Wieso habt Ihr Euch für einen Zweithund entschieden?

  • Deine Hunde mögen noch so gut erzogen sein, ab einer gewissen Größe nimmst Du sie freiwillig nicht mehr in ein Restaurant, es sei denn in gesonderte Räume, mit. Meine Hunde passten nicht unter einen normalen Restauranttisch für zwei oder vier, lagen sie daneben, reichte kein Kellner mit den Armen an den Tisch Also läßt man das.

    Als Abstriche habe ich das nie gesehen, denn ich genieße auch die Stunden ohne meine Hunde. Ins Theater oder Kino kommen sie ja auch nicht rein, warum also ins Restaurant? Nö, da mag ich Zweisamkeit mit meinem Mann.

    Absolut, teile Deine Einstellung und Meinung.

    Mir schwirren nur so viele Gedanken im Kopf herum und da kommt man manchmal von Steinchen über den Stein und fragt sich dann.... ähhhhhhhhhhhhhh, hier und da haben wir doch noch nie unseren Hund mitgenommen, wieso taucht dann dieser Gedanke auf.... :D ....

  • Und der Gewichtsunterschied (4 zu 7kg) sind wirklich das maximum dass ich hier haben wollen würde.

    Was genau findest Du "schwierig" an dem Gewichtsunterschied?
    Der Chihuahua ist doch mir den 4 kg (ich gehe davon aus, dass die 4 kg zum Chihuahua gehören)eher einer der "stabilen" Vertreter oder nicht?

  • Mir schwirren nur so viele Gedanken im Kopf herum und da kommt man manchmal von Steinchen über den Stein und fragt sich dann.... ähhhhhhhhhhhhhh, hier und da haben wir doch noch nie unseren Hund mitgenommen, wieso taucht dann dieser Gedanke auf.... ....

    Weil wir alle so ein kleines bißchen Gaga sind und uns ein schlechtes Gewissen machen ohne Grund.

    Wir bilden uns ein, unsere Hunde trauern ohne Ende, wenn sie mal ohne uns zu Hause bleiben müssen. Ich glaube das nicht und bin der Meinung, Hunde fühlen sich in ihrer vertrauten Umgebung wohler, als in einem fremden Restaurant mit unbekannten Geräuschen, Unruhe und zu warm ist es meist auch noch :D

    Ist das schlechte Gewissen übermächtig, darf man ruhig, wenn man nach Hause zurück gekehrt ist, den Wein auslüften und mit den Hundetieren noch eine Runde drehen :D

  • Hallo,
    wir haben den Zweithund zu uns geholt, such wenn´s ein bisschen pathetisch klingt, weil uns der erste so glücklich gemacht hat, dass wir einen Hund glücklich machen wollten.
    Also haben wir, als Ersthund ein gutes Jahr alt war eine erwachsene Hündin aus dem Tierheim geholt.
    Bereut haben wir das nie, auch wenn wir gemerkt haben, dass nicht jeder Hund so freundlich zu fremden Menschen und Hunden ist wie ein Goldie...untereinander ergänzen sie sich super, der Goldie stiftet die Hündin zum Jagen und Buddeln an, dafür sorgt sie dafür das der Goldie nicht mit anderen Hündinnen spielt :headbash:
    Schwieriger ist der Alltag nicht, ins Restaurant kommen unsere Hunde nicht mit und im Urlaub fahren wir nur dahin, wo sie mitkommen können (zwei Kinder kommen auch noch mit, da ist es mit Cluburlaub auf den Malediven sowieso nichts... )
    Ach so die Hündin ist ein Mischling, wahrscheinlich mit Appenzeller Sennenhund und evetuell Manchester Terrier o.ä. etwas kleiner als der Goldie.
    Also hier werden nach Möglichkeit auch in Zukunft immer zwei Hunde leben.
    Viele Grüße,
    Toey

  • Wieso (aus welchen Gründen usw.) habt Ihr Euch für einen Zweithund entschieden?

    Lucy war so ein wenig der Traum meiner Kindheit (also ich war schon erwachsen, als sie einzog) aber ich wollte immer schon etwas großes, gelassenes, bäriges... eigentlich einen Leonberger :D . Lucy ist tatsächlich vom Wesen her genau so und war sehr früh schon sehr unkompliziert und... nun... ich wollte etwas sportlicheres und leichter zu motivierenderes dazu |) . Lucy ist immer noch die gute Seele hier, die verlässliche, die souveräne, schmusig und ruhig-gelassen. Aber wie ich festgestellt habe, schlägt mein Herz doch für die Hütehunde. Jedenfalls, als Lucy 1,5 Jahre alt war, zog Grisu ein, ein Australian Shepherd, oh, ich merke gerade, das wäre die nächste Frage...

    Also: Dritthund Smilla (Sheltie) zog ein, weil Lucy und Grisu langsam (gemeinsam) alt wurden und ich einen Nachwuchshund wollte. Ich nicht warten wollte, bis beide "Alten" nicht mehr sind und ich es sinnvoller fand, einen Welpen aufzunehmen, so lange die anderen noch halbwegs fit sind.
    Vierthund Joey (Australian Shepherd) zog ein, weil Frank einen eigenen Hund wollte, vor allem für den Hundesport, aber er hat schon seit Jahren von "seinem" Aussie geträumt :smile:




    Wann zog der Zweithund bei Euch ein (also wie alt war der Ersthund beim Einzug des Zweithundes)?

    Lucy war 1,5 Jahre alt, als Grisu einzog

    Als Smilla einzog, war Lucy 8,5 Jahre alt und Grisu 7

    Als Joey einzog war Lucy 10 Jahre alt, Grisu 8,5 und Smilla fast 2 Jahre alt


    Habt Ihr einen Welpen als Zweithund ausgesucht?

    Ja immer. Zu Grisu geht an sich auch nur weiblich + Welpe...


    Welche zwei Hunde (Rasse,Mix usw.) habt Ihr nun?

    2 Australian Shepherds, einen Sheltie, eine Berner-Mix-Hündin. Passt schon so. Der Gewichtsunterschied stört hier nicht (Smilla hat 6kg, Grisu 24kg, Lucy 32kg, Joey wird wohl mal um die 18 kg landen, vermute ich). Smilla, Sheltie, ist für mich der unkomplizierteste Hund überhaupt, wirklich komplett in jeglicher Alltagssituation sowohl Zuhause als auch unterwegs. Lucy ist halt Buddha-mäßig in sich ruhend, wenn auch mit sehr eigenem Kopf. Aber wenn sie als ruhende Mitte hier mal nicht mehr ist :verzweifelt: , sie würde extrem fehlen. Die beiden Aussies... sind halt Aussies |) . Hätte ich keine 4 von... Und auch keine 2, wenn Frank das nicht unbedingt gewollt hätte...


    Habt Ihr Eure Entscheidung jemals "bereut" bzw. würdet Ihr diese Entscheidung immer wieder so treffen?

    Nein, nie bereut. Wieder so machen in der Situation, wie sie nun mal war: Ja. Ob es in Zukunft noch so passt, wird man sehen. Ich bin an sich auch mit 2 Hunden sehr glücklich, nur einen Einzelhund wollte ich nicht mehr haben. 4 sind schon... oh, Frage kommt noch:


    Würdet Ihr sagen, dass es mit zwei Hunden "schwieriger" ist durchs Leben zu gehen?.....
    .... ich meine damit jetzt nicht einfach so auf Wald und Wiese
    unterwegs zu sein, sondern bei Dingen wie z.B. in der Stadt, im
    Restaurant, im Urlaub usw. Ich denke es kommt natürlich auch immer auf die Größe an, aber dennoch,
    ist es letztlich egal wenn beide Hunde gut erzogen sind oder würdet Ihr
    sagen, dass man da schon "Abstriche" machen muss, wenn man eben mit zwei
    Hunden durchs Leben geht?

    Ja! Wobei, in den Urlaub fahren wir mit dem WoMo, das ist kein Problem. Auf Betreuung angewiesen sind wie glücklicherweise nicht, für Notfälle haben wir verschiedene Menschen, auf die wir die Hunde aufteilen könnten. Aber ins Restaurant nehme ich keine 4 Hunde mit, zum Shoppen auch nicht. Auch im Auto wird es eng und man braucht defintiv Zeit, sofern man Hunde hat, die nicht einfach nur anspruchslose "Mitläufer" sind. Das war mit 2 Hunden aber noch nicht so für mein Empfinden und Smilla hat auch nichts daran geändert. Mittlerweile müssen wir schon aufteilen, ich gehe viel getrennt spazieren, es braucht defintiv viel Zeit. Ich arbeite halbtags, Frank übernimmt einiges bei Joey, so funktioniert es halt. Nun aber ist Smilla krank (wir wissen ja immer noch nicht, was sie überhaupt hat), aber dadurch merke ich es gerade noch sehr viel mehr, denn wir müssen für Smilla jede Aufregung möglichst vermeiden und versuch das mal bei 2 jungen Hunden :muede: . Also noch mal sehr viel mehr getrennt machen... Und finanziell ist es halt auch nicht grad wenig... und Grisus Diagnose-Marathon hatten wir ja dieses Jahr auch schon.

    Ach so, und Grisu ist unverträglich mit fast allen Fremdhunden, das erfordert dann halt eh viel Management auf Spaziergängen.

    Auf der anderen Seite, es kommt ganz sicher auf die Hunde an. Mit 4 gesunden Smillas dürfte es eher unkomplizierter sein, als mit einem Grisu |)

  • Was genau findest Du "schwierig" an dem Gewichtsunterschied?Der Chihuahua ist doch mir den 4 kg (ich gehe davon aus, dass die 4 kg zum Chihuahua gehören)eher einer der "stabilen" Vertreter oder nicht?

    Ganz einfach:

    weil sie mit knapp der Hälfte an Gewicht dem Sheltie hoffnungslos unterlegen ist und der Sheltie kein fairer Spieler. Ganz extrem merkt man es wenn sie mal miteinander spielen und dabei zergeln. Der Chi wird gnadenlos durch die Gegend geschliffen während sie keine Chance hat mal das Oberwasser zu bekommen. Das frustet sie extrem so dass sie schnell keine Lust mehr auf spielen hat.
    Genauso ist Darcey schneller und wendiger und bombt Abbey gern mal im Spiel um. Abbey kommt ihr aufgrund ihrer krummen Beinchen nicht hinterher und hat auch recht schnell keinen Bock immer nur hinterher zu japsen oder nach wenigen Metern umgebombt zu werden.


    Das mit dem unfairen spielen fing allerdings erst spät an, so als Darcey ca 14-16 Monate alt war. Davor konnten sie durchaus schön miteinander spielen.

    Und stabil... joa.. allerdings ist sie immer noch deutlich zarter als z.B ein Terrier mit selbem Gewicht.

  • Echt? Smilla hat immer mal wieder Kontakt zu einem Mini-mini-Yorkie, der nicht mal ein Kilo wiegt :verzweifelt: . Die ist so vorsichtig und höflich wie nur was. Die könnte man mit einer Pusteblume vergesellschaften... Trampeltier Lucy würde ich dagegen nie auch nur in die Nähe dieses Hundes lassen |)

    Smilla hat hier auch kein Problem mit den deutlich (!) schwereren Hunden. Für Lucy und Grisu ist sie eh diejenige, die nur betüddelt wird und alles darf, mit Joey müssen wir im Moment noch etwas schauen. An sich ist Smilla robust, nur halt grad Krankheitsbedingt ist grad doof...

  • Ganz einfach:

    weil sie mit knapp der Hälfte an Gewicht dem Sheltie hoffnungslos unterlegen ist und der Sheltie kein fairer Spieler. Ganz extrem merkt man es wenn sie mal miteinander spielen und dabei zergeln. Der Chi wird gnadenlos durch die Gegend geschliffen während sie keine Chance hat mal das Oberwasser zu bekommen. Das frustet sie extrem so dass sie schnell keine Lust mehr auf spielen hat.
    Genauso ist Darcey schneller und wendiger und bombt Abbey gern mal im Spiel um. Abbey kommt ihr aufgrund ihrer krummen Beinchen nicht hinterher und hat auch recht schnell keinen Bock immer nur hinterher zu japsen oder nach wenigen Metern umgebombt zu werden.

    Ach . das ist ja merkwürdig. so etwas habe ich noch nie erlebt, obwohl unsere Hunde häufig KOntakt zu Klein- oder KLeinshunden haben. Unsere Hunde (Dago wog 27 kg, Atti wiegt 28 kg) sind im Umgang mit Zwergen sehr, sehr vorsichtig. wir nehmen oft eine kleine Hündin mit auf unseren Gassiwegen, die wiegt , wenn es hoch kommt 8 kg und Faro spielt sehr gern mit ihr. Faro wiegt 18 kg und das Spiel ist dem Größen- und Gewichtsunterschied angepasst. Ich glaube, die meisten Hunde wissen schon, wenn sie es mit "unterlegenen" Hunden zu tun haben

  • Will auch!

    Wieso (aus welchen Gründen usw.) habt Ihr Euch für einen Zweithund entschieden?


    Wegen der puren Freude an der Hundehaltung! Ein Hund war seit jeher mein Traum und mit Ares ist dieser in Erfüllung gegangen. In den Windhunden habe ich eine Gruppe von Hunden gefunden, die gut in mein Leben passen und es gibt noch einige Rassen unter ihnen, die mich interessieren.
    Ein weiterer, wenn auch nicht ausschlaggebender Punkt, ist, dass wir kaum Kontakt zu anderen HH haben und Ares die Gesellschaft von Artgenossen schätzt. Vom in sich ruhenden, meist souveränen Eneas guckt er sich einiges ab.


    Wann zog der Zweithund bei Euch ein (also wie alt war der Ersthund beim Einzug des Zweithundes)?


    Ares war knapp zwei Jahre alt, als der siebenjährige Eni einzog.


    Habt Ihr einen Welpen als Zweithund ausgesucht?


    Nein. Ein Welpe hätte derzeit nicht in mein Leben gepasst.


    Welche zwei Hunde (Rasse,Mix usw.) habt Ihr nun?


    Ares ist ein Greyhound, Eneas ein Galgo Espanol. Beide stammen vom Züchter. Der Greyhound kam zu mir mit 12 reizenden Wochen. Eni zog vor ein paar Monaten mit fast sieben Jahren ein. Ich mag ältere Hunde.
    Mich interessieren noch einige andere Rassen, mal sehen, was da in einigen Jahren noch kommt.


    Habt ihr eure Entscheidung jemals bereut?


    Niemals, zu keinem Zeitpunkt. Abgesehen von Eneas stark ausgeprägten Jagdtrieb ist er ein Goldstück. Ich genieße die Mehrhundehaltung. Ein dritter Hund wird so schnell nicht einziehen, es ist ohnehin fraglich, ob es einen dritten Hund geben wird.


    Würdet Ihr sagen, dass es mit zwei Hunden "schwieriger" ist durchs Leben zu gehen?


    Ja, schon. Ich überlasse meine Hunde ungern anderen, nur wenige haben dieses Privilig. ;) Das hat zur Folge, dass ich nie über einen längeren Zeitraum außer Haus bin und auch wenn z.B. mein Partner auf sie aufpasst, bin ich bemüht, zeitig wieder zu Hause zu sein. Grundsätzlich ist es schwierig, zwei so große Hunde unterzubringen. Als Ares noch verwöhnter Einzelhund war, konnte ich ihn nur Not bei meiner Mum parken. Das geht mit Eni nicht mehr, da sie eine Katze hat. Mit Ares konnte man das noch regeln, iwie zumindest. Mit Eneas ist das unmöglich.
    Zwecks des zweiten Hundes habe ich mir ein größeres Auto angeschafft, in den Urlaub fahren wir ohnehin nicht. Und wenn, würden wir die Hunde mitnehmen.
    Ich denke, dass mit einigen Windhundrassen die Mehrhundehaltung "einfacher" ist, als mit bestimmten anderen Rassen.

    EDIT: aus ieinen Grund gibt es meinen Beitrag zweimal... :tropf:

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