Versicherungen - Rundumsorglospaket

  • Ich denke, wir sind uns alle einig, dass nicht jeder solche Montagshunde hat (dann wären alle Versicherungen auch bereits pleite...), aber man weiß es eben vorher nie und wenn man keine riesigen Rücklagen hat, auf die man schnell zugreifen kann, macht es schon Sinn, sich Gedanken zur Absicherung zu machen.


    Bei Ali hatte ich beispielsweise keine Versicherung (hatte bereits eine Herzerkrankung und wäre damit nirgendwo aufgenommen worden) und auch nie eine OP, die übernommen worden wäre (er hatte mehrere Narkosen, aber keine Schnitte).


    Ich hatte bei Ebby die OP-Versicherung und ein TA-Konto - beides gab keine 7000€ in neun Monaten her... Es musste dann halt irgendwie anders gehen.

  • Was mich im Eingangspost ein bisschen verwundert ist, dass der Hund starb weil der TS sich keine OP leisten konnte, also offenbar weder eine Ratenzahlung drin war noch die Aufnahme eines Kredits, aber nun plötzlich monatlich ein nicht unwesentlicher Betrag für ein Rund-um-sorglos-Paket für die zwei vorhandenen Hunde drin sein soll. Sorry, aber ich find's komisch und wollte das mal loswerden :???:


    Ansonsten bin ich bei solchen Rund-um-sorglos-Paketen eher skeptisch. Da zahlt man für den einen Hund vielleicht viele Jahre ein ohne die Versicherung groß in Anspruch zu nehmen. Und beim nächsten Hund handelt es sich um ein Montagsmodell und man wird vielleicht gleich nach 2-3 größeren Behandlungen gekündigt obwohl der Hund immer wieder was hat. Bzw. ist gezwungen eine wesentlich ungünstigere (teurere mit weniger Leistung) Versicherung neu abzuschließen.


    Insofern bin ich eher ein Fan von der OP-Versicherung, weil das wirklich richtig ins Geld gehen kann und hier der Kosten/Nutzenfaktor ein anderer ist. Von der Krankenversicherung inkl. Inanspruchnahme bei so geringen Kosten wie einer Impfung oder einem Medikament halte ich für mich persönlich nichts. Dann lieber ein Konto wo man monatlich was zurücklegt. Und was ist eine Arztbesuchsversicherung?


    Wir haben für Janosch übrigens nur eine Haftpflichtversicherung und ein Sparkonto für Unvorhergesehenes. Das steht bei ca. 3.000 Euro (monatlich 50 Euro auf über 5 Jahre). Bisher hatten wir das Glück, dass wir alle Behandlungen die wir hatten aus dem Laufenden zahlen konnten. Bisher brauchte er nur


    - Untersuchung und ein Schmerzmittel weil er sich bei einem Sprung die Pfoten verknackst hat = ca. 90 Euro
    - Untersuchung und ein Fiebermittel als er erkältet war = ca. 70 Euro
    - 2 x Untersuchung inkl. Blutbild und Notfallmedikament (Verdacht auf Epilepsie) = ca. 170 Euro


    Also gesamt ca. 330 Euro auf die 5 Jahre die er jetzt bei uns ist. Ich weiß aber auch was wir für Glück haben. Mein früherer Golden Retriever hat in den ersten 2 Lebensjahren gleich mal ca. 6000 DM verschlungen. Und da wäre nix von einer OP-Versicherung abgedeckt gewesen. Da war ich froh noch zuhause zu wohnen und meine Eltern zu haben.


    Für Janosch könnte es aufgrund des aktuellen Epilepsieverdachts demnächst teuer werden (CT, weitere Bluttests, Medikamente) aber auch das versuchen wir aus dem Laufenden zu zahlen.


    Die derzeit 3.000 Euro sind ggf. ein Tropfen auf dem heißen Stein, sollte eine oder mehrere OPs kommen mit Nachbehandlung etc.. Sie sind aber auch Beruhigung für uns etwas dazu haben und daraus erstmal auch eine Not-OP zahlen zu können. Wir sind aber auch in der zugegebenermaßen bequemen Lage, auch mal über einen längeren Zeitraum ein Vollzeitgehalt kurzfristig locker zu machen.
    Würde halt bedeuten, dass der Umbau unseres Hauses erstmal stockt. Wäre aber nicht schlimm, wir wohnen ja dennoch schon gemütlich drin.
    Auch könnten wir bei unserem Tierarzt auf Rechnung zahlen und die Zahlungsfrist etwas verschieben oder eine Ratenzahlung vereinbaren.

  • Ich denke, wir sind uns alle einig, dass nicht jeder solche Montagshunde hat (dann wären alle Versicherungen auch bereits pleite...), aber man weiß es eben vorher nie und wenn man keine riesigen Rücklagen hat, auf die man schnell zugreifen kann, macht es schon Sinn, sich Gedanken zur Absicherung zu machen.

    Ich kauf das Schaf mit monatlichen Versicherungsgebühren von weiterem Ubill frei - zumindest ist das mein Deal mit dem Unisverum. Und seit 3 Jahren funktioniert das auch. ;)

  • Was mich im Eingangspost ein bisschen verwundert ist, dass der Hund starb weil der TS sich keine OP leisten konnte, also offenbar weder eine Ratenzahlung drin war noch die Aufnahme eines Kredits, aber nun plötzlich monatlich ein nicht unwesentlicher Betrag für ein Rund-um-sorglos-Paket für die zwei vorhandenen Hunde drin sein soll. Sorry, aber ich find's komisch und wollte das mal loswerden

    Was ist daran komisch?
    Nicht jede Tierklinik/Tierarzt vereinbart in jedem Fall eine Ratenzahlung, einen Kredit zu bekommen, kann man auch vergessen wenn man kein geregeltes Einkommen hat oder bereits verschuldet ist. Ein paar Kröten im Monat abzwacken ist halt was anderes, als 3000€ sofort auf den Tisch zu legen. :ka:

  • Das gewünschte Paket kostet aber nicht nur ein paar Kröten. Eine reine OP-Versicherung ok. Aber mit Krankenversicherung und abgesichert gegen alles?


    Edit: Wenn ich kein geregeltes Einkommen habe oder verschuldet bin, sollte ich mir aber vielleicht auch überlegen, ob ein dritter Hund nun auch noch sein muss.


    Ich weiß, ich weiß, geht mich nix an...

  • Irgendwie geht mir dieser aktuelle Trend im DF, hinter gefühlt jedem zweiten neuen User gleich einen Troll zu sehen, auf den Geist.


    Vielleicht hatte der/die TS einfach keine Ahnung, welche Kosten so ein Rundumpaket für zwei Hunde verursacht als er/sie den Thread eröffnet hat??

  • Naja ohne geregeltes Einkommen 3 Hunde? Das wär nicht so super gut überlegt oder.


    Wobei es natürlich immer sein kann das man in eine Notsituation gerät. Aber das man dann keinen hat der hilft? Wär schlimm.

  • Wo habe ich was von Troll geschrieben?


    Ich kann nur nicht verstehen, dass man sich einen dritten Hund holt (also offenbar schon über etwas Erfahrungen mit Hunden verfügt und ggf. auch weiß, dass diese durchaus Geld kosten können). Dieser muss sterben, weil man sich die OP nicht leisten kann und dann erwartet man dass man sich für einen geringen Betrag gegen alle Risiken absichern kann. Hat für mich wenig mit durchdachter Hundehaltung zu tun.


    Das wollte ich nur mal loswerden. Denn dafür ist doch ein Forum auch da. Mal seine Gedanken niederzuschreiben.

  • Dieser muss sterben, weil man sich die OP nicht leisten kann und dann erwartet man dass man sich für einen geringen Betrag gegen alle Risiken absichern kann. Hat für mich wenig mit durchdachter Hundehaltung zu tun.

    Du, manche halten 20 Jahre Hunde und hatte nie irgendeine große Rechnung beim Tierarzt. Manche hätten die Mittel um einen Hund operieren zu lassen, tun es aber trotzdem nicht und lassen ein Tier lieber einschläfern. Man kann in der heutigen Zeit viel machen... das muss wohl jeder selbst mit seinem Gewissen vereinbaren. Ich schätze aber, der TE hat daraus gelernt - und möchte jetzt vorbeugen.

  • Mein Gott, wir wissen doch gar nichts über die Situation der_des TE...


    Vielleicht hat sie die 3 Hunde angeschafft, als sie noch viel verdient hat - und das ist nun anders-.
    Vielleicht waren die Hunde bisher immer gesund und haben wenig gekostet.
    Vielleicht hat sie_er keine so rosafarbene Familiensituation, dass sie_er dort Unterstützung bekommt oder möchte.
    Vielleicht hatte sie ein kleines Vermögen... das aufgrund schlechter Finanzberatung nun den Bach runter ist


    Wo steht denn, dass sie_er sich einen dritten Hund anschaffen will? Sie_Er HATTE 3 Hunde, jetzt sind es noch 2.
    Aber ne... "all-wissend-Dogfroum is watching you"! :gott:

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