Hund entscheiden lassen

  • Wieso sollte man es sonst handhaben ?

    So, wie es in anderen Bereichen auch gehandhabt wird. Man sagt einfach offen, dass man für diese spezielle Anforderung gerade nicht "ausgerüstet" ist und verweist an eine Kollegin, die in diesem Fall kompetent ist.


  • Man kann Hunde gebrauchen und leider auch mißbrauchen und Letzteres passiert leider in allen Bereichen in denen es Hunde gibt.


    Macht doch besser einen eigenen Threat auf, denn hier sind die Feinheiten der Therapiehunde echt OT, wenn auch sehr interessant.

  • Man kann Hunde gebrauchen und leider auch mißbrauchen und Letzteres passiert leider in allen Bereichen in denen es Hunde gibt.


    Macht doch besser einen eigenen Threat auf, denn hier sind die Feinheiten der Therapiehunde echt OT, wenn auch sehr interessant.

    Zumal es sowieso keinen Sinn macht mit jemandem, der offenbar nicht weder das nötige Vorwissen noch eine entsprechende Ausbildung hat, über solche fachlichen Themen zu diskutieren...

  • Es geht um Situationen des alltags und nicht speziell um arbeitseinsätze.
    Auch im alltag begegnen wir dutzende fremde leute und kommen mit denen in kontakt und somit auch meine tiere, kinder, ....


    Ich frag mich immer, was ihr für einen alltag habt, dass ständig Fremde mit euren Hunden Kontakt haben. Die Fremden sind da, aber haben hier nicht mehr Kontakt zu meinen Hunden als der Gartenzaun oder die Straßenlaterne und wenn sie der Meinung sind Kontakt aufdrängen zu müssen, schiebe ich da einen Riegel vor.


    In der Ausgangssituation hier im Thread hat man die Situation vermutlich falsch eingeschätzt und nicht damit gerechnet, dass der Hund so reagiert.
    Der Hund hat im Rahmen normalen hundlichen Verhaltens reagiert und für mich gäbe es keinen Grund, am Hund und seinem Verhalten etwas zu ändern.

  • Bei meinem Hund ist es so, dass er gelernt hat sich an mich zu wenden, wenn ihm eine Situation unangenehm ist. Wenn er gerade nicht gestreichelt werden will, dann kommt er zu mir, stupst mich an und ich sage dann ein paar Worte in die Richtung des “Streichlers“. Er weiss das er dann wieder seine Ruhe hat und verlässt sich auf mich.
    Auf diese Weise kommt er erst gar nicht in die Verlegenheit knurren zu müssen. Ich habe das bei jedem meiner Hunde so gehandhabt und finde es gut. Ich möchte ehrlich gesagt nicht, das mein Hund ein potentielles Gesundheitsrisiko für Menschen, die es nicht besser wissen (wollen) darstellt. Am Ende wäre er der Blöde und das möchte ich verhindern.

  • Außerdem:
    Was finde ich bei dem ganzen "Knurren ist Kommunikation!" übersehen wird ist, WAS der Hund damit kommuniziert, nämlich "Gewinn jetzt Land, oder als nächstes passiert was!" Auch eine Androhung von Konsequenzen ist Kommunikation, und das ist knurren - das heißt ja nicht "Geh jetzt bitte weg, andernsfalls gehen ich weg" (sich zurückziehen kann ein Hund gut auch auch ohne Drohung) sondern "Geh jetzt, oder ich mache, dass du gehst!"


    Die Frage ist, gesteht man dem Hund zu, notfalls auch diese Konsequenzen selber ziehen zu dürfen?
    Woher soll der Hund denn eigentlich wissen, dass er seiner Drohung nicht auch Taten folgen lassen darf, oder im Zweifelsfall, falls der Reiz doch mal gleich etwas höher ausfällt (z.B. Kellner stolpert über den liegenden Hund statt anderer Gast spricht den Hund an und streckt die Hand aus) nicht auch gleich die, in den Augen des Hunde, angemessenen Konsequenzen ziehen darf um sich zu wehren, ohne vorher noch zu drohen?

    Das ist wohl auch eine Verständnisfrage.


    Für mich ist das Knurren eine (von vielen) Stufen der Vorwarnung.


    Und zwar an den Grabscher und an mich, den Besitzer. Wenn es tatsächlich passiert, dass mein Hund in eine für ihn unangenehme Situation gerät und alle Kommunikationsversuche vor dem Knurren nicht beachtet wurden, und er dies dann tut, dann ist das auch ein Signal an mich zu reagieren, und zwar pronto. Sonst disqualifiziere ich mich ja direkt als Anführer in unserem Team, denn es ist schließlich mein Job für das Wohlbefinden meines Hundes zu sorgen. Ich muß die Situation dann übernehmen und in für ihn aushaltbare Bahnen lenken. Was für ihn aushaltbar ist habe ich vorher mit Sozialisierung, Erziehung, und natürlich Rasse(mix)auswahl festgelegt oder bin noch dabei.

  • Das ist für mich die Verwendung von Hunden als Nutztier.


    Die meisten reden hier von Hunden die als Teil der Familie und Freizeitbegleiter leben. Ein "Verleih" eines sich eng anbindenden hochsozialen Tieres finde ich abartig und ekelhaft.


    Von Fachleuten, egal ob Klempner oder Therapeut, erwarte ich Ehrlichkeit. Wenn der Klempner meine Schuhe nicht besohlen kann erwarte ich dass er mich zum Schuster schickt, und nicht selbst am Problem 'rumdoktert.


    Imho schreibt Xerves sich hier um Kopf und Kragen. Es geht hier um keinen Therapiehund sondern um ganz normalen Alltag, was soll das also?


    Und übrigens, ich bin HT und HF und habe GK.

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