Animal Hoarding

  • Ich find es ehrlich gesagt ein bisschen befremdlich, das man so bereitwillig seinen eigenen Standard von "normal" an andere Leute anlegt.


    Ist das nicht ein bisschen sehr schwarz-weiß gedacht?


    Zwischen "nur ich mach es richtig und nur so ist normal" und alles tolerieren und bejubeln was einem an Haltungsformen unterkommt, liegen ja nun doch Welten.

    • Neu

    Hi


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    • Ist das nicht ein bisschen sehr schwarz-weiß gedacht?


      Zwischen "nur ich mach es richtig und nur so ist normal" und alles tolerieren und bejubeln was einem an Haltungsformen unterkommt, liegen ja nun doch Welten.

      Wirklich? Für mich liegen da keine Welten. Tolerieren bedeutet ja, dass man es duldet und nicht, dass man es genauso machen würde oder so machen will.

    • ...und für mich hat Toleranz eben irgendwo ein Ende.
      Nicht direkt am eigenen Gartenzaun, aber sie ist eben nicht unendlich

      Bei Toleranz geht es aber auch um das Respektieren der Grenzen von anderen. Soziale Kontrolle verliert für mich da ihre Berechtigung, wo es um die Durchsetzung des eigenen Weltbildes geht, und nicht um die Verringerung/Beendung von Leid anderer ...

    • Mal kurz zum Thema viele veschiedene Tierarten:


      Wenn ich Ziegen und Hühner in schönen gehegen/auf Weiden halte,ist das was anderes als 6 Katzen ohne Freigang in eine Wohnung zu setzen.


      Ich finde Katzen sollten sich bewegen,dieses ewige Rumliegen (auch wenn sie "es so wollen") ist wirklich ungesund und sie haben so elastische,gesunde Körper mit Sprungkraft und Fitness,ohne evtl Diabetes,Arthrosen und Harnsteinen im Alter,wenn sie sich in ihrem Leben bewegen und zudem geistig nicht ganz verkümmern.


      Drinnenhaltung ist wesentlich anspruchsvoller als Draussenhaltung.


      Man muss eben sehen was man für Tiere hat und kann nicht alles vergleichen.

    • Wenn ich sehe, dass was schiefläuft, dann kann ich mich einmischen. Vorher denk ich mir meinen Teil und mach mein eigenes Ding.
      Das hat ja mit bejubeln nix zu tun, ich seh's nur weder als mein Recht noch als meine Pflicht, mich in anderer Leute Angelegenheiten zu mischen, solange die ihren Kram im Griff haben. Sowas verbitte ich mir bei mir schließlich auch.

    • Ich finde Katzen sollten sich bewegen,dieses ewige Rumliegen (auch wenn sie "es so wollen") ist wirklich ungesund und sie haben so elastische,gesunde Körper mit Sprungkraft und Fitness,ohne evtl Diabetes,Arthrosen und Harnsteinen im Alter,wenn sie sich in ihrem Leben bewegen und zudem geistig nicht ganz verkümmern.


      Drinnenhaltung ist wesentlich anspruchsvoller als Draussenhaltung.


      Man muss eben sehen was man für Tiere hat und kann nicht alles vergleichen.


      Katzen machen sowieso, was sie wollen (und das ist auch gut so).
      Viel schlimmer finde ich, wenn Hunde nie von der Leine dürfen, weil der Besitzer zu faul ist, sie zu erziehen.
      Aber das hat jetzt auch nicht viel mit AH zu tun.

    • Viel schlimmer finde ich, wenn Hunde nie von der Leine dürfen, weil der Besitzer zu faul ist, sie zu erziehen.

      Das war übrigens der Punkt, an dem ich mir angefangen habe, Gedanken zu machen, ob es bei der TE nicht so langsam "kippt".
      Bis ich gesehen habe, dass sie der Einfachheit halbe zwei Hunde im Freilauf am Halsband aneinander bindet.
      Müsste man nicht am Abend nochmal ne Std. lang die anderen Tiere versorgen, hätte man vielleicht die Zeit, mit diesem Hund nochmal ne Std. separat spazieren zu gehen und zu trainieren.
      Bis dato hatte ich @Rübennasebewundert, wie sie das alles auf die Reihe bekommt und wie sie ihre Träume verwirklicht.

    • Andere finden schon zwei zu anstrengend. Als ich im Sommer/Herbst 2014 mal wieder für einige Zeit "nur" zwei Hunde hatte weil mein Ersthund nach 8 Jahren mit ca. 13-14 Jahren verstorben war, fand ich das.... na, öde wäre das falsche Wort, aber es war unglaublich einfach und ich hatte ständig das Gefühl, ich hätte irgendwas vergessen.

      Geht mir ganz genauso, nur mit einem auf zwei Hunde, ist aber auch eher irrational, nun denn...


      Was ich wirklich interessant finde. In dem einen Thread sind sehr viele User, die hier sagen "der Hund muss Bindung zum Menschen haben und nicht einer unter vielen sein" gleichzeitig bei Züchtern überhaupt kein Problem damit haben, das ein Hund mal den Besitzer wechselt. Wäre das nicht leichter für den Hund, wenn er sich eher an andere Hunde als an einen konkreten Menschen bindet?


      Ansonsten, was das Level von Anstrengungen angeht: Ich hab ein Baby, und nur eines und dennoch sind 5 Hunde weniger Aufwand, denn die sind nach einem großen Gassigang von 2-3 Stunden definitiv zufrieden und für den Tag beschäftigt worden, wenn ich dabei sogar noch Spielchen mache etc. umso mehr. Das Kind hat dann gerade mal evtl. ein Nickerchen hinter sich und hat noch 21 Stunden über, die es mich braucht :ugly:


      Aber ob ich nun 2 oder 4 Hunde habe, ich würde auch mit zweien nicht alleine gehen, nur weil einige Leute hier der Meinung sind das muss zwingend sein und auch ich habe meine zwei schonmal mit einer Leine verbunden und ja, ich mache die Flexi auch ans Halsband, ich bin böse.


      Richtiges Hoarding ist eher das, wozu mein Vater schonmal gerufen wurde. Frau mit riesigem Haus, OA rückt an und muss unter Zuhilfenahme div. Türen öffnen lassen. Dahinter fanden sich zig Hunde, Katzen, Kleintiere. Dazu kamen zerstückelte Tiere in Gefriertruhen. Das ganze wiederholte sich nach etwa 3 Jahren, da waren es dann nur noch Kleintiere/Nager.

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