Familienhund gesucht
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Es sind tolle Hunde! Man muss halt Bock auf diese Clowns haben.
Ich gebe dir vollkommen recht, mit allem, was du über Labbis geschrieben hast. :)
Labbis sind wirklich tolle Hunde und auf die meisten, die ich kenne, trifft das Wort "Clowns"auch 100%ig zu.
Aber: Es geht auch anders. Ich habe vor Kurzem drei Labbis kennengelernt, die waren so ganz anders als der typische Familienhund-Labbi. Das waren Labbis, die regelmäßig bei Workingtests etc. starten. Sehr sehr ernsthafte Hunde. Mit denen wurde eben von Welpe an sehr strukturiert gearbeitet und so verhalten sie sich auch.
Bei Newton habe ich in letzter Zeit auch das Gefühl, dass er in manchen Situationen schon viel ernster ist. Neulich trafen wir zum Beispiel einen gleichaltrigen Labbi-Rüden. Der war noch super verspielt, sehr temperamentvoll und einfach quirlig.
Er wollte mit Newton spielen und hat sich wirklich ins Zeug gelegt. Aber Newton war das schon zu bunt und dann gab es eine Ansage, die sich gewaschen hatte. Und wie gesagt, die Hunde waren gleich alt.
Ich finde, es kommt eben sehr drauf an, wie und wo der Labbi aufwächst. So pauschal würde ich daher auch nie vom Labbi abraten, weil die Rasse eben sehr vielseitig und anpassungsfähig ist.
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@Labbijenny
Mich wundert gerade, dass du wieder so betont zum Labbi rätst.
..Weil du ja immer davon erzählst, dass eure Maus so anstrengend ist, an die Schlepp muss und nicht leinenführig ist usw.Stell Dir vor, Du hättest nun einen Kinderwagen oder ein kleines Kind an der Hand und deine Jenny würde wieder so einen Leinentheater veranstalten, weil ein anderer Hund kommt.
Würdest Du dann immer noch dazu raten?Jeder Hund (nicht nur der Labbi) muss lernen an der Leine zu laufen, ab gerade bei den Labbis liest man sehr häufig, dass gerade das eine Baustelle ist. Ich führe das auf das "Ich liebe alle Lebewesen"-Syndrom zurück, das die meisten Labbis genetisch mitbekommen.
Ich meine das nicht böse. Ist nur als Denkanstoß gedacht.
Die Gedanken hatte ich eben auch.
Wie gesagt, ich hab mich auf" den Hosenboden gesetzt", und gelesen und gelernt, bevor der Welpe kam und damit einiges in die richtigen "Wege" geleitet. :)Wenn dem nicht so ist, kann so ein Labbi ein durchaus "nerviges Ungetüm" werden, wo m.M.n dann die falsche /oder noch unwissende Erziehung einen großen Teil dazu beigetragen hat.
An die TE :) Informiere dich, schaue dir jede Rasse an, am besten auch "live" wenn möglich, vielleicht sagt dir auch dein Bauchgefühl: Oh die Rasse ist toll, die passt zu uns.
Und nicht jeder Hund einer Rasse ist gleich. Ich schon Labbis getroffen die mich vom Äußeren und auch vom Wesen her mal so gar nicht überzeugt haben.Und ob du dir das zutraust, mit neuem Haus,einem neuem Garten , bald einer neuen Familie UND einem Welpen, das musst du selber entscheiden. Wenn es ein Welpe sein soll von einer bestimmten Rasse, dann kann man evtl auch einfach warten? Bis das Erste und auch das gewünschte Zweite Kind da ist und sich dann auf die ernsthafte Suche machen`?
ICh habe es leider schon oft mitbekommen/erlebt, dass der Hund nach dem ersten und vor allem nach dem zweiten Kind schnell zur unerwartenden Belastung wurde und dann ganz plötzlich weg musste.
>Unerwartet kann es bei dir jetzt nicht mehr sein, denn du hast jetzt bereits mehrere Meinungen gehört und musst daraus eine Entscheidung treffen. -
Das sind keine Baustellen. Einem Welpen muss man das eben alles erst von Grund auf beibringen, was nun wirklich kein großer Anspruch ist.
Aber erkläre doch mal einem erwachsenen Hund, der sein Leben lang Mäuse gejagt hat um sich zu ernähren, dass er das nun nicht mehr darf. Oder einem Hund aus schlechter Haltung, der es die ersten zwei Jahre seines Lebens es einfach hat laufen lassen, wo immer er gerade stand, dass er nun nicht mehr in die Wohnung pinkeln darf. Das ist um ein Vielfaches schwieriger, als einem Welpen das vongrundauf beizubringen.
Nicht jeder TS Hund hat früher Mäuse gejagt um zu überleben. Und beim zweiten Beispiel, kann ich dir sagen, Einstein hat 3 Jahre in Außenhaltung verbracht und danach im Tierheim. Wie lang hat seine Stubenreinheit gedauert? Mhm, schwer zu sagen, am Anfang wollte ich ja alles richtig machen und bin alle 2 Stunden mit ihm raus. Hab ich dann 3. Tag gelassen. Dann konnte er locker ein paar Stunden aushalten. Er hat nie in die Wohnung gepinkelt oder gemacht (außer einmal als er Durchfall hatte, da war er aber nicht bei mir und hat die Leute aufgeweckt, die haben es aber falsch gedeutet). Er macht nur super ungern in die Wohnung obwohl ihm das niemand beigebracht hatte. Ich hab nichtmal gelobt als er draußen gemacht hat. Und das schafft man mit einem Welpen?Ja, da hieß es auch, er sei stubenrein, verträglich mit anderen Hunden, könnte alleine bleiben, etc. pp. Der reine Traumhund. Das böse Erwachen kam dann.
Das ist wirklich ein blödes Beispiel, das ist als wenn ich einen Hund vom Vermehrer nehme und dann auf Züchter schimpfe. Ein seriöser Verein wird nie solche Versprechungen machen und bei einer Pflegestelle kann man ja schauen wie sich der Hund gibt.15 Monate habe ich gebraucht. Und das bei einer Rasse, die lange braucht um "erwachsen" zu werden. Nimm einen Kleinhund, der ist mit 8 Monaten fertig. Die Dame bei uns in der HuSchu mit der leinenaggressiven Dobi-Hündin laboriert seit zwei Jahren an dieser Baustelle.
Deswegen nimmt man sich doch nicht einen leinenaggressiven Hund. Und auch Hunde vom Züchter können Leinenagressiv werden, Kleinhunde die immer überrannt werden z.B. Und 15 Monate sind nicht gerade kurz, einen Hund mit wenigen Baustellen bekommt man schneller "fertig" (was auch immer das bedeutet).Aber so einen muss man doch erstmal finden. Und dann wäre die TE natürlich die einzige Interessentin. Ist klar.
Ja so einen Hund muss man erst finden, so wie ein Hund von einem Züchter. Man muss halt manchmal warten. Übrigens kann man auch Interesse bekundigen, auch wenn kein geeigneter Hund dabei ist. Viele informieren einen, wenn es einen passenden Hund gibt. Ist ja beim Züchter ja nicht viel anderes, da muss man ja auch auf den Wurf warten.
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@RafiLe1985 Genau. Sehe ich auch so. Daher habe ich geschrieben, dass man sich im Vorfeld über die Rasse schlau machen sollte.
Ich habe das nicht ausreichend getan und daher haben/hatten wir leider auch die ein oder andere Baustelle. Das hätte nicht sein müssen.Bei dir weiß ich ja, dass du von Anfang an bei der Sache und sehr informiert warst. Das Newton speziell ausgebildet werden sollte, stand ja schon vor dem Welpenkauf fest, wenn ich mich recht erinnere.
Erkennt man die Ansprüche und Anlagen von Beginn an und nimmt sich dessen bewusst an, kann ein Labbi (und natürlich jede andere Rasse) ein großartiger Begleiter werden.Carlo ist mit seinen 4 Jahren und seitdem er kastriert ist, ein ganz anderer Kerl. Noch kein hundertprozentiger Verlasshund, aber kein Vergleich zu früher.
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Und das schafft man mit einem Welpen?
Alle unsere Welpen (ausnahmslos) waren nach einer Woche stubenrein. Newton hat mir zweimal in die Wohnung gepinkelt, weil ICH zu spät war. Ein Häufchen gab es in der Wohnung nie. Mit 9 Wochen war er ja das erste Mal mit in der Schule. Auch hier ist drinnen (also im Schulgebäude) noch nie ein "Unglück" passiert. Mit 9 Wochen war er auch das erste Mal bei meinen Eltern. Auch hier noch nie eine Pfütze und noch nie ein Häufchen drinnen gemacht. Es geht sehr wohl, wenn man weiß, wie man es anstellt. Hier im Forum wird die TE sich viele Tipps dafür holen können.
Gut, es mag sein, dass zufällig alle unsere Welpen total unkompliziert und pflegeleicht waren. Aber das wäre schon ein großer Zufall...
Newton ist der erste Welpe vom VdH übrigens...
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Ich erwähne das genauso an jeder passenden Stelle, wie andere den TS-Hund wenn eigentlich ein Welpe gewünscht ist. Du brauchst mich da nicht immer darauf hinweisen. Deswegen werde ich es in Zukunft trotzdem so machen.
Newton ist nicht der erste und einzige Hund. Vergleiche habe ich zur Genüge. Ich kenne keinen einzigen TS-Hund (und ja, ich kenne eine Vielzahl von ihnen), der keine Baustellen mitgebracht hat. Der eine war nicht stubenrein, der andere konnte nicht allein bleiben.Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit meiner Nachbarin, die sich einen Hund aus dem TS geholt hat. Eben weil sie einen Hund wollte, der schon "fertig" ist, der stubenrein ist, keine Probleme mit dem Alleinebleiben hat, einigermaßen ordentlich an der Leine läuft, etc. pp. Nun, sie meinte zu mir (und das ist O-Ton), "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir auch einen Welpen holen können."
Es geht mir nicht darum TS-Hunde schlecht zu machen. Bitte zitier mir KONKRET die Stelle, wo ich mich abschätzig über TS-Hunde geäußert habe. Aber ich finde, man kann einfach nicht den Eindruck entstehen lassen, dass man mit einem TS-Hund grundsätzlich null Probleme hat und einen "fertigen" Hund bekommt. In vielen Fällen ist es nämlich nicht so.
Gerade wenn Kinder mit von der Partie sind, finde ich es heikel, einen erwachsenen Hund aufzunehmen, wo keiner genau weiß, wie er unter Umständen reagieren wird. Ich als Halter weiß genau, mit welchen Situationen mein Hund gut klar kommt, was ich ihm zumuten kann, wie er in dieser und jenen Situation reagiert. Das weiß man von einem TS-Hund nie genau. Deswegen ist mMn auch bei einem TS-Hund (genauso wie bei einem Welpen) viel Management angesagt im Umgang mit den Kindern.
Am Ende ist es persönliche Präferenz ob man ein- und dieselbe Arbeit mit einem Welpen oder mit einem erwachsenen Hund macht. Man wird Arbeit haben. So oder so.
Vielleicht ist es dir selbst nicht bewusst, aber unterschwellig spricht aus deinen Posts sehr viel Abneigung gegen Second-Hand Hunde. Das wird dann durch solche Aussagen wie "haben eigentlich alle Baustellen", "heikel mit Kindern", "viel Management erforderlich" etc. noch weiter verstärkt. Tut mir Leid, aber diese Pauschalisierungen und diese Schwarzmalerei nerven einfach und haben vor allem für Hilfesuchende hier überhaupt keinen Mehrwert, außer Panikmache.
Wenn du schreiben würdest "Ich habe gute Erfahrungen mit Welpen gemacht, meiner war völlig easy..." ist das etwas gänzlich anderes und daran stößt sich auch niemand. Aber diese Art von Beiträgen gehen bei dir grundsätzlich mit einer Abwertung von Tierschutzhunden einher, ohne jede Berücksichtigung des einzelnen Individuums. Sorry, ich habe dir vor einiger Zeit schon mal diverse Textstellen zitiert, das werde ich jetzt kein weiteres Mal tun. Kann ja jeder deine Beiträge einsehen und nachverfolgen, wenn er will. Du lässt keinen Raum für Differenzierungen, und das finde ich sehr schade. Denn es macht einen großen Unterschied, ob ich mir einen wildfremden Hund direkt aus dem Ausland einfliegen lasse oder einen gut sozialisierten Hund aus einer Pflegestelle übernehme, den ich vor der Übergabe mehrfach besucht und kennengelernt habe. Und was ist überhaupt ein "Tierschutzhund"? Wenn Newton wegen einer schweren Erkrankung deinerseits plötzlich im Tierheim landen würde, wäre er genau das. Das würde an seinem Wesen, seiner Erziehung und seiner Freundlichkeit gegenüber Kindern aber NICHTS ändern.
ZitatAber ich finde, man kann einfach nicht den Eindruck entstehen lassen, dass man mit einem TS-Hund grundsätzlich null Probleme hat und einen "fertigen" Hund bekommt. In vielen Fällen ist es nämlich nicht so.
Das hat hier aber niemand geschrieben, im Gegenteil, es wurde extra dazu geraten, einen Hund von einer PS mit Kindern zu nehmen. Dafür lässt du mit deinem Post den umgekehrten Eindruck entstehen. Ich meine das alles nicht böse, aber vielleicht denkst du einfach mal über die Wirkung mancher deiner Beiträge nach.
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Ich habe das nicht ausreichend getan und daher haben/hatten wir leider auch die ein oder andere Baustelle. Das hätte nicht sein müssen.
Wobei es eben auch so ist, dass der Labbi oft als super toller Familienhund angepriesen wird und sich entsprechend viele Leute total unreflektiert einen Labbi kaufen.
Ich finde, die Anlagen eines Labbis (bzw. auch eines Retrievers im Allgemeinen) muss man mögen. Nicht jeder findet es geil, wenn sein Auto permanent nach nassem Hund stinkt... Nur so als Beispiel...
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Dann habe ich ein falsches Bild von Welpen aber wenn ein Welpe nach einer Woche 4 Stunden und mehr aushalten kann, dann wird es wohl stimmen.
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Wenn Newton wegen einer schweren Erkrankung deinerseits plötzlich im Tierheim landen würde, wäre er genau das
Genau das ist der Unterschied... Newton würde nicht im Tierheim landen. Kein Hund aus VdH-Zucht wird im Tierheim landen. Und wenn doch, hat es in der Regel der Besitzer verbockt.
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Dann habe ich ein falsches Bild von Welpen aber wenn ein Welpe nach einer Woche 4 Stunden und mehr aushalten kann, dann wird es wohl stimmen.
Nach einer Woche vielleicht nicht, aber ich kann mich erinnern, dass ich mit Newton vor den Sommerferien noch in der ersten Pause nicht mehr auf die Pipi-Wiese gegangen bin. Da war er noch keine drei Monate alt, d.h. da hat er schon gute drei Stunden ausgehalten.
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