Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?
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Also ich finde auch das eine, das andere nicht ausschließt!
Ich habe eine Aussiehündin.
Klar ist will-to-please vorhanden. ABER sie muss von einem Kommando erst überzeugt werden. Vor allem beim erlernen neuer Kommandos ist das oft sehr "interessant". Versteht sie denn sinn des Kommandos sofort, reichen 2-3 Übungen und das ganze sitzt. Versteht sie aber den Sinn dahinter nicht, hast du schlechte chancen!!!
Ist aber auch verständlich. Die Hunde wurden zum Hüten von Rindern eingesetzt. Gibt der Hundehalter jetzt ein Kommando und der Hund sieht aber, dass das Kommando gefählich wird für ihn (weil ihn die Rinder dort einquetschen würden), wird er das Kommando nicht ausführen, und ein "Umweg" gesucht!Kenn mittlerweile einige Dt. Schäfer und auch Malinois das wären Hunde mit denen ich gar nicht klar käme. Totaler Kadavagehorsam! Also nicht jetzt das die Besitzer sooo scharf drauf wären oder so hingedrillt haben. Nein die bieten das großteils selbst an, und überlegen nicht sondern führen aus! Sind aber auch von jedem zu führen. Also die Hunde können mit jedem z.B. eine Unterordnung gehen. Würde bei jedem gleich aussehen!
Geht meine Maus mit jemanden anderen, wird derjenige erst mal total ausgetestet auf ernsthaftigkeit und ob die Person sich durchsetzen kann. Wenn nicht,.... na viel spaß wünsch ich *g*
Sie ist auf die BGH3 ausgebildet und würde aber mit so einer Person nicht mal die BH bestehen! *gg* - Vor einem Moment
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Hi,
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Gaia weiß einfach nur wann ich es ernst meine

Aber mal im ernst...so Sachen wie ein einfaches sitz:geht nicht wenn fräulein von und zu Hund meint:
Boden zu nass
Boden zu kalt
Boden zu dreckig
auf steinen weil piekst
Wenn äste liegen, die pieksen könnten
weil gerade was interessanter ist
weil sitz einfach doof ist
weil platz gerade besser passt
weil ...Und wenn frau Hund nicht sitzt...ist halt dann so...da gehen weder Leckerlis noch irgendwas anderes...
Ich muss mich dann eben mit platz oder steh begnügen...solange sie bleibt ist es mir egal ob sie nun sitzt, platzt oder steht...
Gaia wägt bei so ziemlich allem ab, was für sie nun rentabel ist und was nicht...
Der Rückruf wurde bei uns mit Spätzle aufgebaut und damit auch immer wieder aufgeladen

Also nein...ich behänge mich nicht mit Putenfleisch sondern stehe oft ewig in der Küche und schabe Spätzle für Gaia...damit rentiert sich für sie nahezu alles!Schwieriger ist es mit Helia...die ist unbestechlich...aber trotzdem oft etwas motivierter als Gaia...
Am Ende kommt es sich aufs gleiche raus...
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Das sollte noch zu meinem letzten Post dazu ich war zu langsam:
Aber bei solchen Texten wie deinen bekomme ich echt immer einen Hals. Keine Ahnung davon aber klar der Hund würde sicher gelockt. Aufgrund oben genanntem läuft deine Empfehlung leider ins leere. Sache die mein Hund als unnötig empfindet macht er schlicht nicht ohne Gegenleistung. In Alltag bin ich teilweise oooooh Wahnsinn ohne ganz ohne leckerlies unterwegs.
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Auch ein selbstständiges Wesen hat Phasen, in denen es sehr kooperativ ist.
Die Mischung machts.
Und beim Tibi kommt es auch auf die Bezahlung an
Zitatsind die Besitzer von selbsternannten "eigenständigen" Hunden nur zu faul/unfähig zu erziehen?
Ich denke, einige geben schneller auf, weil es mehr Arbeit bedeutet und resignieren. Und dann folgt der Spruch "Ist halt ein XYZ!".
Ich halte mich weder für faul, noch für unfähig. Wäre ich beides, würde das Zusammenleben mit meinem Hund nicht so gut funktionieren, wie es tut. ABER ich bin definitiv Kompromisse eingegangen. Meine Definition von Leinenführigkeit hat sich zB sehr verändert. Allgemein hat sich die Einstellung verändert, dass der Hund immer und überall machen muss, was ich sage. Und zwar sofort. Da zeigt mir mein Hund einfach mal nen Vogel und dreht sich weg.

Man bekommt den Hund schon dazu, das er das macht, was man will ... aber eben nicht auf dem direkten Weg. Und bei meiner Hündin schon überhaupt nicht über Druck. Je mehr Druck ich aufbaue, desto stärker hält sie dagegen.
Es gibt so manche Storys von Tibihaltern, die vom Hundeplatz geflogen sind, weil ihr Hund "unerziehbar" ist. Ich war also vorgewarnt. Ich hab mir die Rasse bewussst ausgesucht und wusste, worauf ich mich einlasse.
Unerziehbar sind sie definitiv nicht, aber man wird ziemlich gefordert. -
Bei den Selbstständigen ist die Umwelt gefährdet, wenn der Hund nicht hört.
Warum ist die Umwelt gefährdet, wenn mein Hund nicht auf Ruf sofort und ohne zu zögern zu mir "geflogen" kommt?
Hören kann er, ist ja nicht taub
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@AnnaAimee: keine Ahnung, du kennst deinen Hund immernoch am besten.
Da du euren Hund als Beispiel gebracht hast für einen Hund, der keine BH laufen könnte und das für mich nciht nach einem logischen Argument klang, hab ich beschrieben, wo ich den Fehler seh.
deshalb musst du nciht angefressen sein, wenns für euren Alltag so passt, ist das doch super. Ich glaube aber, du unterschätzt deinen Hund da womöglich. -
Ich habe dich nur was zum Charakter geschrieben, Trainingsaufbau habe ich nirgends beschrieben, allerhöchstens angedeutet.
Deshalb fand ich deine Interpretation sagen wir mal interessant.
Ich unterschätze meinen Hund sicher nicht.
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Vieles erarbeite ich über positive Verstärkung, Ruhe, Geduld. Lobe ich sie verbal, wird das zur Kenntnis genommen, aber es würde nie reichen, um ein Verhalten zu festigen.
Wobei auch bei meinem recht kooperativem Hund verbales Lob nicht ausreicht. Wird, wie du sagst, zur Kenntnis genommen und danach wird die Bezahlung erwartet
Sie macht vieles auch nur in Erwartung auf Entlohnung, nicht weil sie mich damit glücklich macht. Dafür ist sie bei Ansprache aber unheimlich schnell "da", da ihr ihre Belohnung sehr wichtig ist und lässt sich dann auch nicht so schnell durch Umweltreize ablenken. -
Ich unterschätze meinen Hund sicher nicht.
Du nicht, ich nicht und die meisten Neufundländerhalter und -kenner auch nicht.
Oder, wie war das doch gleich mit dem trägen, trotteligen Fleischklops?
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Oder zieht ihr die unabhängigen Charaktere vor, die eure Anweisungen zuerst überdenken, ehe sie ausgeführt werden?
Welcher Hundetyp ist einfacher zu erziehen...?Ich bin per Zufall zu solch einem eher unabhängigen Charakter (Shar Pei Mix) gekommen. Zuerst fand ich das befremdlich und störend, aber mit der Zeit habe ich mich immer mehr damit beschäftigt und möcht heut gar keinen anderen Hund mehr haben.
Wer einfacher zu erziehen ist... ich glaub das hängt davon ab, welche Erwartungen man an den Hund hat und das Umfeld.
Eigenständig und unabhängig ist so eine Sache mit der nicht jeder kann. Solche Hunde zur Kooperation mit dem Menschen zu überzeugen, ist nicht einfach und kann einen an den Rand der Verzweiflung bringen, vor allem wenn man niemanden hat, der sich damit auskennt und einen unterstützt. Die 0815-Huschu kann in aller Regel nicht helfen.
Hat man es allerdings geschafft, hat man einen wunderbaren Hund und möchte gar nix mehr anderes. Vorausgesetzt natürlich, der Hund paßt wirklich zum eigenen Charakter ;-)Für Hundesport sind jedoch solche Hunde nicht ganz unmöglich. Ich kenne einige die mit Ihrem Akita, oder Thai Ridgeback Hundesport betreiben und das richtig gut.
Ob allerdings gut genug für Wettbewerbe kann ich nicht beurteilen.Wer sich allerdings so sportlich mit seinem Hund beschäftgit, wird sich ohnehin für eine andere Rasse entscheiden.
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