Hallo pimpfi,
ich kann nur indirekt etwas an Erfahrung beitragen, da es bei uns um die Rute geht.
Bei meinem Schnurzelchen war über eine lange Zeit hinweg die Rutenspitze mehrfach aufgeschlagen. Zum Schluss war es so schlimm, dass die ganze Spitze nur noch aus Krustengewebe bestand, was für den Hund sehr schmerzhaft ist, wenn das aufplatzt. Dann haben wir die Rute kürzen lassen. Drei Wirbelglieder sind entfernt, und die Rute ist jetzt nur noch halb so lang.
Der Heilungsverlauf dauert etwas, da man anfangs wirklich gut Alles verbinden und polstern muss, damit es keine harten Schläge auf die Wunde gibt. Die Wundversorgung ist sehr aufwendig, und wir haben sie auch sehr lang durchgezogen, gerade wegen des Abpolsterns bis es gut verheilt war.
Ich würde es jederzeit wieder so machen, und heute evtl auch schon früher in dieser Richtung reagieren. Hätten wir die Rutenkürzung früher vorgenommen, hätte uns das Viel Nerven und dem Hund wiederkehrenden Schmerz erspart.
Ich denke bei einem ständig entzündeten und aufgeplatzt Ohr wird es ähnlich sein.
Ich weiß ja nicht, wie das aussieht, wenn man das Ohr einfach "abheilen" und verknubbeln lässt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch das Knubbelohr noch Schmerzen bereiten oder aufplatzen kann. Kenne mich aber zu wenig aus mit Blutohr, um das beurteilen zu können.
Wenn bei dir die Entscheidung zum Kupieren schon gefallen ist, würde ich darauf achten das Ohr während der Heilungsphase wirklich gut zu polstern und ruhig zu stellen. Schlaufenschals oder Schlauchverband sollen sich gut dafür eignen.
Alles Gute dem armen Hundi.