Wie schön, dass es dir zusteht, mit dem Wertehammer auf Großstadthalter einzudreschen.
Tu ich doch gar nicht.
Ich habe doch geschrieben, dass ich schon mit Hund in der Stadt gewohnt habe.
Und ich könnte einfach keine empfehlen.
Wobei ich bei Stadt an Innenstadt denke.
Meine Erfahrungen:
Münster -- viel Grün durch die Promenade und den Aasee, aber völlig überlaufen.
Osnabrück -- winziger Schlossgarten, nur Gänge an den Straßenbäumen, lange Fahrt von der Innenstadt ins Grüne.
Tübingen -- hübsch, aber für Hunde trostlos. Glücklicherweise ist meine Schulfreundin Gabi, die ich oft besucht habe, dann an den Stadtrand gezogen.
München -- hatte mal einen Freund dort (Schwabing). Die Stadt als solche hundefreundlich. Die Münchner fand ich eher verschlossen, alle gehetzt, keine netten Hundebesitzergespräche. Und wieder das lange Gelaufe bis zum nächsten Grün.
Ich bin wegen der Hunde von Osnabrück nach GM-Hütte gezogen. Das ist eine nette Kleinstadt, und wenn man günstig gelegen wohnt, hat man den Teutoburger Wald vor der Haustür. Aber das ist ja bei jeder Stadt so: Keine ist Stadt ist in toto hundefreundlich.
Nun wohne ich seit vielen Jahren auf dem Dorf. Ich gehe über die Hauptstraße und bin in 5 Minuten in den Feldern. Kann lange laufen, ohne viele Straßen zu queren. Hunde ohne Leine sind normal. Die Hundebesitzer kennen sich und quatschen auch mal miteinander. Hund ins Auto und rausfahren? Nur wenn mir die 20 Wege, die ich hier fußläufig erreichen kann, mal zu langweilig werden.