Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Wenn schon quasi fest steht das man regelmäßig alles stehen und liegen lassen muss wegen dem Kind frag ich mich ehrlich wieso man dann schon zurück in den Job muss.
Recht hast Du.
Ich kündige also meinen Job, weil mein Kind in den Kindergarten muss und es vielleicht vorkommt, dass er sich verletzt oder krank wird vor Ort und ich ihn holen muss.
Oder mein Mann ihn mal nicht holen kann oder Großeltern.
Ja. Recht hast Du.
Geld wird mir dann schon irgendwie zufliegen .
Das hat sie doch gar nicht geschrieben. Es ging um regelmäßig.
- Vor einem Moment
- Neu
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Ich denke, das ist wirklich total vom Bereich abhängig.
Mit Patienten, Schichtarbeit, Wochenendediensten und co würde mich das auch total nerven, mich ständig anderen Leuten anpassen zu müssen, Überstunden zu schieben, etc.
Im Büro habe ich da echt kein Thema mit, weil es mich einfach nicht betrifft. Da hat wirklich nur mein Kollege den Stress, der sein Kind abholt und dann danach weiterarbeitet oder abends noch 1-2 Stunden einschiebt.
Das ist für mich der Knackpunkt. In meinem Job, leidet man da im Grunde selbst drunter und muss eben "nacharbeiten". Ich hab ein Pensum an Arbeit abzuarbeiten, das wird eher weniger in Zeit bemessen, kann außer mir auch nicht wirklich wer machen.
Das hat aber immer zwei Seiten. Die Selbstverantwortung und -organisation in meinem Bereich ist allgemein sehr hoch.
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Bitte korrigier mich, aber dann soll bitte jeder in seinen Teeni Jahren wenn er die Weichen für sein späteres Berufsleben legt schonmal drüber nachdenken ob er Kinder will oder nicht. Und wenn ja kann man bestimmte Berufe vergessen?
Natürlich nicht
Aber es gibt in jedem Beruf (jedenfalls fällt mir gerade keiner ein, wo es nicht ginge) Optionen, die familienfreundlicher sind und da sehe ich schon auch die Eltern in der Pflicht, sich zu überlegen, ob die aktuelle Arbeitssituation noch zum Lebensmodell passt...
Das hat nun gar nichts mit engagierten Eltern zu tun...
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Recht hast Du.
Ich kündige also meinen Job, weil mein Kind in den Kindergarten muss und es vielleicht vorkommt, dass er sich verletzt oder krank wird vor Ort und ich ihn holen muss.
Oder mein Mann ihn mal nicht holen kann oder Großeltern.
Ja. Recht hast Du.
Geld wird mir dann schon irgendwie zufliegen .
Das hat sie doch gar nicht geschrieben. Es ging um regelmäßig.
Für mich liest es sich so, als wäre der Beitrag auf mein Geschriebenes geantwortet.
Aber dann fände ich es unmöglich, weil ich ja oft genug geschriebene habe, dass ich schon einige Male als Vertretung eingesprungen bin wenn Kollegen für Kind UND Hund weg mussten.
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Das hat sie doch gar nicht geschrieben. Es ging um regelmäßig.
Für mich liest es sich so, als wäre der Beitrag auf mein Geschriebenes geantwortet.
Aber dann fände ich es unmöglich, weil ich ja oft genug geschriebene habe, dass ich schon einige Male als Vertretung eingesprungen bin wenn Kollegen für Kind UND Hund weg mussten.
Ich frage mich auch warum Du Dir den Schuh anziehst.
Notfälle sind etwas anderes als die Geisteshaltung "ich habe ein Kleinkind also haben alle Rücksicht auf mich zu nehmen".
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Das hat sie doch gar nicht geschrieben. Es ging um regelmäßig.
Für mich liest es sich so, als wäre der Beitrag auf mein Geschriebenes geantwortet.
Aber dann fände ich es unmöglich, weil ich ja oft genug geschriebene habe, dass ich schon einige Male als Vertretung eingesprungen bin wenn Kollegen für Kind UND Hund weg mussten.
Dann ist es wahrscheinlich nur ein Missverständnis ;-)
Genau, es ist ein gegenseitiges Rücksichtnehmen, relativ unabhängig vom Grund (und ein Notfall ist ja sowieso eine Sondergeschichte).
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Tatuzita ehrlich? Ja. Es gibt Berufe die extrem schwer mit Familie vereinbar sind und wo es Nicht mehr nur um Umsätze geht am Ende des Tages. Und da sollte man sich schon genau überlegen wie man was verantworten kann und möchte
Mir tut es auch unglaublich leid wenn Eltern leiden weil die sich zwischen Job und Kind zerreißen weil es einfach nicht funktioniert aufgrund der Art der Arbeit. Hat auch keiner was von.
Also ich finde das wirklich absurd. An deiner Formulierung merkt man finde ich auch schon ganz deutlich wo das Problem liegt: Der Arbeitnehmende soll sich bitte was einfallen lassen, wie er diese verzwickte Situation löst. Wir sehen doch aber schon in unserem recht kleinen Kreis hier, dass es da keine Lösung gibt, die alle Seiten zufrieden stellt. Das liegt einfach nicht in Arbeitnehmerhand denke ich.
Viel mehr sollten sich Unternehmen, ganze Branchen und Politik Gedanken machen, ob es noch andere Arbeitsmodelle gibt, die mehr Erfolg versprechen. Aber ja, kostet Zeit und ist Aufwand. Da ist es schon leichter zu sagen, die anderen sollen sich bitte mal überlegen, ob sie wirklich Kinder und Job leisten können.
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Ich frage mich auch warum Du Dir den Schuh anziehst.
Vermutlich wegen dem Satz : warum man dann in den Job zurück muss.
Kann ja nur auf mich bezogen sein?
Da ich gerade in Karenz bin.
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Tatuzita ehrlich? Ja. Es gibt Berufe die extrem schwer mit Familie vereinbar sind und wo es Nicht mehr nur um Umsätze geht am Ende des Tages. Und da sollte man sich schon genau überlegen wie man was verantworten kann und möchte
Mir tut es auch unglaublich leid wenn Eltern leiden weil die sich zwischen Job und Kind zerreißen weil es einfach nicht funktioniert aufgrund der Art der Arbeit. Hat auch keiner was von.
Also ich finde das wirklich absurd. An deiner Formulierung merkt man finde ich auch schon ganz deutlich wo das Problem liegt: Der Arbeitnehmer soll sich bitte was einfallen lassen, wie er diese verzwickte Situation löst. Wir sehen doch aber schon in unserem recht kleinen Kreis hier, dass es da keine Lösung gibt, die alle Seiten zufrieden stellt. Das liegt einfach nicht in Arbeitnehmerhand denke ich.
Viel mehr sollten sich Unternehmen, ganze Branchen und Politik Gedanken machen, ob es noch andere Arbeitsmodelle gibt, die mehr Erfolg versprechen. Aber ja, kostet Zeit und ist Aufwand. Da ist es schon leichter zu sagen, die anderen sollen sich bitte mal überlegen, ob sie wirklich Kinder und Job leisten können.
Das kann nicht immer alles der Arbeitgeber lösen. Das geht in einigen Bereichen, ja.
Aber einfach nicht in allen. Pflege, Medizin, etc.
Wie soll das bitte gehen? Das sind einfach Bereiche, wo man auch nichts aufschieben kann und es unweigerlich dazu führt, das jemand mehrarbeitet, wenn ein anderer Flexibel sein möchte.
Die Lösung des Arbeitgebers sieht dann eben so aus, dass Eltern ungerne eingestellt werden. So ist das nunmal.
Das ist Luxus! Bei mir heißt Rücksichtnahme, dass ein Meeting von 08:00 auf 10:00 verschoben wird. Oder, dass ein TIcket um 20h statt um 12h bearbeitet wird. Woanders heißt Rücksichtnahme, dass man das x-te Wochenende in Folge arbeiten muss weil jemand anderes spontan nicht kann. Oder, das einem der Urlaub gestrichen wird. Oder man statt 8 Stunden, plötzlich 12 leisten muss.
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Also wir sind im Hamburger-Team zu siebt. Davon haben drei Kinder. Bedeutet insgesamt sechs Monate Elternzeit bei den Vätern sowie regelmässig ausserplanmässige und kurzfristige Ausfälle. Das ist definitiv eine organisatorische und arbeitstechnische Mehrbelastung für alle anderen. Insbesondere für mich, weil alle drei Väter in meinen Arbeitsbereich fallen bzw. ich die einzige bin die alle drei vertreten kann. Es gab viele Wochen in denen ich 50Std. gearbeitet habe um deren Ausfallen aufzufangen und bei uns werden Überstunden nicht vergütet oder zeitlich festgehalten. Für mich ist das aber ok, weil die Jungs das (in der Regel) nicht als selbstverständlich betrachten und mich im Gegenzug auch unterstützen wann immer nötig.
Aber ja, es gab in den letzten 10Jahren auch schon Situation in denen ich ernsthaft auf den Tisch hauen musste, weil das ein oder andere überhand genommen hat bzw. doch zu sehr als gesetzt betrachtet wurde. Aber da gab es dann auch keine Diskussionen, sondern es war sofort Einsicht da.
Ich finde viele Dinge menschlich, auch das greifen nach dem ganzen Arm wenn man den kleinen Finger reicht. Aber man muss als Team darüber sprechen können, und solange das möglich ist und bei allen Beteiligten Einsicht und Bereitschaft zur Rücksichtsnahme vorhanden, klappt das auch.
Die zwei Mütter die wir im Team hatten sind leider nicht mehr bei uns. Das bedauere ich sehr, denn sie waren mir die Liebsten. Egal ob mit oder ohne Kinder, es waren einfach Personen die sehr darauf bedacht waren dass es ein faires Miteinander ist. Und sie war einfach super organisert. Natürlich gab es auch da Situationen in denen sie alles stehen und liegen lassen mussen, oder kurzfristig wegen Kind-krank ausgefallen sind. Aber sie waren die Ersten die mich gefragt haben wann ICH Urlaub nehmen möchte, oder für mich eingesprungen sind wenn ich kurzfristig weg musste (insbesondere zur Zeit als mein DSH den schweren BSV hatte).
Komplett querstellen würde ich mich - und ja da kann ich sehr unangenehm werden - wenn ich den Eindruck hätte ein Elternteil hätte die Geisteshaltung "besondere Rechte" zu haben weil Kind an Bord. Und ja, dann gibt es auch Stuhlkreise mit BR, Vorgesetzten, etc. Und ja, dann werde ich richtig ätzend. Weil veräppeln und ausnutzen lasse ich mich nicht. Aber von mir weiss man auch dass ich fliessend Tacheles spreche.
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