"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Gibt jemand von euch eigentlich den Optimix von Futtermedicus?

    http://www.futtermedicus.de/nahrungsergaen…x-cooking?c=152

    Was haltet ihr davon?

    Liest sich interessant. Frage ist, was wenn man doch mal Knochen/Innereien füttert? Kriegt man dann gleich ne Überversorung?

    Ich füttere ja Dosen und weiß daher nicht genau wie viel Innereien/Knochen ganz genau drin sind (Hersteller wollen es nicht rausrücken).

  • Aber ja.Futterpläne gibt es ja schon lange. Insbesondere für Hunde mit diversen Erkrankungen. Hier die Berliner Kontaktadresse:
    Beratung zur Ernährung von Haus- und Nutztieren • Fachbereich Veterinärmedizin

    Danke dir, ich werde mal Kontakt herstellen.
    Sie bekommt zwar erst seit einem Monat nur das Fleisch und die Dosen (auf TA-Rat), aber ich will sie ja auch nicht Mangelernähren.
    Ich werde dann sicherlich in Zukunft hier auch ab und mal posten, was in unserem Napf ist.

  • Optimix von Futtermedicus?

    Irgendwie passen die synthetischen Vitamine nicht so richtig zur Frischfütterung. Darauf will man ja gerade verzichten ;)
    Klar....wer nicht ganz so pingelig ist wie ich, kommt sicher mit der Zusammensetzung klar, aber zwingend notwendig ist sie nicht. Frische Kräuter, Obst, Gemüse/Salat usw. oder einfach hochwertige Lebensmittel, schonend verarbeitet, sollten Vitaminpülverchen eigentlich überflüssig machen.....finde ich.


    ich werde dann sicherlich in Zukunft hier auch ab und mal posten, was in unserem Napf ist.

    Ja....mach das :smile:

  • Siehste :D Und heute geht das nur noch nährstoffgerecht, mengengerecht und unter Anleitung von Experten? Wissenschaftliche Begleitung mag hilfreich sein, aber meine Menüs lasse ich mir nicht diktieren. Ein paar elementare Fragen zur Hundeernährung kann ich zum Glück noch selbst beantworten. Oma und Tante sicher auch ;)

    Der Cocker meiner Großeltern hat immer Flockenfutter (ich glaube, Matzinger oder so) gemischt mit Essensresten vom Tag bekommen. Ab und an gab es Schlachtabfälle, die man damals noch einmal die Woche beim Schlachter bekam.
    16 Jahre ist der Gute geworden - ohne jemals krank gewesen zu sein.

  • Flockenfutter (ich glaube, Matzinger oder so) gemischt mit Essensresten vom Tag. Ab und an gab es Schlachtabfälle, die man damals noch einmal die Woche beim Schlachter bekam.

    Ja....die Matzingerflocken. Kenne ich auch noch :smile: Schlachtabfälle "für den Hund" gabs sogar umsonst. Jedenfalls für die Stammkunden ;) Natürlich keine Leber, sondern hauptsächlich Milz oder irgendein "Geschlinge". Ansonsten stand dem Dackeltier auch der Komposthaufen zu freien Verfügung. Ebenso der immer frisch angelieferte Pferdemist für die Obst-und Gemüsebeete.
    Knochen gabs auch. Keine rohen, sondern die abgenagten Kotelettknochen vom Sonntagsmenü. Die wurden dann auch schon mal im Garten verbuddelt, um sie mürbe zu machen.....und die Verstecke oft wieder vergessen :D

    So.....heute gabs Fisch mit "Festtagsgemüse", Basmatireis, Apfel, Gewürze/Kräuter, Kürbiskernöl

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  • So große Gemüsestücke sortieren meine aus. Gemüse muss eine Runde Thermomix drehen.
    Wenn bei uns früher die Jagdhunde nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kamen gab es von meiner Mutter stundenlang gekochte Knochenbrühe mit gemahlenem Fleisch und einer Hand voll Haferflocken in den Napf. Ansonsten gab es viel Herz, Pansen, Lunge mit allem Anhang, jFlocken von dem Raiffeisenmarkt und Samstags Hühnerhälse und Hühnermägen. Die kosteten auf dem Markt 1 DM das Kilo und natürlich immer die Reste von unserem Essen. Heute mache ich mir viel mehr Gedanken um die Hundeernährung, aber ehrlich - die Hunde sind auch nicht gesünder und fitter wie zu Mutters Zeiten.

  • Irgendwie passen die synthetischen Vitamine nicht so richtig zur Frischfütterung. Darauf will man ja gerade verzichten

    Das sehe ich genauso. Ich hab schließlich nicht damit angefangen meinen Hund frisch zu ernähren, um dann die synthetischen Zusätze von Hand zuzugeben.
    Allerdings werde ich gerade von einigen Seiten verunsichert bezüglich der Nährstoffversorgung.
    Eine Freundin, die ihren Hund ebenfalls frisch ernährt (allerdings barft), hat sich einen Nährstoffrechner (basierend auf den Werten des NRC) gekauft und als ich mal eingegeben habe, was ich die Woche über ca verfüttere, hab ich mich doch sehr erschrocken. Dort wurden erhebliche Mängel sichtbar: Magnesium, Mangan, Kupfer, Vitamin B2 lagen zwischen 60 % und 80 %, Zink sogar nur bei 40 %. Und das obwohl ich sehr abwechslungsreich füttere und auch in kleinen Mengen immer mal Nüsse, Samen, Bierhefe, Algen, Eier+Schale, Blut und Milchprodukte gebe, die im Rechner berücksichtigt wurden. Ich bin nun echt verunsichert und überlege, ob und wie ich dem gerecht werden kann :???:

  • Meine Hündin bekommt synthetische Vitamine, weil sie Abwechslung nimmer so gut verträgt. Ich seh` das nicht so eng, denn die Versorgung ist mir wichtiger als irgendwelche Dogmen.
    Da steh ich Kräuter- und Algenmischungen zur extra Vitaminversorgung kritischer gegenüber, weil die Nährstoffdichte da (eher) schwankt.

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