Stopp auf Distanz

  • Ja, Stopp wird natürlich erstmal ohne Dummy aufgebaut.


    Wir haben Stopp folgendermaßen aufgebaut:
    - der Hund geht Fuß, ich pfeife, ich bleibe stehen oder drehe mich zum Hund hin ein, gebe Handzeichen und sage Sitz. Wichtig ist die Reihenfolge einzuhalten
    - zusätzlich: der Hund läuft vorneweg. Ich pfeife, der Hund guckt zu mir, ich sage sitz und hebe den Arm. Setzt er sich, gibts sofort einen Ball, der möglichst über ihn drüber/ hinter ihn geworfen wird. Also die Belohnung weg von mir, damit er gar nicht erst zu mir kommt.

    Eine Möglichkeit ist auch so ähnlich wie Rafile es geschrieben hat:
    - man ruft den Hund her, so dass er in meine Richtung kommt. Kurz bevor er da ist, pfeift man und wirft mit der rechten Hand einen größeren Futterbrocken über/hinter den Hund. So dass er mit der Armaufwärtsbewegung und dem Futterreiz in der Bewegung gestoppt wird. Das funktioniert dann später auch gleich bei Pfiff und Arm hoch.


    Einmal Leo

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  • "Stop" kann man doch gut an der Leine üben, indem man gemeinsam stehenbleibt. Dann ohne Leine üben und loben, wenn der Hund es richtig macht.

    ...aber das wär doch zu einfach. Warum einfach, wenns auch umständlich geht? *gggggg

    Wir habens auch so gemacht wie von Dir beschrieben. Kann man doch auf jedem Spaziergang ein halbes Dutzend mal machen. Gerade an Straßenkanten machen das ja eh viele.

    Wenns mti Leine klappt, dann mal ohne, während Hund neben Dir ist, dann mal, wenn hudn auf bissel Abstand ist etc. Irgendwann kannst immer Stop sagen, egal, wo Hund grade ist. Ganz einfach.

  • .......- zusätzlich: der Hund läuft vorneweg. Ich pfeife, der Hund guckt zu mir, ich sage sitz und hebe den Arm. Setzt er sich, gibts sofort einen Ball, der möglichst über ihn drüber/ hinter ihn geworfen wird. Also die Belohnung weg von mir, damit er gar nicht erst zu mir kommt.
    ........

    Das kann aber auch in die Hose gehen.... Wenn ich den Hund zB später am Wild oder an gefährlichen Straßen stoppen möchte, sollte ich bestimmt alles tun, aber net von mir weg = in Laufrichtung bestätigen! Wenn schon, dann wrüde ich ausschließlich den Hund im Stop bleiben lassen und hingehen zum Bestätigen.

    Ansonsten muß man sich halt bewußt sein, daß man in gefährlichen Situationen nicht mit dem STOP arbeiten darf, wenn man das mit Bestätigung von sich weg aufbaut.

  • Danke @gorgeous2000 für die Erklärung.
    Da Jumpy von sich aus viel und gerne apportiert, habe ich nicht jeden Schritt einzeln aufgebaut. Ist bei uns auch nicht 'professionell' gedacht sondern einfach als Beschäftigung, Spaß und Belohnung.

    Dass das Stopp eigentlich vorher aufgebaut wird, leuchtet mir jetzt auch ein. :headbash: Habs ja auch gemerkt, dass das nicht so schlau war und gleich wieder gelassen.

    Ich werds mit den Leckerchen Werfen probieren (:

  • Das kann aber auch in die Hose gehen.... Wenn ich den Hund zB später am Wild oder an gefährlichen Straßen stoppen möchte, sollte ich bestimmt alles tun, aber net von mir weg = in Laufrichtung bestätigen! Wenn schon, dann wrüde ich ausschließlich den Hund im Stop bleiben lassen und hingehen zum Bestätigen.
    Ansonsten muß man sich halt bewußt sein, daß man in gefährlichen Situationen nicht mit dem STOP arbeiten darf, wenn man das mit Bestätigung von sich weg aufbaut.


    Hatte ich so noch nie das Problem, da ja vor der Belohnung erst die Orientierung zu mir kommt und das Umdrehen vom Reiz weg in meine Richtung.
    Heute erst hatten wir eine schöne Situation. Vor uns auf dem Weg ein Hase, Leo schaut hin, ich hab gsd rechtzeitig meine Pfeife parat und geb den Stopppfiff, er dreht sich zu mir und setzt sich. Ich rufe ihn ab und er bekommt die Belohnung bei mir.
    Das kann man ja auch variieren. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass man den Hund an Ort und Stelle belohnen sollte und nicht erst zu mir holen, wenn ich das Signal aufbaue.

  • darum gings mir im Endeffekt.
    Ich wollte einen Ball ins hohe Gras schmeisen und sie dann mit Kommandos hinschicken. Sie saust ja erst mal los und wenn sie ihn nicht findet wollte ich sie stoppen um sie in andere Richtungen zu schicken. Wie gesagt leider bei dem Stop Kommando kommt sie mir immer ein paar Schritte entgegengelatscht .

    Ich finde das so genial wenn die Hunde in die Richtung laufen in die man will.

    Ich bin noch ganz am Anfang und wollte eben erst mal das stoppen üben

  • Anja: Ah, dann hatte ich das falsch verstanden. So macht das schon Sinn, ja :-) Ich dachte, Du willst damit bewirken, daß er net zu Dir kommt, sondern an Ort und Stelle stehenbleibt, und bestätigst ihn daher von Dir weg.

  • darum gings mir im Endeffekt.
    Ich wollte einen Ball ins hohe Gras schmeisen und sie dann mit Kommandos hinschicken. Sie saust ja erst mal los und wenn sie ihn nicht findet wollte ich sie stoppen um sie in andere Richtungen zu schicken. Wie gesagt leider bei dem Stop Kommando kommt sie mir immer ein paar Schritte entgegengelatscht .

    Ich finde das so genial wenn die Hunde in die Richtung laufen in die man will.

    Ich bin noch ganz am Anfang und wollte eben erst mal das stoppen üben

    Das ist dem Einweisen im Dummytraining ja schon recht ähnlich was du da machen möchtest. Vielleicht lohnt es sich sich mal in die Richtung zu belesen. Eine empfehlenswerte DVD, bei der auch der Stopppfiffaufbau gezeigt wird, ist von Imke Niewöhner "Dummytraining".

    Als erstes solltest du Voran und Stopppfiff üben, später dann links, rechts und back.

    Anja: Ah, dann hatte ich das falsch verstanden. So macht das schon Sinn, ja :-) Ich dachte, Du willst damit bewirken, daß er net zu Dir kommt, sondern an Ort und Stelle stehenbleibt, und bestätigst ihn daher von Dir weg.

    :???: Irgendwie reden wir aneinander vorbei?
    Er soll beim Stopppfiff natürlich nicht zu mir kommen, deswegen belohne ich tendenziell eher von mir weg, als zu mir hin. Allerdings nicht ewig weit, sondern halt 1-2 Meter hinter den Hund.

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