Die Sache mit dem Mäkeln
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Hallo ihr Lieben,
es gibt zwar schon ähnliche Thread, aber ich glaube, in unserem Fall ist die Sache nochmal anders gelagert.Kimi (Zwergpudel) mäkelt schon immer, schon seit ich sie habe und auch die Vorbesitzerin erzählte mir das. Nach ihrer Bauchspeicheldrüsenentzündung im März bekam sie nur noch spezielles Diätfutter, das sehr fettarm ist und sie so gut verdauen kann. Eine Umstellung auf "normales" Futter wollen TÄ und ich eigentlich nicht ausprobieren, da ihre Werte bei der Entzündung dermaßen extrem waren, dass sie wirklich fast gestorben wäre. Laut TÄ ist es die Sache einfach nicht wert, es zu riskieren, wir gehen von einer dauerhaften Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse aus.
Trotzdem wollten wir uns beide nicht so recht mit dem Diätfutter zufrieden geben und sie schlug Folgendes vor: Hälfte der Portion Kartoffel, andere Hälfte gegartes (fettarmes) Fleisch. Dazu Karotten als Vitaminlieferant. Davon bekommt sie jetzt die Hälfte ihrer Tagesportion und die andere Hälfte soll aus Diätfutter bestehen. Die ersten paar Tage mit dem Futter halb/halb war sie etwas schlapp, etwas komisch drauf... kann aber auch an der Hitze gelegen haben, also wollte ich eine Pause einlegen und das ein, zwei Wochen noch einmal fortsetzen.
Und damit fing das Problem an. Das Diätfutter hat sie immer (führ ihre Verhältnisse) sehr gut gefressen, bis sie jetzt das Gekochte bekommen hat. Seitdem mäkelt sie wieder ohne Ende. Sie frisst sehr schlecht, hat aber Hunger wie sonstwas. Sie rennt einem nur hinterher, himmelt einen an, will unbedingt was haben... frisst aber ihr Futter nicht. Etwas anderes kann ich ihr ja nicht geben, so gern ich würde.
Heute hat sie wieder die Hälfte Diätfutter und die andere Hälfte Gekochtes bekommen. Ich glaube, das ist der erste Tag seit einer Woche, wo sie eine einigermaßen normale Portion gefressen hat. Und nachdem sie das Gekochte verschlungen hat wie nix, stand sie fiepend neben mir und wollte mehr.
Sie tut mir einfach soo leid, aber ich kann ihr nicht groß helfen. Schließlich kann ich ihr nicht einfach irgendwas anderes geben, da dann das Risiko einer erneuten Bauchspeicheldrüsen-Problematik besteht.

Daher nun meine Frage an euch: Habt ihr vllt irgendwelche Ideen, welcher Art auch immer, ihr das Futter schmackhafter zu machen? Oder vllt auch, was man ihr noch füttern könnte (das müsste ich aber eh mit der TÄ absprechen)?
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Hallo,
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Ich würde erst mal abwarte, ob sie jetzt in den nächsten Tagen das Diätfutter frisst und ob sie das Gekochte in dieser Zusammensetzung verträgt.
Ist es bei der Bauchspeicheldrüsengeschichte nicht auch so, dass der Hund schnell Futter = Schmerzen verknüpft? Und dann meidet sie eben das Futter, mit dem sie schon mal so eine Erfahrung gemacht hat eher als ein neues, mit dem sie noch nie Schmerzen hatte bis jetzt. Finde ich eine logische Reaktion. Vielleicht gewöhnt sie sich das wieder ab, oder du könntest (in Absprache mit der TÄ) versuchen, Fefu und Gekochtes zu mischen. Aber, wie gesagt, erst mal schauen wie es sich die nächsten Tage entwickelt. -
Hmm, eigentlich dürfte sie seit dem Diätfutter keine Schmerzen mehr durch Futter gehabt haben. Nach ihrem Zusammenbruch hat sie ja wirklich nur noch das bekommen. Aber wer weiß, was da so im Hundebauch vllt mal vorging, ohne dass man davon etwas bemerkte.

Ich hab gerade nochmal fleißig gegoogelt (was anderes fällt mir nicht mehr ein)...
Es scheint ja so zu sein, dass es round about zwei Wochen dauert, bis sich der Verdauungsapparat einigermaßen auf etwas eingestellt hat. Solange bekommt sie jetzt erstmal halb/halb (es sei denn, es gibt irgendwelche Geschehnisse, die dagegen sprechen würden). Und dann sehen wir erstmal weiter, also so wie du auch vorgeschlagen hattest @anfängerinAlina .
Die Notlösung könnte ja auch sein, dem Hund Enzyme zuzufüttern? Ist zwar nicht optimal, aber das aktuell ist auch wirklich kein Zustand.
Was ich nur nicht ganz verstehe: Die TÄ rät absolut vom Barfen ab. Vorher wurde Kimi ja gebarft, da hat sie zwar auch gemäkelt ohne Ende, aber z.B. Pferd wurde immer inhaliert. Das ist ja auch relativ fettarm und auch für die ganzen Allergiker-Hunde meist gut geeignet. Ich weiß ja, dass viele TÄ generell nicht so überzeugt sind vom Barfen, aber würde das in dem Fall nicht doch Sinn machen, da das Fleisch für den Hund relativ leicht zu verdauuen ist? Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?
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Ich weiß nicht, ob das erlaubt ist bei Problemen mit der BSD erlaubt ist aber ich hatte mal eine Nierenkranke Hündin zur Pflege. Da sie ihr Futter auch nicht fressen wollte kochte ich Hühnchen und kippte einen Esslöffel der Brühe , d8ie dabei übrig bleibt über ihre Nierendiät. Obwohl sie wirklich sehr wählerisch war, hat sie ihr Futter so immer gefressen. Die restliche Brühe habe ich im Kühlschrank für ein paar Tage aufbewahren können(wird dann geleearitg, aber durch kurzes erhitzen wieder flüssig)
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Das kommt drauf an, was du unter Barfen verstehst in dem Fall. Gekochtes Fleisch ist leichter verdaulich als rohes und da es fettarm sein soll, braucht sie auch die gekochten Kartoffeln.
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Darius hatte schwere Pankreasinsuffizienz, das Diätfutter hat er nicht vertragen, weil da Reis drin ist und er keinen Reis vertragen hat.
Er bekam Almazyme, was ihm sehr geholfen hat und er hat Kartoffelbrei mit Pute, Magerfleisch oder Pferd (alles gekocht, roh vertrug er nicht) bekommen.
Ich würde zu einer Hundernährungsberatung gehen im Zweifelsfall, TÄ sind nicht automatisch wirklich fit was das angeht.
Schübe können leider dennoch immer wieder kommen, trotz strikter Diät. Wichtig sind kleinere Portionen und nicht alles auf einmal -
Seitdem mäkelt sie wieder ohne Ende. Sie frisst sehr schlecht, hat aber Hunger wie sonstwas. Sie rennt einem nur hinterher, himmelt einen an, will unbedingt was haben... frisst aber ihr Futter nicht.
Sie versucht, Dich zu erziehen.
Du sollst ihr gefälligst wieder das Diätfutter geben.Sie tut mir einfach soo leid
Warum? Kein Hund verhungert vor dem vollen Napf.
Heute hat sie wieder die Hälfte Diätfutter und die andere Hälfte Gekochtes bekommen. Ich glaube, das ist der erste Tag seit einer Woche, wo sie eine einigermaßen normale Portion gefressen hat. Und nachdem sie das Gekochte verschlungen hat wie nix, stand sie fiepend neben mir und wollte mehr.
Sie frisst doch, wenn Du konsequent bist.
Zieh es durch.
Wenn sie nicht schon total abgemagert ist, wird sie ein paar Tage mäkeln wegstecken können. -
@frolleinvomamt Du liest in dem Beitrag offensichtlich was komplett anderes als ich.

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@frolleinvomamt: Ich wäre komplett bei dir, wenn es sich um einen gesunden Hund handeln würde. Bevor sie krank war (da hat sie das ja auch schon so abgezogen), da hat sie eben mal einen Tag lang so gut wie nichts gefressen, am nächsten Tag hatte sie dann wieder Hunger. Oder eben am Tag danach. Aber es handelt sich leider um einen nicht gesunden Hund, der sich mit solchen Sachen selbst schadet.
(Übrigens glaube ich schon, dass es Hunde gibt, die sich nicht gerade zu Tode hungern, die sich aber selbst durch das Hungern Schaden zufügen.)Und nein, sie frisst nicht, nur wenn ich konsequent wäre. Sie würde dann vllt ein Viertel von ihrer normalen Tagesportion fressen und das über längere Zeit hinweg. Mit einigen Tagen ist es bei ihr nicht getan. Da sie eh nur 4kg wiegt (zuletzt hatte sie beim TA mal 4.3kg, da haben wir uns alle gefreut, dass sie endlich etwas zugenommen hat), wäre es echt, echt blöd, wenn sie jetzt noch abnehmen würde. Bei so einem Hund machen ja 200g, 300g, ... schon was aus.
Ich weiß nicht, ob das erlaubt ist bei Problemen mit der BSD erlaubt ist aber ich hatte mal eine Nierenkranke Hündin zur Pflege. Da sie ihr Futter auch nicht fressen wollte kochte ich Hühnchen und kippte einen Esslöffel der Brühe , d8ie dabei übrig bleibt über ihre Nierendiät. Obwohl sie wirklich sehr wählerisch war, hat sie ihr Futter so immer gefressen. Die restliche Brühe habe ich im Kühlschrank für ein paar Tage aufbewahren können(wird dann geleearitg, aber durch kurzes erhitzen wieder flüssig)
Super Tipp, danke!! Das werde ich auf jeden Fall versuchen.
Das kommt drauf an, was du unter Barfen verstehst in dem Fall. Gekochtes Fleisch ist leichter verdaulich als rohes und da es fettarm sein soll, braucht sie auch die gekochten Kartoffeln.
Ja in dem Fall meinte ich gekochtes Fleisch, was ja streng genommen dann nicht mehr unter BARF fällt.
Darius hatte schwere Pankreasinsuffizienz, das Diätfutter hat er nicht vertragen, weil da Reis drin ist und er keinen Reis vertragen hat.
Er bekam Almazyme, was ihm sehr geholfen hat und er hat Kartoffelbrei mit Pute, Magerfleisch oder Pferd (alles gekocht, roh vertrug er nicht) bekommen.
Ich würde zu einer Hundernährungsberatung gehen im Zweifelsfall, TÄ sind nicht automatisch wirklich fit was das angeht.
Schübe können leider dennoch immer wieder kommen, trotz strikter Diät. Wichtig sind kleinere Portionen und nicht alles auf einmalDanke für den Erfahrungsbericht!
Ich habe heute Morgen noch mal mit der TÄ telefoniert und nachgefragt. Ähnlich wie bei euch werden wir es nun auch versuchen. Sie bekommt die Enzyme und kann dafür relativ normal fressen, also bekommt jetzt gekochte Kartoffeln, Karotte und gekochtes / gegartes Fleisch. Dazu ab und an Hüttenkäse und Joghurt. Wir versuchen jetzt mal, wie es damit klappt.Gefressen hat sie jedenfalls heute schon eine Portion und war hellauf begeistert von Kartoffeln.

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Mit der Hühnerbrühe wäre ich vorsichtig, falls du trotz Enzymgabe weiter fettarm füttern musst.
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