Wie der Wolf zum Hund wurde

  • Ja da ist was dran - wenn mand avon ausgeht dass der Haushund von eine rArt Urhund abstammt.

    Gibt es denn dazu schon "Belege"?

    Das spärche ja auch dafür, dass die Hunde sich erst dann dem menschen anschlossen, wenn diese sesshaft wurde.
    Ich glaube kaum dass der prähistorische Nomade so sehr viele Abfälle übrig gelassen hat.
    Ist ja eher ein phänomen der großen Lager/Dörfer/Städte.

    Zum bewachen eignet der Wolf sich nur bedingt - er kann nicht bellen.
    Aber er kann angreifen/verteidigen/unruhig werden reicht es auch.

  • Ich denke, die These von der Selbstdomestikation des Wolfes (oder eher eines Urhundes) hat viel für sich.
    Wolfsrudel suchen die Nähe menschlicher Lager wegen leicht erreichbarer Nahrung (Abfall und Kot). Da das Rudel sein Revier verteidigt, hält es andere Wölfe fern.
    Die Menschen sahen den Vorteil dieses Arrangements und duldeten die Nähe.
    Den Rest erledigte die Zeit - tausende von Jahren und Generationen entwickelten sich die Populationen weiter.
    Man hat schon hundeähnliche Kieferknochen in 100.000 Jahre alten Ausgrabungen gefunden!
    Jedenfalls denke ich, der Wolf hat uns beigebracht, dass man Tiere domestizieren und züchten kann. Und es war der Wolf, weil er uns in sozialer Hinsicht so ähnlich und wie wir ein Generalist ist.
    Eigentlich eine märchenhaft schöne Geschichte!
    LG

  • Doch wann gab es tatsächlich DEN ersten Hund? Wir reden hier nicht von 1000 sondern evtl. 15000 Jahren.

    Ich persönlich denke, dass das sowas mit gezielter Zucht sehr schnell gehen wird. Man denke mal an die Silberfüchse bei den Russen (kennen viele glaube ich). Die haben die Füchse für die Pelze gezüchtet. Die Ausgangspopulation waren Wildtiere und nach ein paar Generationen waren die Hormonlevel verändert und die Tiere deutlich zahmer (ich glaube sogar haustiertauglich). Wenn man immer nur die angenehmsten Wildtiere mit den angenehmsten verpaart geht das wahrscheinlich ratzfatz dass man anständiges Haustiermaterial hat. Ich schau mir auch die ganzen Rassen an mit den eingedrückten Schnauzen - die Züchter haben es geschafft diese Krüppel innerhalb von ein paar Generationen zu erzeugen inkl. der skekelletösen Veränderungen.
    Warum das mit Wölfen nicht mal probiert wurde (also nicht die Krüppel) weiß ich nicht aber vermutlich weil die einmal nicht für Zecke wie z.B. Fell gebraucht werden, es schon Hunde gibt, es schwierig werden wird über 50 oder 100 Jahre Forschung zu bezahlen besonders für so ein Randgebiet und zudem der Wolf auch so ein emotionales Thema ist.
    Keine Ahung. Ich denke zumindest das um diese ganze Haustierwerdung des Hundes mehr Brimborium gemacht wird und größere Zeiträume angegeben werden als real dafür notwendig sind. Und züchten können die Menschen schon sehr sehr lange.

  • Wobei ich denke,d ass ein Tier ninnerhalb seiner gene auch eine bestimmte Vorrausetztung mitbringen muss.
    Was die Zahmheit und Arbeitsbereitschaft betrifft

    Obwohl Katzen auch schon seit mehreren Jahrtausenden gehalten werden, sind sie, trotz Domestikation, viel weniger "Menschenkompatibel" wie der Hund.

  • Wobei ich denke,d ass ein Tier ninnerhalb seiner gene auch eine bestimmte Vorrausetztung mitbringen muss.
    Was die Zahmheit und Arbeitsbereitschaft betrifft

    Stimmt. Aus einem Mufflon machste keinen Mali

    Zitat


    Obwohl Katzen auch schon seit mehreren Jahrtausenden gehalten werden, sind sie, trotz Domestikation, viel weniger "Menschenkompatibel" wie der Hund.

    Naja ... Hauskatzen sind gutes Haustiermaterial. :) Aber es stimmt schon - Katzen haben andere soziale Fähigkeiten von Haus aus.

  • Diese Doku ist wohl den Meisten von Euch bekannt.

    Will das Video aber trotzdem nochmal einstellen... es gibt also noch den "Urhund" auch in heutiger Zeit oder?

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