Huskymix scheren lassen?
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Mh, also wenn man pro Scheren ist, ist der Hund entweder fett oder muss bei Höchsttemperaturen Hochleistung vollbringen.
Interessant, bei mir z.B trifft schon mal keins von beidem zu
Klar, schwarze (bzw dicke
) Schafe gibt es überall, genau wie die Bekloppten die im Hochsommer irgendwelche körperlichen Leistungen abfragen, aber zumindest in meinem Umfeld ist das nicht die Regel.
Bei den Fällen die ich kenne geht es tatsächlich "einfach" nur darum dem Hund den Alltag angenehmer zu gestalten. Dabei geht es nicht um die Mittagsrunde bei 35 Grad, sondern eben häufig einfach um banale Dinge wie z.B Schlafen. Kein Mensch (oder zumindest keiner bei Verstand) verlangt, dass der Hund dann noch fröhlich durch die Gegend rennt!Ich verstehe halt den Aufschrei immer nicht. Dem Hund wird nicht weh getan und die "Nebenwirkungen" sind in der Regel für den Menschen schlimmer als für den Hund.
Ich kenne mittlerweile viele Hunde die geschoren wurden persönlich. Nicht durchs Internet, sondern so richtig mit Anfassen und so. Ja, bei manchen ist das Fell tatsächlich verändert, seltsamerweise sind alle diese Hunde kastriert. Aber die "ach so schlimmen Nebenwirkungen" wie Sonnenbrand oder absolutes Kälteempfinden durch nasse Unterwolle ist bis jetzt bei noch keinem aufgetreten.Hingegen plappern die meisten "Gegner" fröhlich irgendwas nach, was irgendwo mal aufgeschnappt wurde, ohne mal genauer über die Argumente nachgedacht zu haben oder selbst in der Situation zu sein.
Natürlich gibt es Hunde, auch langhaarige, die sehr gut ohne Schur durch den Sommer kommen, wie z.B meine Hündin. Jedoch finde ich, dass es akzeptiert werden sollte, wenn es eben Hunde gibt, die damit nicht gut klar kommen und denen durch eine Schur geholfen ist. Sollte es nicht helfen, war es zumindest einen Versuch wert!
EDIT:
Ich glaube ich tue Dir mit dem Zitat unrecht, da habe ich doch glatt den letzten Absatz überlesen
Diese Art der Argumentation finde ich echt herzerfrischend: Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest die Links mit den entsprechenden Bildern und den Artikeln mal anzuschauen und eben nicht geflissentlich alle medizinischen und bildlich nachweisbaren Fakten Zu ignorieren, müsstest Du eigentlich wissen, wie zynisch Deine Aussage auf die ebenfalls steigende Zahl von HH wirken muss, bzw. auf die, die mit dem Oft irreparable Ergebnis dieser Versuche, zu tun haben. Es dürfte wenig helfen, den Betroffenen zu sagen, dass ihr Hund zwar Verbrennungen hat, die aufgrund der dermatologischen, zum Menschen UNTERSCHIEDLICHEN Hautbeschaffenheit entstanden sind und die in Zukunft behandelt werden müssen, aber das nach Deiner Meinung aber nicht sein kann. Und sie deshalb wohl auch nicht vorhanden sind.
Das ist keine Frage des Glaubens oder des " Ich kann nicht nachvollziehen, warum...", sondern ein scheinbar steigendes, zumindest aber nicht mehr seltenes und gut dokumentiertes, veterinärmedizinisches Problem, das in Tierarztpraxen und Tierkliniken, vor allem aber in Fachpraxen sichtbar wird. Ich finde höchst interessant, aber auch ziemlich unheimlich, wie man so eindeutig nachweisbare Fakten derart ausblenden und negieren kann, als gäbe es sie nicht.
Natürlich muss das nicht für jeden Hund zutreffen. Es gibt sogar Rassen, bei denen das Scheren (grundsätzlich) zu keinerlei Problemen führt. Bei anderen (meiner Rassee) z.B. wiederum kann davon ausgegangen werden, dass es Probleme bringen wird. Angefangen bei Schnitt und Kratzverletzungen der Haut, über sehr sicheren Sonnenbrand, wenn zum Sommer geschoren würde oder Unterkühlungen und Erfrierungen im Winter. Die ersten beiden Fälle habe ich mit meiner Rasse oder Pulis, in Ungarn leider schonhäufiger miterleben müssen und führte dort unweigerlich zu Abgabe ins Tierheim, bzw zur Geplanten Tötung, weil es dann richti teuer wird.
Man sollte es sich halt gut überlegen und der Mittelpunkt sollte der Hund und dessen Befinden sein. Eine komplette Schur IST ein massiver Eingriff beim Tier, da hilft auch kein Schönreden etwas. Es verändert mit einem Schlag das Gesamtbild (Kommunikation, Schutz, Aussehen) wie auch das Befinden des Hundes (Gewicht, Sicherheit, Schutz vor Verletzungen, Anfälligkeit gegenüber äusseren Einflüssen oder auch Erleichterung).
Wenn man das tut, sollte man sich einfach darüber im Klaren sein. Wenn man glaubt, man könne mit seinem Hund rumexperimentieren oder Dinge mit ihm anstellen, die vor allem dem Halter dienen: OK. Aber als erwachsener Mensch und Verantwortlicher für das Tier sollte man auch in der Lage sein einzuplanen, dass es halt NICHT immer nur die anderen sind, denen dann "SOWAS" passiert. Ich jedenfalls kann solche Sätze kaum noch hören und sie machen mich eher wütend, als dass ich Mitleid empfinde.
Ach so: Es ist natürlich ein netter Versuch, ein Schaubild für ÜBLICHES Wachstum des Hundehaars für die eigene Aussage heranzuziehen. Ist aber genau dann völliger Blödsinn, wenn es darum geht, das ja gerade dieses normale Wachstum durch eine, bzw. häufige Schur(en) so verändert wird, DASS die Unterwolle immer schneller wächst. Und genau das passiert bei vielen Hunden, auch wenn der ein oder Andere (Vor allem bei Haltern von Hunden mit rassebedingt ohnehin eher wenig Unterwolle) das bei seinem gerade nicht festgestellt hat. Aus so einer subjektiven Einzelerfahrung, eine nun wirklich bekannte und veterinärmedizinisch begründeten Entwicklung im Allgemeinen zu negieren ist schlicht lächerlich.
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Danke, ich kenne die gängigen Fachmeinungen dazu, ich hinterfrage und vergleiche diese dennoch mit meinen eigenen Erfahrungen
Ich habe nirgends wo geschrieben, dass ein (geschorener) Hund keinen Sonnenbrand bekommen kann oder sonstige Nebenwirkungen auftreten können! Wenn ich einen Hund auf 3mm runterschere und dann fröhlich in der Sonne rumhampel, ist es doch klar, dass die Haut verbrennt.
Das ist auch das, was ich hier immer und immer wieder wiederhole: es geht nicht darum mit einem geschorenen Hund bei 30Grad + unterwegs zu sein! (oder wie Zucchini schrieb, sich im Hochsommer ganze Wochenenden auf Turnieren zu verbringen). Es geht lediglich darum einem Hund Linderung zu verschaffen, der vor Wärmestau nicht einmal mehr schlafen kann. Was ist denn die Alternative wenn Kühlmatten und Co nicht mehr ausreichen? Mit dem Hund an den Nordpol oder in eine Kühlkammer ziehen? Dem Hund sind in dem Fall die Fachmeinungen nämlich herzlich egal.Auch ist natürlich eine Schur kein Freibrief sich nicht mehr um die Fellpflege zu kümmern. Klar ist das doof wenn man dann einfach so die Unterwolle wuchern lässt
(bevor einer schreit: das heißt jetzt nicht, dass jeder Hund bei dem es nicht funktioniert ungepflegt ist
)
Das wird nämlich in den meisten Theorien die ich kenne irgendwie vernachlässigt: Einerseits der Zeitpunkt der Schur (im Bezug zur aktuellen Fellbeschaffenheit), die vorherige und nachfolgende Pflege, Schermaterial und allgemeine Gesundheit (Kastrate, Hormonprofil, ist das Fell so in Ordnung oder scheint es nur so? usw).Das ist nämlich meine Beobachtung aus dem echten Leben, ausserhalb von schlimmen Extremfällen. Gesunde Hunde die gepflegt werden, haben mit der Schur höchst selten ein Problem. Probleme kann es mit der Fellbeschaffenheit geben wenn der Hund kastriert ist (-> gestörtes Wachstum) oder anderweitig krank ist.
Auch besteht nach wie vor die Möglichkeit einer Teilschur (Pfoten und Bauch bieten sich da einfach an). So bleibt der Sonnenschutz erhalten aber der Hund kühlt auf kühlen Unterlagen dennoch schneller ab.Es ist doch wie immer im Leben: es kann immer etwas schief gehen und zu jeder Thematik gibt es irgendwelche wirklich schlimmen Dramen. Muss halt, mal wieder, jeder selbst entscheiden welche Risiken er eingeht
Ich finde es wird halt immer dargestellt, als MÜSSTE der worst case eintreten.
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Was ist denn da dran gelogen? Nein, die Unterwolle wächst nicht schneller, sondern nur zu einem andern Zeitpunkt! Das "schöne" Deckhaar schiebt im Winter/Frühjahr und ist dann erst mal fertig. Geht in die Katagenphase.
[...]
Also wächst das "eine Fell" ja doch anders als das "Andere" und es kann in seiner Gesamtheit nach dem regelmäßigen Scheren leiden.
Das Fell, egal welche Wachstumsphasen es besitzt und in welche der Phasen es sich gerade befindet kommt doch beim Scheren auf eine Gesamtlänge runter und könnte dann unter Umständen unregelmäßig nachwachsen. Oder verstehe ich da was falsch.Rein vom Gefühl her würde ich das Fell eher mit der Schere kürzen, auch wenn es aufwendiger scheint, aber das man bestimmte Hunde fast nackig schert erschließt sich mir nicht. Weniger Fell gleich besseres Körpergefühl leuchtet aber schon ein.
Mein Rüde hat Unterwolle und ich hab ihn ausbürsten lassen und die Längen mit der Schere angleichen.
So sah das dann aus, und ich bin damit mehr als zufrieden gewesen.
Externer Inhalt scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Allerdings hat er auch nicht extrem viel Fell und Unterfell so wie manch andere Rassen (Mischlinge) und er sieht im Sommer nach dem Fellwechsel von allein fast so aus wie hier nach dem Friseurbesuch. Nur im letzten Frühjahr blieb der Fellwechsel aus, aufgrund einer Hormonumstellung.
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So sieht für mich ein gesundes, sommertaugliches Fell aus:
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und für mich gehört zu einem gesunden Hund einfach auch ein gesundes Fell.....
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Und für mich gehört zu einem gesunden Hund einfach auch ein gesundes Fell.....
Das verstehe ich nicht, du hast dir doch gerade erst deinen dritten Nackthund gekauft?
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Das verstehe ich nicht, du hast dir doch gerade erst deinen dritten Nackthund gekauft?
gerade erst? Das ist schon über ein Jahr her
Aber du hast recht, diesbezüglich hab ich das wohl sehr falsch ausgedrückt. Es sollte heißen, zu einem gesunden Hund gehört für mich eine rassegerechte Pflege.
Zumm Malteser/etc. gehört für mich, dass das Fell nicht geschoren wird, sondern lang bleibt und gepflegt wird.
Beim Schäferhund/etc. gehört für mich, das das Fell regelmäßig entwollt und gepflegt wird.
Zum Nackthund gehört für mich, das die Haut gepflegt wird (und ggf. die Haare).
Zum Pudel gehört für mich, das er gepflegt wird.Aber mir ist eben auch klar, dass diese Meinung nicht alle teilen. Schade finde ich halt, das sehr sehr oft aus Faulheit einfach geschoren wird und das dann als "besser für den Hund" verkauft wird.
Wobei ich nicht abstreite, das es tatsächlich Hunde gibt, denen es damit besser geht! -
Ist es sinnvoll Labrador Retriever scheren zu lassen? Wird das überhaupt gemacht?
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Hast du den Thread gelesen?
Da stehen alle Antworten:
Zu 1 nein
Zu 2 scheinbar schon -
Ein Labrador hat doch eh schon kurzes Fell, wozu scheren?
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Vorne schrieb @Rübennase von Kunden, die ihre Kurzhaarhunde geschoren haben wollen.
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