
Animal Hoarding
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Gast67804 -
12. Mai 2016 um 23:22
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Würde ich morgen 10 Millionen auf dem Konto haben, würden innerhalb von ein paar Wochen ein ganzer Haufen Tiere einziehen... angefangen von Ponys über Ziegen bis Hühnern und Hasen... Hab ich aber leider nicht... also gibbet keine Ponys, keine Ziegen und keine Hühner und Hasen.
Wenn du morgen 10 Millionen auf dem Konto hättest, hätte dein Tag aber doch auch nur 24 Stunden!?
Also es kommt natürlich auch auf die Rasse an, aber wenn man nicht grad Bengalen hat z.B. liegen die Katzen zu 90% rum und pennen.
Viele Wohnungskatzen resignieren und liegen deshalb nur noch rum. Immer nur in einer Wohnung zu sein, ist ja auch nicht besonders aufregend. Die würden sich als Freigänger anders verhalten. Find ich schlimm, wenn Katzen so wahrgenommen werden bzw. man verkennt, was sie brauchen.
Sorry, Zitat oben wegdenken, bekomm´s nicht gelöscht...
Und eben, was ist eigentlich Grund für Haustierhaltung? Egoismus, genau wie für Kinder. Man hat daran Freude und wünscht sich deshalb die Tiere. Und manche haben eben noch mehr Freude an mehreren Tieren.
Ich darf aber eben nur so weit egoistisch sein, wie ich dem Gegenpart (hier den Tieren) nicht schade.
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Aber wenn ich 10 Millionen habe kann ich mir jemanden leisten der die unangenehmen Dinge macht wie misten und Futter vorbereiten usw....
Dann könnte ich ganz entspannt nur für Bespaßung und füttern an sich zuständig sein
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Der Begriff Animal Hording ist für mich eher jemand, der tatsächlich einfach Tiere holt und holt und holt und denkt, er tut etwas Gutes obwohl er sich schon lange nicht mehr um das einzelne Individuum kümmern kann und unkontrollierte Vermehrung und Verwarlosung noch hinzu kommt. Ebenso wie fehlende tierärztliche Kontrollen bei Krankheiten.
Völlig unabhängig davon habe ich aber ein schlechtes Gefühl, wenn mir jemand erzählt, er hat beispielsweise 4 Hunde, 8 Katzen und 20 Vögel. Weil ICH persönlich selbst wenn ich arbeitslos wäre einfach nicht in der Lage wäre, mich wirklich um die Tiere zu kümmern (und damit meine ich nicht nur füttern und sauber machen) - mal abgesehen davon, dass für mich ganz allgemein Vögel sowieso nicht in Käfighaltung gehören.
Natürlich können das andere Leute schaffen, aber ich definitiv nicht und daher denke ich mir dann immer: Ob das gut geht? Was aber nicht heißt, dass ich den Leuten dann Vorwürfe mache oder deren Tierhaltung schlecht rede!Beispiel: Eine Bekannte von uns hatte mal 2 Katzen (und 3 Kinder). Eine der Katzen lief nach 2 Jahren davon, die andere musste auf Druck des Jugendamtes ins Tierheim (ich möchte das nicht weiter ausführen, aber es war dringend nötig, dass die Katzen weg kamen). Es wurde vom Jugendamt auch ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen (die Mäuse 2 Jahre vorher waren verhungert, da die Bekannte mit den Kindern mal eben 2 Wochen weg fuhr und der "Fütterer" nicht gerade zuverlässig war und es einfach vergaß). Inzwischen ist das Ganze 6-7 Jahre her und die Frau hat jetzt 1 Hund (schon seit 6 Jahren), 2 Katzen (seit 1 Jahr) und 4 Wellensittiche (seit 4 Jahren). Soweit ich mitbekomme ist die Haltung ok, mir tut zwar der Hund leid weil er einfach viel zu wenig raus kommt und lange alleine ist aber wirklich schlecht geht es den Tieren nicht. Trotzdem habe ich immer ein richtig mieses Gefühl in der Magengrube wenn ich daran denke, da ich weiß, wie es damals war und ich einfach Angst habe, dass es wieder passiert. Inzwischen sind allerdings die Kinder alt genug um im Haushalt und bei den Tieren zu helfen.
Diese Bekannte ist keine Animal Hording-Person, aber für mich trotzdem ganz weit davon entfernt, sich wirklich gut um die Tiere zu kümmern. Also irgendwie so ein Zwischending. -
Bei den meisten Züchtern gibt eingezäunte Gärten oder Freigehege, die werden aber vorallem von den Katern genutzt, die meisten wollen einfach nciht raus
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Und zusätzlich hat auch ein jeder unterschiedliche Ansprüche an die Haltung. Mindestmaße bei Kleintieren, sind eben keine Idealmaße, es ist einfach die unterste Grenze dessen, was zur Verfügung stehen MUSS, darunter gibt es keine "Verhandlungsbasis".
Und ein jeder geht unterschiedlich an die Sache heran. Für mich persönlich sind Mindestmaße nicht akzeptabel, denn ich schaffe mir das Tier bewusst an, also soll auch für das Tier mehr rausspringen als die Untergrenze dessen was ihm zuzumuten ist.
Ich denke auch das es hier nicht um Animal Hording geht, aber für mich persönlich wäre das grenzwertig.
Ich habe sogar bewusst den 2. Hamster aufgegeben, Gehege wurde nicht mehr neu besetzt und verkauft, weil ich Hund und 2 Hamster schon schwierig fand, wenn man zwei aufgeweckte Tiere hat.
Der Hamster hier will möglichst jeden Abend 2-3Std. Auslauf (und das bei einem Gehege weitaus größer als Mindestmaß). Hat man zwei solcher Kandidaten muss man entweder den Platz haben oder die Tiere müssen zurückstecken, käme für mich nicht in Frage.
Die Mäuse müssten hier auch Auslauf bekommen, gerade weil das Gehege, würde ich denken, unter 1qm Fläche hat.
Die Belastungsgrenze eines jeden Menschen ist unterschiedlich, ganz klar, aber ich wüsste nicht wie ich das zeitlich alles hinbekommen sollte. Klar will nicht jedes Tier Auslauf, aber die Kapazitäten sollten so sein, das ich es anbieten KÖNNTE. Wenn das hier der Fall ist - super.
Ich hatte schon Tiere aus AH Fällen, das ist mit der Haltung hier nicht zu vergleichen, wahrlich nicht, aber bei allen gab es eben mal einen Punkt an dem es kippte. Gerade bei den Sachen die Shalea schrieb, wenn die Tiere in ähnlichem Alter angeschafft werden und mit zunehmendem Alter auch mehr Kosten, Pflegeaufwand,... entstehen.
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Für mich persönlich gehören diese Dinge zur Tierhaltung dazu. Es käme mir nicht in den Sinn, das abzugeben. Genauso wenig möchte ich übrigens, dass mein Hund, der den ganzen Tag betreut wird, riesengroße Gassirunden mit den Sittern dreht. Ich sehe das als Hundehalter als meine Aufgabe an.
Füttern ist für mich z.B. Kontaktaufnahme.
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Wenn ich 10 Millionen hätte würde ich BEVOR Tiere einziehen einen Bauernhof kaufen und die passenden Rahmenbedingungen schaffen und DANN würden aber sicher auch einige Tiere einziehen. Mehr wie 2 Hund wollte ich persönlich aber auch mit viel Geld nicht haben....schaff ich einfach nicht
Natürlich ist es sehr individuell was als zu viel und was als richige Menge empfunden wird.
Fakt ist leider aber auch, dass ein Animalhoarder oft nicht oder erst wenn es schon viel zu spät ist bermerkt, das was schief läuft. Niemand lässt seine Tiere ja wissentlich und aus Spaß verwahrlosen. Es passiert einfach..man verliert den Überlick und resigniert irgendwann. Oder man meint die Tiere zunächst mal als einer (anderen) schlechten Haltung zu retten ohne irgendeinen Plan zu haben was langfristig mit den Tierchen passieren soll.
Das ist das Gefährliche, was man nicht außer Acht lassen darf: Der Betroffene selbst nimmt nicht mehr wahr, was er den Tieren antut -
Was ich mich da frage bei so einer Anzahl von Tieren:
Was ist, wenn man selbst mal ausfällt? Und dabei rede ich gar nicht von "richtigen" Krankheiten.
Paar Tage Grippe, ein gebrochener Arm, von mir aus Regelschmerzen, Migräne oder der Hexenschuss.Wenn man selbst ausfällt - und sei es nur ein paar Tage lang - wer macht die ganze Arbeit? Wer macht 10 Hundehaufen und 10 Katzenhaufen und die ganze Pipi weg und sorgt für mehrere Stunden Auslauf, füttert über 30 Tiere, putzt alle Gehege, Individualbetreuung, Qualitytime...?
Dann können sich die Tiere auch mal ein paar Tage gedulden..
Das ist doch nix anderes als wenn man alleinstehend ist und mal für ein paar Tage ausfällt- und nur 1 Hund hat. Der muss da dann halt auch durch. Meines Wissens nach ist davon noch kein Hund tot umgefallen.
Und auch wenn man das nicht glaubt: futter richten und füttern kann in 5 Minuten erledigt sein.
Nix für ungut Lisa, aber ich musste so grinsen als du das Gemüse für die Schweine geschnitten hast.
Das hab ich bis so +- 10 Tiere gemacht. Danach wurde es maximal zerbrochen (Gurke)/Zerrissen (Blattzeugs) oder flog im ganzen rein (Äpfel z.b). Es ist übrigens ein schöner Anblick wenn sich 5-7 Schweine um einen Salatkopf versammeln und einträchtig nebeneinander Blatt für Blatt vernichten.
Prinzipiell hätte ich mit der Anzahl an Tieren bei Rübennase kein Problem. So die eine oder andere Haltung ist nicht meins (ich HASSE Meeris auf Fleece!) und gerade beim Vogel/Meeri-gehege hätte ich ein wenig Sorge den Raum wieder sauber zu bekommen. Aber das ist jedermanns eigene Entscheidung. Ich persönlich hätte den Boden noch durch PVC geschützt und die Wände irgendwie verkleidet.
(Ich finde die Kombi allerdings nicht so gut- erstens kacken die Vögel den Meeris quasi auf den Kopf, also auch ins Heu rein, und zweitens soll der Gefiederstaub nicht gut für Meerschwein-Lungen sein)
Trockenfutter würde ich hier werfen wenn Madame Staubsauger-Sheltie sich nicht kugelrund fressen würde daran
Und ihr würdet euch wundern was man trotz Grippe und co schafft wenn man Tiere zu versorgen hat
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Ich persönlich hätte den Boden noch durch PVC geschützt
IST durch PVC geschützt
Wir haben ein altes Haus, das würde in null komma nix stinken wie sonstwas. :) -
..., die meisten wollen einfach nciht raus
Alle "normalen" Katzen, die ich kannte und kenne, wollen raus.
(Sorry für OT, aber eine "Freigänger oder nicht"-Diskussion soll das hier nicht werden.)
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