stubenrein
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Ich kommentier mal zwischenrein, ist einfacher:
Alles anzeigen......Vor fast 3 wochen ist ginger zu uns gezogen. Wir haben sie im tierheim gefunden, eine ganz süße püpi.
Ginger ist so gut wie nie alleine...
So gut wie nie kann schon zu viel sein - sie hat es noch nie gelernt, alleinzubleiben. Das kannst Du erst verlangen, wenn Du es ihr beigebracht hast. Bei der beschriebenen Herkunft solltest Du davon ausgehen, daß sie nichts, aber auch gar nichtsx gelernt hat. Was sie also nicht kann, ist Dein "Fehler" - Du hast es ihr nicht begebracht, verlangst es aber. Das ist, wie wenn ich von Dir hier spontan ne chinesische Übersetzung verlang und Dir eine drüberziehe, wenn Du´s net gleich schaffst *gg. Einfach zu viel verlangt....die ersten wochen freute ich mich und lobte sie weil sie so brav war.
Stubenrein war sie nie aber seit 3 tagen pinckelt und kackt sie in mein Bett.
Sie kann es auch nicht lernen, wenn Du sie erstens allein läßt, ohne daß sie´s gelernt hätte (dann hat sie nämlich Streß, und Streß führt zu vermehrter Urin- und Kotausscheidung! - Denk mal an Schulabschlußprüfungen o.ä., wenn man aufgeregt ist, rennt man da auch zehnmal aufs Klo vorher!). Und zweitens: wenn Du nicht da bist, kannst Du den Fehler nicht verhindern, indem Du sie rausbringst, wenn Du siehst, daß sie mal muß. Also beschwer Dich nicht, wenn sie reinmacht - denn sie hats noch nicht anders gelernt, und DU gibst ihr die Möglichkeit, diesen Fehler überhaupt zu machen! Mach Dir das bitte mal bewußt. Wenn sie mal gelernt hat, daß es ok ist, reinzumachen ins Bett (wenn Du nicht da bist, kannst Du nicht korrigieren, also ist es scheinbar ok für den Hund, das zu tun!), dann kriegst das sehr schwer wieder raus - also künftig so unterbringen, daß sie nicht ans Bett kann, wenn Du sie alleinlassenmußt. Und alleinbleiben trainieren. Gibts tausend Anleitungen hier im Forum.Wir sind teils 2 std unterwegs und sie macht nichts, erst zuhause in der wohnung.
Klar - sie ist neu bei Euch, es ist alles furchtbar aufregend, evtl. ist sie im Zwinger groß geworden, wo sie zwangsläufig gelernt hat, überall kacken zu können, wio sie muß - dann ist das Haus neu, die Familie neu, Eure Regeln neu - alles total aufregend. Und draußen ist auch aloles furchtbar spannend, sodaß ein Welpe schlichtweg oft vergißt, seine Geschäfte zu erleidgen, wenn er draußen ist. Daheim, wo er sich sicher fühlt udn wieder entspannter ist, kommts dann halt raus :-) Vollkommen normal. In dem Fall würde ich weniger lang Gassi gehen, als immer wieder dieselbe Stelle draußen aufsuchen, bis die ihr so vertraut und langweilig ist, daß sie dort machen kann - dann klappt das schon, nur Geduld! Dazu kommt, daß der Hund ja ganz neu und fremd bei Euch ist, dort viele andere erwachsene Hunde hinpieseln - und instinktiv will ein Welpe da oft keine Markierungen hinterlassen, als Sicherheit, weil er das halt noch net als "sein" Revier ansieht, sondern als gefährliche fremde Gegend. Daheim fühlt er sich sicherer und macht dann halt dort rein. Wird schon mit der Zeit - aber man muß das wissen und berücksichtigen.Was irritiert es gibt null anzeichen daß sie raus muß.
Doch, tut sie - Du erkennst sie sehr wahrscheinlich nur nicht. :-) So gings mir anfangs mit meiner Biene auch. Bis man kapiert, was der Hund zeigt, wenn er mal raus muß, dauert es halt einfach ein bißchen. Manche kreiseln dann, fangen an, zu schnuppern, ein anderer quiekt dann - der Nächste setzt sich halt einfach hin - und in dem Moment mußt ihn halt nehmen und raustragen (beim Tragen pinkelt er normal net gleich los). Dafür heißts halt die ersten Wochen: Augen auf.... Immer Hund beobachten. Dazu kommt: sollte der Hund bislang tatsächlich nicht gelernt haben bzw. begriffen haben, daß nur draußen gepinkelt wird - warum sollte er sich dann melden. Drin pieseln ist ja ok gewesen im Zwinger. Will heißen: erstmal paar Wochen den Hund ständig rausbringen zu der einen vertrauten Stelle: nach dem Schlafen, Essen, Spielen, und so auch alle 2 Stunden. Nur kurz Pipi und wieder rein. Irgendwann kapiert der "Ach - im Haus wird nicht Pipi gelobt, nur draußen", und das ist der Zeitpunkt, wo er dann auch anzeigen kann, daß er mal muß, damit du ihn rausführen kannst! Vor dem 6. Lebensmonat ist es übrigens vollkommen normal, daß ein Hund nicht 100% "dicht" ist - die Übung, die Blase in jeder Situation zu beherrschen, ist vorher einfach noch nicht da. Und wie oben geschrieben, Streß wie beim nicht gelernten Alleinlassen führt zu massivem "Bedürfnis", sodaß sie dann erst recht nicht einhalten können.Wenn ich sie maßregle beginnt sie zu knurren und schnappen.
Maßregeln is nicht! Der Hund zeigt nur, was er bisher gelernt hat. Hat er nix gelernt, kannst Du nicht strafen! Wenn er ganz sicher weiß, er darf das nicht, machts dann aber trotzdem, kann man mal darüber nachdenken, was jetzt schiefgegangen ist, udn ihn evtl. mal runterschubsen - ansonsten halte ich von solchen Maßnahmen gaar nix. Ignorier das einfach, wenn sie´s im Haus macht, und lobe draußen, dann wiwrd das schon. Du mußt halt echt genau beobachten, oft reicht es anfangs, wenn Du sie erwischst, und umgehend rausbringst, auch wenn vielleicht schon ein Tröpfchen reinging. Sonst versteht sie´s net, daß sie raus soll für Pipi. Aber bittebitte keine Maßregelung! Wenn Du so vorgehst, verunsicherst Du den Hund massiv und zerstörst jedes Vertrauen, das er vielleicht gerade angänft, zu Euch zu haben! Aus Hundesicht: er hat gelernt, überall hinzumachen ist ok. Dann kommt er irgendwo hin, macht - und auf einmal wird er bestraft (egal, wie!) - was glaubst Du, kann ein Hund sowas verstehen? Aus seiner Sicht wird er aus heiterem Himmel von Dir angegangen - ob das verbal oder tätlich (runterwerfen) ist, ist da egal. Irgendwann steht er nur noch im Eck, weil Dzu schlichtweg unberechenbar bist in seinen Augen, weil Du aus heiterem Himmel gefährlich wirst für ihn. Sei berechenbar, zuverlässig, zeig ihm doch erstmal seine Welt, bevor Du ihn für irgendwas maßregelst. Du kannst nem Säugling beim Menschen auch tausendmal sagen, er sol aufs Klo gehen, er versteht das nicht. Würdest Du den dafür maßregeln? Aber beim Hund kann mans ja machen - wäre ich Dein Hund, ich würde bei sowas richtig zupacken, kannst froh sein, wenn sie das (bisher!) noch nicht gemacht hat, weil sie sichs als Welpe nicht traut. Aber die Anlagen genau dafür scheinen ja vorhanden - laß die mal groß werden, dann viel Spaß mit solchen Methoden..... Laß es - is echt besser. Wie gesagt, wasd er Hund nicht kann, mußt Du ihm zeigen, hast Du´s ihm gezeigt und er macht es nciht, geh davon aus, daß ers nicht verstanden hat - weil DU es ihm nicht so erklärt hast, daß ers verstehen konnte. Wenn der Hund was falsch machst, überleg immer erst, wie Du es ihm anders erklären kannst, oder was DU falsch gemacht hast bei Deiner Erklärung. In 99% der Fälle ist der Halter die Ursache bei Fehlverhalten.
Wir sind beide mit hunden aufgewachsen aber sowas kennen wir nicht...
Eine böse Tatsache hier am Rande (ohne, daß ich Euch das hier so direkt unterstellen möchte - aber um Dein Argument bissel zu entkräften): man kann auch 50 Jahre lang Hunde halten und dabei 50 Jahre lang alles falsch machen. Oder man kann 50 Jahre lang Hunde halten, und dann kommt einer, mit dem man eben noch nicht gelernt hat, umzugehen. Oder man hat gelernt, dem Hund was SO zu zeigen, aber der eine Hund brauchts halt anders gezeigt. ODer man hatte nen Hund, der sich mehr oder weniger einfach hat erziehen lassen, sodaß man nie echt ne Herausforderung hatte - und dann kommt halt einer, bei dem man bissel nachdenken muß. Geht vielen so - ist keine Schande. Aber ganz ehrlich: nach all dem, was Du geschrieben hast (was anderes kann ich nicht beurteilen), ist Dein Hundeverständnis (oder das, was ICH darunter verstehe), ziemlich wenig aktuell bis nicht vorhanden. Eine gewisse Empathie und Verständnis, wie so ein kleiner Hund sich fühlt, wenn er ganz neu da ist, fehlen mir da ein wenig. Daher beschäftige Dich doch auch mal in der Theorie mit Hundeerziehung und Lernverhalten beim Hund. Ein guter Trainer ist da Gold wert, aber es gibt auch genügend Literatur dazu.
Ein Trost am Schluß: ich finde, Dein Hund verhält sich vollkommen normal für das, was er in seinem Leben mitbekommen hat.... :-) Nimm es so hin, und mach Dich schlau, wie Du ihm liebevoll und mit Empathie und Verständnis zeigen kannst, was für DICH normal ist - dann werdet Ihr das schon zusammen schaffen! - Vor einem Moment
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Hallo,
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wenn sies draussen macht wird sie belohnt.
Mehr weiß ich leider auch nicht nur das sie aus ungarn kommt...ein chi ist dabei und ein pintscher das sieht man. Natürlich ist sie character stark.
Mein ta meinte sie sei deutlich älter aufgrund ihres verhaltens...
Auch ein junger hund sollte ein nein verstehen...keine ahnung was ihr sonst unter maßregelnversteht.??
Ich bin mit einem schäfer aufgewachsen, danach hatten wir 2 arm.staff.(waren aus dem th der eine war 6 mo) und einen havanneser. Mein freund hatte 2 .schäfer Mixe...
Erstens: wenn sie aus dem Tierschutz kommt, kann man das so pauschal gar nicht sagen, ob ein Hund charakterstark ist. Dafür mu´ß man den Hund erstmal kennenlernen.
Zweitens: bei nem wenige Monate alter Hund so ne Aussage zu treffen - naja, da kann sich noch Einiges ändern...
Und nur, weil ein Hund sich (berechtigterweise!) was nicht gefallen läßt, heißt das nicht, daß er charakterstark ist, da gehört schon bissel mehr dazu. Allerdings, wenn echt ein Pinscher mit drin ist - die können schon ihren Kopf haben und bissel stur sein, ja :-)...... Aber auf die RAsseeinschätzung der Tierschutzmitarbeiter kann man sich natürlich auch net 100%ig verlassen, die können auch nur einschätzen, was sie an Rassen bisher gesehen haben und kennen, ist klar. Mal gucken, wie er sich entwickelt, wenn er erwachsen ist, dann kann man evtl. anhand der Eigenarten udn Aussehen noch genauer einschätzen, was da mitgespielt haben könnte - ich find immer, Welpen sehen alle aus wie süße kleine Meerschweinchen, da könnt ich alles reininterpretieren an Rassen.... *gg Wahrscheinlich könnte man mir nen 2 Wochen altern Pudelwelpen als Ridgeback andrehen, und ich würd mich nach ein paar Wochen über die Größe wundern *gggg
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Auch ein junger hund sollte ein nein verstehen...keine ahnung was ihr sonst unter maßregelnversteht.??....
Wie denn. Wenn der in Ungarn aufgewachsen ist, hat ihm bestimmt keiner das deutsche Wort NEIN nähergebracht..... *gg
OK - MEIN "nein" hat noch jeder Hund verstanden - weil die Körpersprache und der Tonfall ziemlich deutlich machen, daß da jetzt was net ganz so prickelnd war. Aber davon ausgehen bei nem Welpen ausm Tierschutz aus einem anderen Land würde ich jetzt nicht wirklich, daß der Kerle das deutsche NEIN versteht.....
Und: was hilft das beste NEIN, wenn der Hund die Blase einfach noch nicht beherrscht und nicht weiß, was er stattdessen machen soll! Er muß erst die Alternative kennen: also kannst Du zwar NEIN sagen, aber mußt ihm gleichzeitig zeigen, was er tun soll - also sofort rausbringen. Nach ungefähr gefühlten tausend NEINS wird er das verknüpft haben, daß er nach draußen soll, wenn Du NEIN gesagt hast beim Pieseln. Aber net nach 2 Wochen oder so.
Die besten Fehler beim Hund sind die, die man gar icht erst entstehen läßt - weil man aufpaßt, daß sie nicht passieren (sprich rechtzeitig rausbringen), oder weil man dem Hund rechtzeitig das gewünschte Alternativverhalten zeigt, sodaß er erst gar nicht in die Verlegenheit kommt, reinzumachen. Sprich, alls zwei Stunden rausführen, nach dem Essen, nach dem Sclafen, nach dem Spielen. Bewegung fördert auch die Darmtätigkeit, man denke an das schöne Wort "Verdauungsspaziergang" :-)
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Meine aus Ungarn bzw Tschechoslowakei haben definitiv kein Nein verstanden. Auch der Tonfall hat ihnen nix gesagt, da kein näherer Menschenkontakt vorher. Das war ein echtes Aha-Erlebnis für mich, haha, null Reaktion. "Nicht einmal ignoriert", würd man bei uns sagen.

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Erstens: wenn sie aus dem Tierschutz kommt, kann man das so pauschal gar nicht sagen, ob ein Hund charakterstark ist. Dafür mu´ß man den Hund erstmal kennenlernen.
Zweitens: bei nem wenige Monate alter Hund so ne Aussage zu treffen - naja, da kann sich noch Einiges ändern...Und nur, weil ein Hund sich (berechtigterweise!) was nicht gefallen läßt, heißt das nicht, daß er charakterstark ist, da gehört schon bissel mehr dazu. Allerdings, wenn echt ein Pinscher mit drin ist - die können schon ihren Kopf haben und bissel stur sein, ja :-)......
Ich finde die Einschätzung "der Hund ist charakterstark" von einem TA, der einen Welpen auf dem Tisch hat, nicht so gut. Das vermittelt doch dem frischgebackenen Hundebesitzer gleich das Gefühl, er müsse bei dem Hund besonders konsequent sein und sich immer durchsetzen, weil es sonst später Probleme geben könnte. Ich könnte mir vorstellen, das so eine Aussage die Sichtweise auf den Hund beeinflussen kann. Zumindest kommt das bei mir so an.
Pinscher können zwar schon deutlich zeigen, was sie nicht wollen, sind aber auch sehr sensibel und versuchen es ihren Menschen recht zu machen.
Meine Hazel hat mir mit 12 Wochen beim Pfoten abputzen so heftig in den Finger gebissen, das Blut floss, einfach nur weil sie das gerade mal nicht wollte. Trotzdem ist sie ein sehr weicher Hund und ich würde sie (noch) nicht als besonders charakterstark bezeichnen, aber sie ist ja erst 2 Jahre alt, da kommt ja noch viel Stärke dazu
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu OT
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