Familienhund gesucht

  • Das ist ja 'ne Diskussion...


    Hier macht sich jemand Gedanken VOR der Anschaffung und dann ist es auch wieder nicht richtig bzw.werden nur einzelne Gedanken rausgepickt und zerrissen.

    Nicht nur das, zudem sind auch die Bedingungen doch ziemlich perfekt: Haus, Garten, Betreuung, alles da. Zudem noch der Wunsch nach einem Hund von allen Parteien, und einigermaßen realistische Ansprüche an den Hund und keine Vorstellungen nach dem Motto "Aussies sind so süß plüschig, deswegen wollen wir einen".


    Ich kann die Argumente der "Welpe und Kleinkinder zusammen wollen gut überlegt sein"-Fraktion gut verstehen und die meisten sind auch sicher nicht von der Hand zu weisen. Bei der TE lese ich aber auch den Wunsch nach einem Hund - da ist man doch auch bereit, Abstriche zu machen und Anstrengungen in Kauf zu nehmen.


    Zumindest, wenn man sich schon wie hier geschehen vorher informiert und nicht irgendwelche "Kinder und Hund tollen durch den Garten und schlafen hinterher glücklich Seite an Seite ein"-Utopien hegt.


    (Was nach meiner Beobachtung in der Tat oft nach hinten losgeht ist, wenn nur einer von zwei Partnern einen Hund will, oder eine/r der beiden unbedingt ein Tier braucht, das was "hermacht", womit der zu Hause bleibende Partner mit den Kindern dann heillos überfordert ist. Aber nach dem klingt es hier doch ganz und gar nicht.)


    Ich habe beim ersten Lesen (wurde auch schon genannt) sofort an einen Tibet Terrier (Tibet Terrier | Internationaler Klub für Tibetische Hunderassen e.V.) gedacht...


    Die ganzen kleineren "richtigen" Terrier können zwar auch tolle Familienhunde sein, sind aber auch oft mit mehr oder weniger Jagdtrieb ausgestattet.


    Ansonsten fände ich einen Showlinien-Golden oder -Labrador auch passend, wenn man eben meint, die Größe mit Kind im Kinderwagen und evtl. noch einem Kleinkind im Schlepptau z.B. händeln zu können.


    Einen Hund aus der Gruppe der Bichons fände ich vom Wesen her auch sehr passend, sie wären mir teilweise aber mit kleinen, noch unkoordinierten Kindern etwas zu zart.

  • @pauline31 eben. Wenn ein Hund so gehalten wird, hat er es doch gut.


    Ich bin mit meiner AL auch nicht im Verein, ist er zu wild und abgelenkt zu. Aber privat muss ich schon viel mit ihm machen, damit er zufrieden ist.
    Dennoch hält sich auch das in Grenzen. Wir schlendern halt nicht dreimal am Tag durch die Gegend, sondern machen auf mindestens einem langen Spaziergang richtig was (ZOS, Fährte, Apport, UO). Auf den anderen Runden haben wir genug mit Alltagsübungen zu tun: Leine, Menschen und Hunde etc.
    Dreimal pro Woche auf dem Platz wäre für mich aber auch nix. Und die meisten hier halten es da doch genauso :ka:

  • Es spricht aber auch nichts gegen einen Retriever, wenn er von Anfang an konsequent erzogen wird.
    Wenn man weiß auf was man im ersten Jahr besonders achten muss-Leinenführigkeit und nicht zu jedem hinrennen- ist das auch nicht so besonders schwierig.

  • Manche Leute hier beherrschen das selektive Lesen in Perfektion


    Hier macht sich jemand Gedanken VOR der Anschaffung und dann ist es auch wieder nicht richtig

    Doch, natürlich ist das richtig.
    Aber dieses Sich-im Vorfeld-Gedanken-Machen kann ja vielleicht (!) auch dazu führen, dass man es am Ende eher sein lässt, wenn man feststellt, dass man nicht so richtig realistische Vorstellungen von einem Hund hat. Wieso ist es verwerflich, das zu eruieren?
    Jemand anders hat vor vielen Seiten den gleichen Ansatz angesprochen und gefragt, wie man sich das bei der TE vorstellen muss: Ist es eine Katastrophe, wenn der Hund mal aus Freude das Kind umschmeißt?
    Ich frage weiter: Wo soll sich der Hund im Sommer abkühlen, falls er Wasser mag? Im Pool schonmal nicht. Fährt man mit ihm dann wenigstens an einen See? Oder ist das zu weit (für das Kind)?
    Ist es ein Problem, wenn er die frisch gepflanzten Blumen kaputtmacht? Was ist, wenn er Löcher buddelt? Wenn er soviel Haare verliert, dass die TE nie wieder haarfreie Textilien haben wird. Auch nicht im Kinderzimmer. Wenn er Dreck ins Haus bringt, auf Teppiche kotzt, usw. usf.
    Wenn er nie ans Alleinsein gewöhnt wird ("24 Stunden für den Hund da"), nimmt er vielleicht die Bude auseinander, wenn man mal ohne ihn weggeht. Geht das klar oder wäre das die Katastrophe?
    Solche Fragen sollte sich ein Anfänger stellen, finde ich. Vor allem, wenn es so viele Vorstellungen gibt, was der Hund alles nicht soll.

  • Ja, zwar nicht 100% deiner Meinung (warum sollte er nicht in den Pool dürfen, wegen Chlor?)


    ...aber finde es auch richtig, nicht nur auf die schönen Seiten hinzuweisen. Hey Wortspiel :D


    Das Ding mit der Hundehaarwäsche z.B :ops:

  • Auch für Menschen is Chlor net toll gibt inzwischen alternativen.
    Es ist einfach eine Frage der Erziehung bei
    Mensch und Hund
    Egal welcher Hund es wird.

  • Danke Leinentraeger, mit so einem Kommentar kann ich schon mehr anfangen, natürlich will ich auch, dass man mir die unangenehmeren Dinge sagt! Es ist zwar so, dass ich geschrieben habe, ich habe keine Hundeerfahrung, da ich diese ja nicht mit einem eigenen Hund habe. Mein Schwiegervater hat aber eben seit 11 Jahren einen Beagle, meine Oma hatte immer Schäferhunde, ich weiß also schon in etwa, dass Hunde Dreck machen, krank sein können, Dinge kaputt machen, versuchen Zuhause auszubüchsen wenn es ihnen grad so in den Sinn kommt, nicht alles und jeden mögen usw.
    Eine rosarote Brille habe ich nicht drauf...


    Kind umschmeißen - klar weiß ich, dass das sehr wahrscheinlich früher oder später mal passieren würde, wäre aber schon ein Problem für mich das nicht grade täglich auftreten sollte... deshalb meinte ich ja, einen eher ruhigen und ausgeglichenen Charakter, und ich weiß auch, dass Retriever aus Freude gerne jemanden anspringen, weswegen ich mir ja auch wegen der Rasse noch nicht sicher bin - wird wahrscheinlich schwierig dies so einem ganz abzugewöhnen?


    Pool - wir haben am Ende des Grundstücks einen Bach und 5 Minuten vom Haus weg einen Weiher, da kann er gerne jeden Tag einmal reinspringen wenn er lustig ist... mir wäre es ja sogar egal wenn er auch im Pool badet, aber dann halt nicht gerade zeitgleich mit Kindern und ich dachte eben, Chlorwasser ist nicht gerade gut für den Hund, oder täusche ich mich da?


    Garten Blumen kaputt machen, Löcher buddeln, drinnen was beschädigen - ich habe ja zu Beginn schonmal geschrieben, dass wir beim Haus extra einiges beachtet haben (zu Beginn keine Teppiche und Vorhänge usw., auch der Garten ist noch kein Blumenparadies) mir ist klar, dass was kaputt gehen kann, ist aber nicht tragisch


    24 h für den Hund da - natürlich werde ich dem Hund, wie in jedem Welpentrainingsbuch steht, langsam daran gewöhnen, immer mal ein paar Minuten länger alleine zu sein - für den Notfall - ich meinte damit nur, er muss es eigentlich nicht, da immer jemand da sein wird für ihn

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!