Ist ein kastrierter Rüde noch ein "richtiger" Rüde
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Hallo beisammen
bin heute mit Raudi ein Stück durch den Park gegangen, da sah ich von weitem eine ältere Frau mit einem Schäferhund ohne Leine. Ich bin dann extra rausgegangen (aufgrund meiner schlechter Erfahrungen mit Schäferhunden...) da hat mir die Frau dann zugerufen "ich kann schon kommen, ihr Schäferhund ist kastriert".
Nun, ich hab mich trotzdem nicht hingetraut..., da er zwar kastriert ist, aber eben doch ein Rüde...Nun mal meine eigentliche Frage an euch: Ist ein kastrierter Rüde noch ein "richtiger" Rüde? Ich meine jetzt von seinem Verhalten her, dass es Probleme mit anderen Rüden geben könnte?
Ich bin mir da nicht ganz schlüssig...
Hier gibt`s z.B. eine große Hündin, die duldet keine andere Hündin neben sich und auch keinen kastrierten Rüden – bei unkastrierten gibt`s keine Probleme.Dann wiederum kenne ich einen alten Collie-Mischling, der kommt mit keinem Rüden klar und bei kastrierten Rüden klappt´s auch nur manchmal – lt. Besitzerin klappt´s evtl. dann, wenn der andere kastrierte Rüde nicht zu dominant ist.
Wir wollen demnächst mal zu einer Freundin fahren, die hat einen kastrierten Jack Russel Rüden. Ich bin mir da nicht ganz sicher ob das gutgehen kann, denn ein männlicher Jack Russel und Raudi, da hat´s eigentlich immer gescheppert...
Wie sind denn eure Erfahrungen mit kastrierten Rüden?
Werden die von anderen Hunden noch als Rüden wahrgenommen?
Wie ist deren Verhalten gegenüber anderen Rüden? (Und Hündinnen?)Bin gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüße
Dunja -
- Vor einem Moment
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Hallo Dunja,
ich habe einen kastrierten 3jährigen Rüden und eine kastrierte 2jährige Hündin.
(Sind beide kastriert, weil es Staff mit drin ist :sport: )
Sam ist verträglich mit (fast) allen Hunden, wobei er unkastrierte, fremde Rüden schon mal anbaggert. Aber auch nur um zu zeigen: das Mädchen ist meins!
Josephin ist ein typisches Weib :freude:
Sie spielt mit jedem Hund (auch Hündinnen) die freundlich zu ihr sind. Wird sie böse angemacht, geht sie aber auch nicht zurück.
Wir haben im Bekanntenkreis auch unkastrierte Rüden, die problemlos mit unseren beiden spielen.
Ich glaube, das Hunde genau wie wir Anti- und Sympathien zu ihren Artgenossen haben und es egal ist, ob unkastriert oder nicht. Fremde Hunde werden erst mal mit Vorsicht genossen. :wink: -
Huhu Elke
ja, sicher gibt es auch Symphathien und Antiphatien unter Hunden.
Nur meine Erfahrung ist, dass sogenannte heftige Antiphatien hauptsächlich unter gleichgeschlechtlichen Artgenossen auftritt.
Wenn Raudi z.B. eine Hündin trifft, die ihm anscheinend nicht symphatisch ist, dann beachtet er diese einfach nicht und geht einfach dran vorbei. Trifft er aber eine Hündin, die ihm irre symphatisch ist, dann wird wie wild gewedelt und da muss er dann unbedingt zum schnuffeln hin.Treffen wir aber einen Rüden, der Raudi nicht symphatisch ist oder auch umgedreht, dem Raudi nicht symphatisch ist – dann ist´s mit nicht beachten und einfach vorbeigehen nicht getan, da würden die beiden sich am liebsten fetzen....
Sonnige Grüße!
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Hallo!
Rasputin ist jetzt 16 Monate alt.
Bevor er kastriert wurde ( Okt. 06 ) hätte er am liebsten mit jedem Rüden gezofft...
Seit er kastriert ist, gibt es nur noch wenige Rüden, die er anmotzt. Meist passiert das dann auch an der Leine und nicht beim Freilauf.
Einen " Erzfeind " hat er schon vor der Kastration gehabt und diesem Rüden gegenüber hat sich sein Verhalten auch nach der Kastration kein bisschen geändert.
Viele Grüße aus der Eifel - Petra
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Ich denke es kommt darauf an, wann der Hund kastriert wurde.
Ein Rüde, der vor seiner Geschlechtsreife kastriert wurde, wird nicht als vollwertiger Rüde gesehen. Er riecht nicht erwachsen und ist vom Verhalten auch nicht so, da er das Sexual- und Dominanzverhalten gegenüber anderen Hunden nie kennengelernt hat.
Ein Rüde, der nach der Geschlechtsreife kastriert wurde, wird von den Hunden als Rüde gesehen und benimmt sich meist auch nicht (oder wenig) anders, als ein unkastrierter.
Daher kann auch das unterschiedliche Verhalten gegenüber kastrierten Rüden der Hündin kommen.Meine Vermutung
LG Cörki -
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also meiner ist Kastiert und Ihm ist es egal ob sein Gegenüber Kastriert oder unkastriert,
entweder er mag den anderen Rüden dann wir gespielt und getobt oder wenn er ihn nicht leiden kann wird schon mal gebrummelt und das mega Theater an der Leine vollführt. -
Snoop ist auch kastriert und er entscheidet von Hund zu Hund ob er freundlich sein will oder rumstänkert.
Das kann auch mal eine ganz schöne Rauferei geben.
Ich kann also die Logik der Aussage, man könne ruhig kommen, weil der Hund kastriert sei, nicht nachvollziehen....LG Christine
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Danke für eure Antworten,
da habt ihr mir schon weitergeholfen.
Dachte mir schon, nur dass ein Rüde kastriert ist, muss das noch lang nicht heißen, dass er nun mit allen anderen Rüden verträglich ist. -
Barry ist auch kastriert. Am nettesten findet er unkastrierten Rüden, zu denen ist er recht freundlich. Bei Hündinen bin ich sehr vorsichtig (die wollen ihn schon mal gern verprügeln), wobei läufige Hündinen ihn lieben. Dann spielen sie mit ihm (und er hat dann immer mindestens ein ? im Gesicht zu stehen: da war doch was?).
Bei kastrierten Rüden würde er bei einigen gern den Macker machen. Aber da bin ich Spielverderber. -
hallo
meiner wurde mit 2 Jahren kastriert und sein Verhalten hat sich nicht nennenswert geändert. Er ist freundlich, wennder andere es ist und bei gleich großen "Motzern" gibt er sehr selten nach. Meiner Meinung nach, hat die Kastration kaum Einfluss auf das Sozialverhalten, eher schon auf das Sexualverhalten (obwohl sich meiner da auch noch "reizen" lässt :wink: )
Lg Nicole -
- Vor einem Moment
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