"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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oh, sorry.
dann vergiss die linsen am besten gleich wieder -
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Beim Zwerg wurde eine verdickte Magen-, Darm- und Blasenwand fest gestellt
Verdickte Magen- Darm-und Blasenwände sind Ausdruck ( unspezifischer) entzündlicher Reaktionen und bedeuten ein umfassendes klinisches Management. Die Ursachenforschung gestaltet sich schwierig. Von einer bakteriellen Dysbiose, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien bis hin zu Immunschschwächen und Stress.
Ketonkörper im Urin
Nachgewiesene Ketonkörper im Urin sind ungewöhnlich. Sie entstehen, wenn nicht genügend KH zur Verfügung stehen und der Körper auf die Verbrennung von Fetten zurückgreifen muss. Das passiert z.B. auch bei einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung mit Erbrechen, aber auch bei massiven Störungen des Säure-Basen-Haushaltes.
Kalium- und Natriummangel
Natriummangel geht in die gleiche Richtung und ist oftmals gekoppelt mit Durchfall und Erbrechen, aber auch durch harntreibende Medikamente, die entwässern sollen. Auch eine gestörte Natriumausscheidung durch die Nieren wäre möglich. Natrium reguliert den Wasserhaushalt im Körper und spielt zusammen mit Kalium eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen und Muskelbewegungen.
Kaliummangel entsteht auch durch länger andauernde Durchfälle. Geht also auch wieder in Richtung Magen-Darm-Störung. Hast du nicht auch einen besonders nervösen, stressanfälligen Hund? Ich meine, so was gelesen zu haben.
In der Ernährungsmedizin wird bei Kaliummangel eine ballaststoffreiche Nahrung empfohlen, wie frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte.Jetzt stellt sich mir aber die Frage: Gab es bei deinem Hund in letzter Zeit irgend welche Anzeichen einer Magen-Darm-Erkrankung, AB-Behandlung, Parasiten o.ä. ? Verdickte Magen-und Darmwände lassen schon auf einen chronischen Prozess schließen. Gibt es eine Krankengeschichte oder sind die Untersuchungsergebnisse ganz überraschend für dich?
Wie ernährst du deinen Hund bisher? -
Ich packe meine Antwort mal in den Spoiler, weil es ja nur sekundär mit Ernährung zu tun hat
Hast du nicht auch einen besonders nervösen, stressanfälligen Hund? Ich meine, so was gelesen zu haben.
In der Ernährungsmedizin wird bei Kaliummangel eine ballaststoffreiche Nahrung empfohlen, wie frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte.Das hast du richtig im Kopf. Vor genau einem Jahr wurde aus dem völlig normalen Junghund ein dauergestresstes Nervenwrack. Mittlerweile ist es viel besser als damals, aber bis zu diesem Wochenende immer noch nicht gut.
Genau das was du aufzählst frisst er leider nicht, außer in Form von BabybreiJetzt stellt sich mir aber die Frage: Gab es bei deinem Hund in letzter Zeit irgend welche Anzeichen einer Magen-Darm-Erkrankung, AB-Behandlung, Parasiten o.ä. ? Verdickte Magen-und Darmwände lassen schon auf einen chronischen Prozess schließen. Gibt es eine Krankengeschichte oder sind die Untersuchungsergebnisse ganz überraschend für dich?
Wie ernährst du deinen Hund bisher?
So lange er Futter bekommt was er verträgt in letzter Zeit eben nicht, weswegen diese eher Zufallsdiagnose zum jetzigen Zeitpunkt doch überraschend ist. Zeitgleich mit dem Stress (weswegen man nicht mehr sagen kann kommt der Stress durch die Magenprobleme oder umgekehrt) hatte er damals enorm viel Sodbrennen und hat sich mehrmals am Tag erbrochen. Seit Anfang diesen Jahres, ist das aber nicht mehr der Fall. Seitdem bekommt er beinahe ausschließlich NF was natürlich sehr KHarm ist. Aber wenn ich Flocken oder Gemüse (abgesehen von Kartoffeln, die frisst er gern udn verträgt sie auch) dazu gefüttert habe, hat er es erst gar nicht gefressen, oder es kam kurz nach dem Fressen wieder heraus. Mir war/ist bewusst, dass es nicht optimal ist, aber mir war wichtig, dass überhaupt etwas drin blieb.
Durchfall oder Blähungen hatte er zu keiner Zeit. Medikamente gab es auch seit Monaten nicht mehr. Nur damals bei den akuten Problemen etwas gegen das Sodbrennen. -
Ich hätte mal eine Frage bezüglich Kohlenhydrate:
Da meine Hündin etwas zum Dick werden neigt aber sie ohne KH wie im Moment, etwas dünn wirkt würde ich doch wieder welche zugeben. Nun denke ich an Hirse oder ähnliches. Wieviel Gramm pro Portion dürfte sie denn bekommen? Habe kein Aktuelles Gewicht von ihr aber ich denke sie liegt im Moment zwischen 35 und 36 Kilo. Mittlere Aktivität. -
weil es ja nur sekundär mit Ernährung zu tun hat
Es gibt hier auch noch einen speziellen Schonkost-Thread
Wenn mit dem Stress damals auch die Magen-Darm-Störungen begonnen haben, dann liegt da vermutlich auch die Ursache des Problems. Muss nicht zeitgleich aufgetreten sein.
Lange Stressphasen verändern nachweislich das vorhandene Gleichgewicht der Bakterienstämme im Darm. Das bedeutet, dass erhöhte Belastungen auch vermehrt Enzyme benötigen und leider auch verbrauchen.
Kann also auch sein, dass dein Hund nix verträgt, weil seine Verdauungsenzyme sich gar nicht so schnell neu bilden können wie sie verbraucht werden. Zusätzlich wird bei Stress Verdauungsenergie eingespart, weil der Hund grad mit einem komplizierten "Problem" beschäftigt ist und freiwerdende Energie zur Lösung dieses "Problems" benötigt. Das geht jetzt aber schon in den Bereich Neuropsychologie.Kleine Helferlein, die z.B. begleitend eingesetzt werden können, kommen aus der Naturmedizin, wie spezielle Magenkräuter, Tees für den Stoffwechsel, Heilpflanzen mit Bitterstoffen, welche die Durchblutung der Darmschleimhaut fördern oder den Appetit anregen usw.
Bei längerem Erbrechen sind auch Elektrolyte unverzichtbar, um den Mineralstoffverlust auszugleichen ( Natrium/Kalium). Die gibts z.B. in der Apotheke.Eine B12 Bestimmung wäre vielleicht auch sinnvoll. Stress führt zu einem B12 Mangel und dadurch auch wieder zu Verdauungsproblemen bzw. Defiziten bei der Nährstoffaufnahme.
Also......das sind Überlegungen, die mir so dazu einfallen. Muss nicht so sein
Nun denke ich an Hirse oder ähnliches.
Schau mal.....hier wirst du vielleicht fündig
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Wieviel Gramm pro Portion dürfte sie denn bekommen?
Bei den KH kann man selten nach den Empfehlungen füttern. Jeder Hund verträgt sie anders. In meinem Futterplan stehen zwischen 200-250g pro Portion. Nach meinen Erfahrungen aber gekocht und kein Rohgewicht. Kennst du das Märchen vom "süßen Brei"?Falls nicht, dann koche mal 1 Packung Hirse im Topf
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Danke @Audrey II sehr ähnliche Ansätze habe ich auch schon aus einer FB-Gruppe von einer THP bekommen. Das wird wohl eine länger andauernde, komplizierte Geschichte :/
Kann vielleicht noch jemand was zu den "besonders leicht verdaulichen, stark energieliefernden" Kohlenhydraten sagen?
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Ich habe meinem Hund gerade frisch gekocht:
1 Hühnerkeule, 1 /2 Ei, Laktosefreien Joghurt, etwas Galgant, green Power, WasserMilchreis,
es hat gut gemundet und er konnte gar nicht genug bekommen und leckte den napf blitze blank.
Dann ist er ins Schlafzimmer und hat verrückt am Teppich gezupft, ganz unruhig war er und hat gezittert.
Dann hat er alles wieder ausgekotzt und wieder gefressen. ich gab ihm dann einen kleinen Minizwieback noch hinterher.
Kann er so schnell nach dem Essen Sodbrennen haben ???
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Wahrscheinlich hat er einfach so geschlungen und aufgeregt gefressen, dass das Ganze nochmal umgelagert werden mußte.
Wenn das einmalig ist, würde ich mir da keine Sorgen machen.
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@Audrey II ich habe gerade Buchweizenflocken bei Aniforte bestellt. Zur Probe erstmal eine 1 Kg Packung.
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Kann vielleicht noch jemand was zu den "besonders leicht verdaulichen, stark energieliefernden" Kohlenhydraten sagen?
Empfehlenswerte KH-Quellen für den Hund sind u.a. Klassiker wie gekochter Reis, Nudeln, Getreideflocken oder Gerstenschrot. Leicht verdaulich bedeutet immer aufgeschlossen, also thermisch behandelt. Haferflocken wie im Müsli üblich übers Futter gestreut sind für den Hund z.B. nicht leicht verdaulich.
Komplexe KH aus Vollkornprodukten, Gemüse und nicht zu süßem Obst sind für den Hund nicht nur gesund, sondern sie sättigen ihn auch viel nachhaltiger. Stärke und Zucker an Ballaststoffe gebunden, können nur langsam daraus gelöst werden und ins Blut gelangen. Auf diese Weise bleiben die starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels aus und der Hund verspürt nicht nach kurzer Zeit wieder Hunger. Ein niedriger bis mittlerer glykämischer Index wäre sinnvoll.
Ich würde darauf verzichten, schnell verfügbare Energie in Form von großen Mengen stärkehaltiger KH zu füttern. Stärke ist nichts anderes als eine lange Kette von Traubenzucker und auch hier kann ein "Zuviel" schnell mal den Stoffwechsel durcheinander bringen.
Übrigens.......nach experimentellen Studien wirkt eine erhöhte KH-Zufuhr in Zusammenhang mit einer reduzierten Zufuhr an Proteinen in der Regel beruhigend und angstreduzierend.So.....hier gab es die letzten Tage:
Kabeljaufilet, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Kokosmilch, Peacannüsse, frische Kresse + Rapsöl
Gebackene Hühnerkeulen, Kurkumareis, Gemüse-Mix, Apfel, Kresse, Kräuter/Gewürze + Kürbiskernöl
Veggie-Menü mit Tofu-Bratwurst
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