Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Die Doodle, die ich kenne sind keine einfach zu führenden Hunde.

    Ich würde sie nicht wirklich als nicht einfach zu führenden Hunde bezeichnen. Für hundeerfahrene Menschen, sind sie einfach zu führen, können richtig Spaß machen und lernen auch sehr schnell. Eigentlich schon leichtführig, wenn man sie denn wirklich führt. Unsere ist der absolute Streber. Aber eben keine nur nebenher laufende couch potatos, die keine Erziehung, Auslastung brauchen. Also keine Hunde, die in die Gruppe 9 passen würden. Ein Hund, der so schnell lernt, lernt natürlich auch genauso schnell, was er ausnutzen kann, wenn er nicht wirklich geführt wird.

  • Ich finde, das Schutztrieb-Grosspudelerbe gepaart mit dem distanzlosen Labrador/Golden Erbe schwierig zu führen.
    Und dazu Jagdtrieb. Holla die Waldfee.

    Nicht unmöglich, aber schwierig.
    Muss der Käufer wissen.

  • Auch wenn es OT ist kann ich die Aussage "Die Rasse ist nicht FCI anerkannt und deshalb gibt es keine seriösen Züchter" so nicht stehen lassen.
    Es gibt eine ganze Anzahl an Rassen die nur national in einigen Ländern oder auch nur in ihren Ursprungsländern anerkannt sind und die nicht vom FCI anerkannt sind. Oder wo das Herkunftsland nicht mal Mitglied im FCI ist. Deshalb heißt es noch lange nicht das die Züchter nicht seriös oder gleich Vermehrer sind.


    Yap, Erfahrungsgemäß sind das allerdings in fast allen Bereichen Arbeitshunde, die noch über den Gebrauch gezüchtet und selektiert werden.
    In fast jeder der Doodle Diskussionen wirst du wiederholt die Aussage finden, dass das Problem nicht Mischlingszucht per se ist und als Beispiel für positive Ausführungen wirst du die Gebrauchsmischlinge finden, die direkt über die Arbeit selektiert werden.

    Bei Begleitrassen sieht es da allerdings deutlich anders aus.

  • Ich finde, das Schutztrieb-Grosspudelerbe gepaart mit dem distanzlosen Labrador/Golden Erbe schwierig zu führen.
    Und dazu Jagdtrieb. Holla die Waldfee.

    Nicht unmöglich, aber schwierig.

    Wieviele hast Du denn schon geführt? Unter schwierig zu führen verstehe ich schon etwas anderes. Wenn man sie vernünftig führt, dann ist es für einen Hundemenschen mit Sachverstand absolut kein Hexenwerk einen zu führen. Zwischen keine Couch potatos und schwierig zu führen gibt es doch noch eine große Bandbreite.

    Muss der Käufer wissen.

    Das sie keine selbsterziehenden Hunde sind und eben nicht so, wie man sie gerne anpreist habe, ich hier schon mehrfach erwähnt. D. h. heisst aber nicht, daß es schwierige Hunde sind ;)

  • Dann verstehe ich trotzdem nicht wieso man in einen so gelehrigen und schlauen Hund einen Hund wie einen Labbi rein mixt. Sie sind leider Gottes nicht die feinfühligsten und sehr distanzlos was zur Feinheit zum Pudel ganz und gar nicht passt.

  • Dann verstehe ich trotzdem nicht wieso man in einen so gelehrigen und schlauen Hund einen Hund wie einen Labbi rein mixt. Sie sind leider Gottes nicht die feinfühligsten und sehr distanzlos was zur Feinheit zum Pudel ganz und gar nicht passt.

    Ich würde mal sagen, damit ein Mittelweg herauskommt, der nicht so sensibel wie der Pudel aber auch nicht so unsensibel wie der Labbi ist.

    Eventuell leichter erziehbar ist, nicht so schlau wie der Pudel, der dann auch gleich mal sehr schnell Blödsinn lernt, aber mehr mitmacht als ein Labbi.

    Und vor allem, wäre es schön wenn der Doodle nicht haart. Und ganz ehrlich, dass kann ich nach 20 Jahren mit Langhaarkatzen verstehen. Ich empfinde es sehr angenehm, dass mein Powder Puff nicht haart, vor allem weil er auch mit ins Büro geht.

    Übrigens habe ich den Großen Hundeführer von Kosmos zu Hause und dort ist der Golden Doodle als nicht anerkannte Rasse erklärt.

  • Viel Jagdpassion, bei schlechter Ausbildbarkeit.

    Interessant. Hier in England gibts Cockapoos ja wie Sand am Meer (Labradoodles deutlich weniger) und die allermeisten werden von völlig unerfahrenen Besitzern gehalten, die keinerlei Interesse an Hundeerziehung haben, sich zweimal am Tag mit ihnen auf die Wiese stellen und warten, bis jemand vorbeikommt, mit dem ihr Hund 'spielen' kann.

    Die Tiere sind mühsam, weil sie zu jedem hinrennen und die Besitzer das normal finden, sind aber stets freundlich zu Mensch und Hund. Sie wirken nicht bedrohlich, binden sich trotz ihrer mangelhaften (bzw. nicht-existenten) Erziehung fabelhaft an ihre Besitzer, hauen nicht ab, haben einen sehr gemässigten Jagdtrieb, ein für mich immer wieder erstaunlich niedriges Aggressionspotential und sind extrem tolerant, wenn ihnen ihre Ressourcen streitig gemacht werden, möchten unbedingt gefallen, bringen stundenlang Bälle zurück, und was vielleicht das Wichtigste ist: ihre Besitzer sind sehr glücklich mit ihnen.

    Nun kann man natürlich gerne darüber streiten, ob so eine Hundehaltung ideal ist und behaupten, solche Leute sollten erst gar keinen Hund haben. Es ist allerdings eine Tatsache, dass sich gerade solche Menschen so oder so einen Hund holen werden und da ist es mir lieber, wenn sie einen Doodle auswählen als einen Akita (der hier ebenfalls sehr beliebt ist).

    Dass es bei den Doodeln Ausnahmen gibt, glaube ich gerne und möchte sicher auch niemandem seine eigenen Erfahrungen mit diesen Tieren absprechen. Nachdem, was ich hier allerdings tagein, tagaus sehe, kann ich wirklich nicht bestätigen, dass die Doodles in der überwiegenden Mehrheit schwierig zu händeln sind - ganz im Gegenteil.

  • Dann gibt es aber trotzdem genug Rassen die dies mitbringen! Und bloß des Grund des haarens, macht für mich keinen Sinn.

    Es ging doch in den letzten Beiträgen nicht über Sinn und Unsinn, sondern darum, ob es schwierige Hunde oder nicht. Oder worauf beziehst Du Dich jetzt gerade?

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