Hund und Baby. Brauche Hilfe!

  • Der kleine wurde gut akzeptiert, vor Fremden verteidigt,

    Teilweise verhält er sich so, als wäre ein anderer Hund im Haus, den er als Eindringling ansieht. Da verhält ersich nämlich genau so.

    Heutige Situation : ich saß auf dem Fußboden. Der Hund neben mir. Der kleine krabbelt auf mich zu. In dem Moment knurrt und bellt mein Hund.

    Aber gestern saß er neben mir und ich habe ihn gestreichelt. Da krabbelte mein Sohn auf mich zu und prompt hat mein Hund geknurrt und gebellt

    Wichtig ist, dass du das alles dem Hundetrainer schilderst, denn auch ich sehe da Zusammenhänge mit dem jetzigen Verhalten.
    Euer Hund reglementiert so einiges, auch euer Kind, dich sieht er als wichtige Ressource, die er verteidigt.
    All diese Aufgaben, die der Hund übernommen hat, müssen ihm wieder abgenommen werden.
    Er ist mit diesen Aufgaben überfordert.
    Überforderung führt zu Stress und ein gestresster Hund "reagiert dann schnell über".

  • Ach herrje.
    Dachte teilweise auch schon an so etwas ähnliches. Aber da er heute so seltsam auf das Streicheln meine Sohnes reagiert hat, dachte ich eher wieder daran, dass er sich von ihm belästigt gefühlt hat.
    Vielleicht ist es auch beides.
    Momentan verteidigt er auch ganz arg das Grundstück und geht Besucher an (anspringen und schnappen ). Weiß nicht ob dass alles irgendwie zusammen hängt.


    Ich frage mich gerade, wie es dazu kommen konnte, dass mein Hund mich als seine Ressource sieht.


    Zum Thema Maulkorb : ich werde mich darüber informieren. Denn ich kann nicht ausschließen, dass er nicht vielleicht doch mal zuschnappt.

  • Kann auch sein, dass er total gestresst ist und es deshalb in vielen Situationen zu heftigen Reaktionen kommt, die du so nicht gewohnt bist.


    Hol dir einen Trainer, es ist bestimmt nicht so hoffnungslos, wie es dir gerade vorkommt =)


    Edit: grübel nicht zu viel selber, das hilft oft wenig. Lieber wirklich ein objektiver Trainer.

  • Da magst du recht haben.
    Ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf, stöbere im Internet nach Lösungen und mach die ganze Welt verrückt.


    Aber wirklich helfen kann man tatsächlich nur hier vor Ort.


    Lieben herzlichen Dank

  • Bis ein ernsthaftes Problem entsteht, geht ein schleichender Prozess voran, den man selbst nicht bemerkt hat und "plötzlich" läuft das Fass über und bei euch läuft es gerade über.


    Daher tief Luft holen, Kopf hoch!
    a) Maulkorb (Gewöhnung)
    b) Hundetrainer
    c) sich seelisch darauf vorbereiten, einiges im Umgang mit Hund ändern zu wollen
    d) sich auf die neue Aufgabe freuen und sie anfassen
    e) sich einen Abend eine Auszeit von Kind und Hund gönnen und mit einer Freundin ausgehen ;-)
    f) die Gefühle des Hundes nicht vermenschlichen, es wird ihm besser gehen, wenn er nicht mehr alles regeln muss


    LG Themis

  • Ich bin natürlich bereit, alles was nötig ist, zu verändern.


    Nichts ist mir wichtiger, als ein friedliches Zusammenleben.

    Dann schaffst du das auch!
    Mach dir wirklich mal einen netten Abend und lass ein paar Stunden los...

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