"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • @Sventje das mit dem Wiegen habe ich letzten Samstag gemacht, aber die Waage hat ständig was anderes angezeigt. Erste Anzeige war 34,4 Kg. Das ist für mich jetzt der Orientierungspunkt.

  • @Ruth F Ich kann mir schon vorstellen, dass da die Kohlenhydrate fehlen...meine hat auch Unmengen gefuttert und futtert immer noch einiges - im Vergleich zu anderen Hunden - und ich fütter auch kaum Kohlenhydrate.

    Ich füttere meiste ca. 1kg Kartoffeln (oder mal 500g Nudeln oder so) auf 5 kg Gemüse gekocht.

    Klar, ist da das Verhältnis arg einseitig (5:1 oder gar noch einseitiger), was bestimmt nicht so toll ist. Für meine passt das, die kriegt auch dazwischen mal ein Brot (mit Butter, mal ohne), Käse und so.

    Aber ich meine, dass sie zu Beginn auch mehr gefuttert hat und abgenommen oder so...bin mir nicht sicher. Mir wurde auf jeden Fall zu mehr Kohlenhydraten geraten.

    Mir schien auch, dass du etwas wenig davon fütterst.
    Hab mal gehört, dass Hunde Energie (Kalorien sind das doch auch, nicht?) aus Fleisch, Fett oder Kohlenhydraten ziehen.

    Würde einfach mal versuchen, den Teil da hochzuschrauben. Gibt einige, die 30% Fleisch, 30% Gemüse und 30% Kohlenhydrate füttern (das wäre dann z.B. bei ner Futtermenge von 700g/Tag ca. 230g Fleisch, 230g Gemüse und 230g Kohlenhydrate).

    Ich mach das nicht, aber vielleicht bringt's bei euch was?
    Wenn du das Gewicht deiner Hündin jetzt eh überwachst, kannst ja, bei zu viel KHs die wieder etwas runterschrauben. :ka:
    Sollte das deine Angst sein.

  • À propos:

    heute wird hier nicht mehr gekocht, hab heut eingekauft und werde morgen oder Sonntag folgendes kochen:

    1 kg Kartoffeln, 3 kg Karotten, Spitzkohlrest von mir (ein Vorteil, wenn der Hund bekocht wird: sie bekommt meine "Reste"), Kohlrabi ca. 1,9kg, Rahmspinat 450g, Brechnbohnen (Dose, 900g ca.)

    -da hast du's 1kg KH und 6,25 kg Gemüse :)

  • @Ruth F
    Wie viel soll sie denn zunehmen?


    Auch wenn die Verhältnisse bei einem kleinen Hund anders sind, kann ich dir als Orientierung mal schreiben, was Frodo bekommen hat. Er musste ja ab September dringend zunehmen (Er hatte nur noch etwa 5,5kg, obwohl sein Normalgewicht bei 6,5kg liegt. Das ist für einen kleinen Hund sehr viel!)
    Für ihn gab es am Tag 100-120g Fleisch, 25g Flocken (das wären für einen 35kg Hund etwa 150g Flocken) und 25g Fett.
    Mit der Zeit bin ich dann auf 20/20 runter gegangen.
    Inzwischen hat er seine 6,5kg wieder. Ich hätte ihn gern auf 7kg, aber dafür frisst er inzwischen wieder zu mäkelig. Er schaut echt sehr auf seine schlanke Linie :roll:


  • Hab mal gehört, dass Hunde Energie (Kalorien sind das doch auch, nicht?) aus Fleisch, Fett oder Kohlenhydraten ziehen.

    Kalorien sind Brennwert - und insofern: Ja, sie bezeichnen den Energiegehalt für den Energiestoffwechsel.

    Hast du Kalorien und Kohlenhydrate verwechselt?

    Fleisch besteht aus Eiweiss und Fett. Energie davon liefert Fett. Aufgeschlossene Kohlenhydrate ebenso - Fett und KH - da muss man schauen, was der eigenen Hund braucht und besser verträgt als Energielieferant.

    Wenn der Hund mangels einfacher und gut verdaulicher Energielieferanten gezwungen ist, Energie aus Eiweiss zu ziehen, geht das auf Dauer massiv auf Leber und Niere. Hunde sind einfach keine reinen Fleischfresser mehr, wie es die Katze ist.

  • Heute morgen im Napf: 275 g Elcheintopf mit Reis, 100 g Veggidose, einen Schuss Hanföl und Barfzusatz. Werde ab sofort immer noch eine Portion Kohlenhydrate dazugeben und sehen ob es passt. Sollte sie zu sehr zunehmen reduziere ich die Menge an Kohlenhydrate einfach etwas.

  • @oregano Es geht nicht so sehr um das zunehmen sondern vielmehr um das Gewicht halten. Letzten Winter habe ich sie zu gut gefüttert gehabt und im Frühjahr waren wir bei fast 40 Kg! Das will ich dieses mal verhindern.

  • Hier ist der Hunger zur Zeit auch groß. Deswegen gibt's nach der Abendration immer noch ein kleines Schnittchen mit Butter und Leberwurst. Auch Nüsse gibt's mal zum knabbern bzw einen Kleks Nussmus ins Futter.
    Bei Pepper muss ich immer den Mittelweg finden zwischen schlank genug wegen seinen Gelenken und ausreichend Futter für den hungrigen Hund :headbash:

  • Ich habe dunkel im Kopf, dass Du kochen wolltest aus finanziellen Gründen.

    In diesem Sinne finde ich die Büchsen zusätzlich zum Gekochten - ohne zu wissen was sie tatsächlich - kosten teurer.
    Auch praktisch und ökologisch zu aufwendig.

    Wenn Du zB Elch mit Reis kochst einfach Möhren und ein zweites Gemüse dazu.
    Für den Anfang z. B. je ein Drittel.
    Dann hast Du einen großen Topf voll mit ausgewogenem Hundefutter.

    Wenns in den Napf geht noch etwas Öl, Kräuter, Nüsse, Jogurt, Käse, Banane, Apfel, ein Ei... frisch dazu.

    Ausgewogener und billiger und koch-einfacher geht kaum.

    Wenn Du dann merkst der Hund nimmt ab einfach, den Fett- und/oder Kohlenhydratanteil erhöhen.

    Nimmt er zu, mehr Gemüse und/ oder mageres Fleisch.

    Wenn der Hund nicht über mehrere Tage dasselbe fressen soll, immer 2 Portionen einfrieren.
    Dann hast Du Vorrat, kannst varieren.
    Vor allem bei allen Zutaten Angebote kaufen und musst nicht jeden Tag kochen - kostet auch Zeit und Energie.

  • @Maxzimmer ja das stimmt mit den Dosen. Ich trau mich aber nicht voll zu kochen wegen eventueller Unterversorgung mit Nährstoffen/ Mineralien. Werde mich spätestens nächstes Jahr (so lange ist das jetzige Jahr nicht mehr). Eine Strategie zugelegt haben.

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