Verfressenheit viel Stress gemacht, da sie beim Gassi ein dunkles, längliches Etwas - ich hielt es erst für ein großes Holzstück - in die Schnauze nahm. Als ich den Schwanz sah und ihr die tote Erdratte aus der Schnauze heraus reißen wollte, wurde die Beute ungekaut in einem Stück heruntergewürgt.
Also: Du wirkst ja sehr gelassen, aber wärst du in einer identischen Situation nicht auch etwas beunruhigt?
Grüße von Mara
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Das Abbruchsignal funktioniert bei so wohlschmeckenden Objekten noch nicht und sie reagiert ärgerlich - s. Threadthema -, wenn ich hinter ihr herjage, um sie am vollständigen Verzehr des Häufchens zu hindern.
Ein Abbruchsignal, was nicht zum Abbruch führt ist kein Abbruchsignal.
Eher die Auffordeung zum wegrennen und am Schluss um die Beute zu kämpfen. Damit treibst du einen Schäferhund in Wehrverhalten. Siehe Threadthema. -
Ein Abbruchsignal, was nicht zum Abbruch führt ist kein Abbruchsignal.Eher die Auffordeung zum wegrennen und am Schluss um die Beute zu kämpfen. Damit treibst du einen Schäferhund in Wehrverhalten. Siehe Threadthema.
Eben, wenn das Vertrauen und der richtige Umgang fehlen, sieht der Hund nur die Chance, die Beute zu sichern ( runteschlucken, weglaufen )
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Als ich den Schwanz sah und ihr die tote Erdratte aus der Schnauze heraus reißen wollte, wurde die Beute ungekaut in einem Stück heruntergewürgt.
Ich würde für solche Situationen tauschen üben.
Als Diego mit einem Jahr bei uns eingezogen ist, hat er ALLES verteidigt. Geklaute Taschentücher, geklaute Socken, Kausachen etc. ALLES. Mit "ich gehe hin und nehme es ihm weg" wäre ich nicht weit gekommen - vermutlich direkt ins Krankenhaus (ein 35kg Hund, der gelernt hat, dass sich zu verteidigen). Also haben wir tauschen geübt, suuper tolle Belohnung gegen nicht so tolles anderes. Nach und nach hat sich alle eingependelt und heute spuckt Diego auf ein "gib" sogar gefundene Wurststückchen aus und würde im Traum nicht mehr daran denken irgendwas mit fletschen zu verteidigen!
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Genau das meinte ich mit dem Speck ... du musst mit ihr tauschen. Natürlich musst du ihr was gaaanz tolles anbieten, warum sollte sie sonst mit dir tauschen?
Wenn sie im Moment so viel frisst draußen und damit wegrennt würde ich sie eine zeitlang nicht mehr frei laufen lassen. Schleppleine drauf und du hast sie unter Kontrolle. Jetzt lernst du ihr nämlich gerade, dass sie alles, was sie findet, schnell runter schlucken und vor dir in Sicherheit bringen muss. Dieses Erfolgserlebnis sollte sie nicht mehr haben.Man muss leider auch aufpassen, dass sich keine Verhaltensketten bilden. Mein Sheltie hat im ersten Jahr mit Vergnügen jedes Taschentuch ins Maul genommen. Sie hat im Wald richtig danach gesucht. Auf das Kommando "Aus" hat sie es brav ausgespuckt und sich ihre Belohnung abgeholt. Dies hatte zur Folge, dass sie noch intensiver nach Taschentüchern gesucht, mich dann stolz angesehen bzw. sie mir teilweise gebracht hat. Tja .... das war eigentlich nicht mein Plan
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Trägt sie überhaupt gerne Sachen? Dann gib ihr beim Gassi gehen vielleicht ein Spielzeug, das sie tragen darf. Vielleicht beruhigt es sie, wenn sie etwas im Maul hat und sie nimmt dann nicht alles auf.
Noch eine andere Frage: wie schauen denn die Gassi Gänge mit ihr aus. Beobachtest du sie die ganze Zeit, oder lässt du sie einfach ihr Ding machen? Bei so einem Hund musst du einfach den Boden selbst abscannen und sie von allen möglichen potentiellen "Gefahren" ablenken. Z.B.: du siehst die Ratte, sie will daran schnüffeln, du sprichst sie an und lobst sie unendlich, wenn sie sich von der Ratte abwendet. Beute ausspucken verlangt von einem so jungen Hund nämlich sehr viel ab.
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Ich würde nicht nur einfach einen Tausch anbieten, sondern ein Kommando dazu konditionieren (z.B. "aus")
In Beitrag 9 habe ich es kurz beschrieben.
Denn in diesem Beispiel kann man lesen, dass das Tauschgeschäft nur ein Angebot ist, was der Hund nicht annimmt.
Der Fehler liegt m.E. darin, dass es lediglich in "brenzlichen" Situationen angewendet wird und nicht geübt wurde.
Der Hund befindet sich bereits in einem Konflikt, das ist eine schlechte Basis, um zu trainieren bzw. darauf zu hoffen, dass Beute ausgespuckt wird.Das Kommando "aus" sollte zunächst mit anderen, langweiligen Gegenständen geübt und konditioniert werden.
Der Anreiz etwas auszugeben, sollte höherwertig als das Objekt im Maul sein. -
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