Die hundefreundlichste (Groß)Stadt?

  • Wie schön, dass es dir zusteht, mit dem Wertehammer auf Großstadthalter einzudreschen.

    Tu ich doch gar nicht.
    Ich habe doch geschrieben, dass ich schon mit Hund in der Stadt gewohnt habe.
    Und ich könnte einfach keine empfehlen.
    Wobei ich bei Stadt an Innenstadt denke.


    Meine Erfahrungen:
    Münster -- viel Grün durch die Promenade und den Aasee, aber völlig überlaufen.
    Osnabrück -- winziger Schlossgarten, nur Gänge an den Straßenbäumen, lange Fahrt von der Innenstadt ins Grüne.
    Tübingen -- hübsch, aber für Hunde trostlos. Glücklicherweise ist meine Schulfreundin Gabi, die ich oft besucht habe, dann an den Stadtrand gezogen.
    München -- hatte mal einen Freund dort (Schwabing). Die Stadt als solche hundefreundlich. Die Münchner fand ich eher verschlossen, alle gehetzt, keine netten Hundebesitzergespräche. Und wieder das lange Gelaufe bis zum nächsten Grün.


    Ich bin wegen der Hunde von Osnabrück nach GM-Hütte gezogen. Das ist eine nette Kleinstadt, und wenn man günstig gelegen wohnt, hat man den Teutoburger Wald vor der Haustür. Aber das ist ja bei jeder Stadt so: Keine ist Stadt ist in toto hundefreundlich.


    Nun wohne ich seit vielen Jahren auf dem Dorf. Ich gehe über die Hauptstraße und bin in 5 Minuten in den Feldern. Kann lange laufen, ohne viele Straßen zu queren. Hunde ohne Leine sind normal. Die Hundebesitzer kennen sich und quatschen auch mal miteinander. Hund ins Auto und rausfahren? Nur wenn mir die 20 Wege, die ich hier fußläufig erreichen kann, mal zu langweilig werden.

  • Mensch, hast du ein tolles Dorf :( Ich muss 10-20 Minuten erstmal laufen, bis ich sie an die Schlepp dranmachen oder ableinen kann. Entweder muss ich beim Hin- oder Rückweg stark nen Buckel hoch und ich hab zwei Runden, die für eine halbe Stunde an der Schlepp reichen, und zwei für eine Stunde. Dann gäbe es noch eine Stunde komplett Waldrunde, da ist der Eingang aber nun zugewachsen, da kommt man nicht mehr durch, außer über die “Hauptstraße“, die aber auch sehr anstrengend ist, wenn man hoch will und nicht runter. Dann gibt's noch eine, für die man zwei Stunden braucht, das hab ich körperlich aber erst einmal geschafft. Für den Rest müsste man fahren, wenn man nicht unbedingt erst ne halbe Stunde an der kurzen Leine hin und wieder zurück müsste :-/ irgendwie hab ich eins der blödesten Dörfer erwischt...


    @Leinentraeger : :D naja, das (Groß) steht ja in Klammern, also kann man hier auch andere Städte nennen, die nicht ganz als Großstadt gelten. Freiburg hingegen ist aber doch tatsächlich eine :lol:

  • Ja, also Berlin definitiv nicht mehr. Vor ein paar Jahren hätte ich noch sofort "hier" gerufen!

    Berlin war noch nie richtig hundefreundlich. Aber ich kenne die anderen Städte nicht ...

    Sie sind dann in der Nähe von Göttingen gelandet! Es hieß so ähnlich wie "Entenhausen", aber studiert haben sie in Göttingen.

    Barsinghausen?

  • Nochmal zu Hamburg:
    1.finde ich die Menschen in Hamburg unfassbar höflich und offen (komme aus Braunschweig und habe fünf Jahre Göttingen studiert.... Und im Vergleich dazu bin ich von den Hamburgern absolut begeistert)
    2.sind die meisten Hamburger wirklich Hundefreunde.


    Ich wollte hier nicht hin und bin absolut positiv überrascht. Noch immer finde ich Großstadt suboptimal mit Hunden aber es geht doch tatsächlich ganz gut. Es gibt recht viele Grünflächen und Flussläufe. In der Stadt ist es nun mal aber dort auch immer etwas voller. Es laufen hier erstaunlich viele Hunde rum (auch in den zentralen Gegenden) und dieses sind auch oft gut erzogen. Im Umland gibt es viele tolle Möglichkeiten für Spaziergänge und die Öffis sind für die Wauzis auch umsonst. Wie gesagt empfinde ich die Akzeptanz ggü Hunden bei den Hamburgern als sehr positiv und ich fühle mich mit Hunden hier willkommener als in Göttingen (obwohl Göttingen ja eigentlich ein Dorf ist und von daher lebt man mit Hunden dort so oder so recht unkompliziert).


    Falls man totaler Hamburg-Fan ist, kann man das mit 1-2 Hunden durchaus machen =)

  • Berlin war noch nie richtig hundefreundlich.

    ... ergänzend muss ich sagen, es kommt sehr drauf an, wo man in Berlin ist. Das vornehme Charlottenburg z.B. empfinde ich als sehr viel hundefreundlicher als das ebenso reiche Steglitz-Zehlendorf, Marzahn und Lichtenberg hundefreundlicher als Prenzlauer Berg und Kreuzberg (etwas) hundefreundlicher als Neukölln.

  • Gefragt war eine Großstadt. :lol:

    Meine Heimatstadt ist ganz offiziell die kleinste Großstadt Deutschlands mit ca. 120.000 Einwohnern. Freiburg hat 220.000 Einwohner. Ist also größer. Also Großstadt. Ab 100.000 Einwohner nennt man eine Stadt meines Wissens Großstadt.

  • Gefragt war eine Großstadt. :lol:

    1. Explizit gefragt wurde nach einer "(Groß)stadt". Also, entweder Thementitel lesen, bevor man andere auslacht oder sich kundig darüber machen, wobei das Klammern so Verwendung findet!
    2. Freiburg ist per Definiton und offiziell Großstadt. Selbst ohne Klammern also wurde schließlich nicht nach einer Metoprole gefragt.
    3. Die Themenerstellerin hat im späteren Verlauf angemerkt, dass 50 000 Einwohner für sie bereits viel seien.


    Und ich dachte schon, ich sei mies in Geografie/Wirtschaftslehre :lol:

  • Jupp, ich sag ja, ich find dat sympathisch. :D


    PS.: Den fiesen Metropolen-Buchstabenverdreher von oben bitte übersehen

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