Austausch - Unverträglichkeiten mit (unkastrierten) Rüden
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Mit Gerangel meine ich, dass einer versucht auf den anderen zu steigen, oder sich auch Beide auf die Hinterbeine stellen.
Leider kann ich ihn in solchen Situationen auch schlecht abrufen. Weshalb er ja jetzt auch an der Leine bleibt.
Wir wohnen ja nun mitten in der Stadt, da sind Hundebegegnungen leider an der Tagesordnung. Ich mache es jetzt so, dass er frei laufen darf, aber wenn uns ein kleiner Hund (große Hunde sind total unproblematisch) entgegen kommt, nehme ich ihn erstmal an die Leine bis ich weiß ob Rüde oder Hündin. Allerdings kam es heute trotzdem zu Streitereien, weil ein kleiner Pinscher seinen Besitzern weit vorraus und in uns reinlief.
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Whiskey ist auch ein Rüdenproll...
Er kommt mit Hündinnen super klar. Mit den meisten kastrierten Rüden auch. Unkastrierte Rüden gehen nur, wenn die viel kleiner sind als er (oder riesig, da hat er Schiss xD).Das Problem bei ihm sehe ich zum einen darin, dass er die ersten 10 Monate seines Lebens kaum Kontakt zu anderen Hunden hatte und so keine vernünftige Hundesprache lernen konnte. Als nächstes seine Hibbeligkeit, die die meisten anderen Hunde total zum kotzen/nervig finden.
Und klar... Als Halter sind wir nicht unschuldig. Wir hatten (haben) so viele Baustellen mit ihm, dass wir diese Baustelle sehr stark vernachlässigt haben. Einfach auch, weil es bei uns kaum unkastrierte Rüden gibt.
Aber wenn man mal auf einen trifft, dann ist das Gekläffe groß. Bisher kam es nur zu Kommentkämpfen (wird doch so genannt/geschrieben oder?) und es flog auf beiden Seiten Fell. Verletzte gab es nicht.Ich habe noch keine Strategie für uns gefunden. Klickern funktioniert dabei leider nicht (er kommt aus dem steifen Fixieren, selbst auf große Entfernung nicht raus) und die Trainerin konnte uns dabei auch nicht helfen, weil wir noch nie mit ihr in so einer Situation waren. Sie hat sein Verhalten dabei also bisher nicht gesehen.
An der Leine ist es schlimmer als ohne. Ohne lässt er sich sogar von manchen Rüden abrufen. Vor allem von jungen, unsicheren.
Wenn man mal auf einen Rüden an der Leine trifft und nicht (mehr) ausweichen oder anderweitig Management betreiben kann, hilft nur Leine so locker wie möglich lassen. Sobald in irgendeiner Form von meiner Seite aus Druck kommt, legt er los mit seinem Prollen. Ohne Druck eskaliert es, wenn der andere Hund sich nicht abwendet/klein bei gibt.Bin mal gespannt, was in diesem Thread hier so alles zusammen kommt.
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Wir gehören dann leider auch hierher. *seufz*
Paco hat sich eigentlich immer mit allen Hunden vertragen, bis er vor ein paar Jahren gleich mehrmals von kleinen Hunden gebissen wurde. Seitdem sind kleine Rüden ein rotes Tuch für ihn, sofern er von großen Rüden nicht angebellt wurde, ging er problemlos dran vorbei.
Wir trainieren fleißig, ich habe angefangen auszuweichen wenn möglich und habe schnell gemerkt, das Paco genau das braucht. Eine größere Distanz zum anderen Rüden. Ich habe dann angefangen jeden Blick zu mir zu clickern, so das mein Hund nun meist bei Hundesichtung zu mir schaut. Wir weichen auf engeren Wegen an den Rand aus, mein Hund starrt mich an, guckt nur kurz zum vorbei laufenden Hund, starrt mich wieder an und dann gibt es die Belohnung.
Wenn es breitere Wege sind, läuft er an lockerer Leine vorbei, Blick zu mir.Mein einziges Problem sind zur Zeit noch pöbelnde, frei laufende kleine Rüden, wird die Distanz zu klein, habe ich 40 kg keifenden Hund in der Leine hängen. Wenn uns uneinsichtige Hundehalter begegnen, versuche ich Paco hinter mich zu bringen, damit ich den anderen Hund notfalls mit den Füßen fern halten kann, klappt aber leider nicht immer.
Da muss ich mir noch was einfallen lassen, ich weiß leider nur nicht wirklich was -
Spannendes Thema. Mein intakter Rüde verträgt sich bisher eigentlich mit sehr wenigen Ausnahmen mit allen Hunden, egal ob Männlein oder Weiblein, kastriert oder nicht.
Er pöbelt auch nicht zurück, wenn ein anderer Hund ihn anpöbelt.Wird ein anderer Rüde aber zum "Macho", versucht also z.B. die Pfoten aufzulegen oder Ähnliches, knurrt er durchaus und gibt deutlich zu verstehen, dass er das nicht möchte.
Unangenehme Erfahrungen gemacht habe ich mit Haltern, deren Rüden mit anderen Rüden unverträglich sind, die aber der Meinung sind, ihre Hunde müsten unbedingt Rex beschnuppern
Sind aber zum Glück nur wenige Personen mit so einer Einstellung.
Ich finde es grundsätzlich nicht schlimm, wenn ein erwachsener Rüde sich nicht mit anderen (unkastrierten) Rüden versteht.
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Ich habe heute daran gedacht, wie ich ihm eigentlich am Besten deutlich mache, dass er gerade unerwünschtes Verhalten zeigt? Ich schimpfe ihn halt immer aus, aber glaube das kommt gar nicht so bei ihm an.
Also die Situation wäre: Wir treffen beispielsweise einen anderen Rüden, er plustert sich auf und legt wahrscheinlich sogar die Pfote auf. Dies würde ich ihm natürlich gerne abgewöhnen, da es ein Verhalten ist was ich nicht von ihm sehen möchte.
Das Problem ist, wenn ich ihn jetzt aus der Situation hole, muss ich mich richtig beeilen. Denn sobald ich einschreite eskaliert die Situation. Ich muss also zusehen, dass ich ihn schnell zu fassen kriege und hoffen dass der andere Hund dann nicht drauf einsteigt.
Und danach? Anleinen und wortlos weggehen? Schimpfen?
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Vorher schon anleinen? Der Kontakt ist doch für euch beide sowieso nur Stress.
Schimpfen bringt eh nichts
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Ja, wie gesagt lasse ich ihn ja eh nicht mehr zu Rüden. Aber ab und an kann man so eine Situation nicht vermeiden, auch an der Leine.
Wie soll ich es ihm denn dann beibringen?
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Hmmm... Thema schimpfen: Negativ + Negativ = Negativ
Da kann niemals was positives rauskommen. Negatives kann nur durch positives abgemildert werden.Edit: Wenn Du es richtig aufbaust kann ein Umorientierungssignal helfen. Damit holst Du ihn zu Dir und kannst ihm dann sagen, was er stattdessen tun soll.
Klappt bei uns zur Zeit nicht... Wir habens zulange schleifen lassen. -
Ok das hilft schon etwas
stell ich mir aber sehr schwer vor
da muss ich mich nochmal informieren...
Ich hatte schonmal überlegt einen Superrückruf mit der Pfeife einzuführen, ob sowas auch helfen würde? Wäre ja so ähnlich. Weiß nur nicht ob er in der Situation überhaupt den Kopf für sowas hätte -
Ja, wie gesagt lasse ich ihn ja eh nicht mehr zu Rüden. Aber ab und an kann man so eine Situation nicht vermeiden, auch an der Leine.
Wie soll ich es ihm denn dann beibringen?
Klar, immer kann man solche Situationen nicht vermeiden.
Ich bin grundsätzlich auch kein totaler Leinenkontakt-Phobiker, mein Hund hat sogar ziemlich oft Leinenkontakt, aber weil er eben verträglich ist (und zu jedem beliebigen Hund lasse ich ihn dann ja auch wieder nicht).
Wenn deiner mit Rüden unverträglich ist, würde ich aber wirklich versuchen, an der Leine gar keinen Kontakt mehr zuzulassen. Gerade an der Leine sind viele Hunde einfach nicht entspannt. So ein paar Exemplare haben wir hier in der Gegend auch, und ich finde es ziemlich uncool, wenn die Besitzer dann extra die Flexileine lang lassen, damit ihr Rüde zu meinem hin kann.
Also ich würde den Hund in deiner Situation auf die andere Seite nehmen und bitten, keinen Kontakt zuzulassen.
Ob ein Superpfiff in der Situation so gut ist, weiß ich nicht. Da würde ich es auch eher über Umorientierungssignal versuchen. Oder Abbruchsignal, fals das in so einer Situation klappt?
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