Familienhund gesucht

  • Was wäre denn mit einem Spitz? Mittel- oder Großspitz? Oder auch ein Wolfspitz?
    In Österreich gibt es, soweit ich weiß, eine Züchterin für weiße Großspitze. Wenn dir die irgendwie zusagen, könntest du die ja mal anschreiben.

    • Neu

    Hi


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    • Ich finde einen Zwergschnauzer durchaus passend. Angenehme Größe und dadurch auch mit Kinderwagen gut händelbar. Weitere kleine bis mittelgroße Rassen, die passen könnten: Tibet Terrier, Spanischer Wasserhund, Irish Soft Coated Wheaten Terrier, Spitz, Border Terrier.

      Ich zitiere mich mal von Seite 6. Wurde anscheinend überlesen.


    • Pudel, Bulldogge und Mops gefallen mir leider nicht so wirklich, beim gerade vorher empfohlenen Staffordshire Bull Terrier fand ich auf der ersten Seite gleich den Vermerk "nur für erfahrene Hundehalter"... Fällt sonst noch jemandem etwas ein?

      Entschuldigung, das war mein Fehler, es ist schwierig eine Rassebeschreibung auf Deutsch zu finden. In der Quelle steht ziemlicher Quatsch, dort steht auch gleichzeitig, dass er leicht erziehbar ist, da er "seinen Leuten immer gefallen will".


      In Großbritannien sind sie in den Top 5 der häufigsten Hunderassen und werden dort sehr gerne als Familienhunde gehalten. Dort gibt es keine Listen oder irgenndwelche anderen legalen Beschränkungen gegen ihre Haltung und die Rassebeschreibungen sehen dementsprechend ganz anders aus. Ich habe sie eher so kennengelernt, dass sie einem Fehler in der Hundeerziehung verzeihen.


      Die StaffBull-Mixdame war meine erste Hündin und im Vergleich zu den beiden Border Collie-Mixen, die danach kamen, sehr unkompliziert. Als ich sie als Welpe bekam hatte ich noch gar keine Ahnung von Hundeerziehung und war gerade einmal volljährig. Fehler habe ich bei ihrer Erziehung einige gemacht, sie war nie in der Hundeschule und trotzdem wurde sogar recht schnell ein großstadttauglicher Hund aus ihr, sehr artgenossenverträglich, kinderlieb, mit 6 Monaten kümmerte sie sich liebevoll um die beiden Fundkätzchen mit, die ich per Hand aufziehen musste, meine Ratten ließ sie in Ruhe, Rehe konnten 10 m vor uns im Wald stehen, ohne dass sie irgendwelche Anstalten machte hinterherzurennen. Sie war auch keine Ausnahme, der Rest des Wurfes war genauso unkompliziert, alle Halter mit einer Ausnahme Ersthundehalter.

    • Wenn man das hier liest, könnte man sich wirklich fragen wie eigentlich tausende andere Hundehaltung (ab Welpen an...) gewuppt bekommen.. vor allem mit einem trampeligen, Leinenziehenden, Hormongestörtem Retriever |)



      Mit der Wahl einer passenden Rasse, eines kompetenten Züchters und damit auch einer zu den Bedürfnissen passenden Linie, ist Welpenaufzucht kein Drama.

      Ich finde auch, dass in eine junge Familie mit kleinen Kindern ein Welpe am besten passt. Wieso Hundeanfängern immer einer erwachsener Tierschutzhund ans Herz gelegt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Klar, es ist nicht jeder Tierschutzhund problematisch, aber Baustellen haben sie eigentlich alle. Ich bin auf jeden Fall heilfroh, dass ich mir (auch als Anfängerin) vor zwei Jahren einen Welpen geholt habe und keinen erwachsenen Hund.

    • Ich habe beim Lesen des ersten Posts als erstes auch an Gruppe 9 oder vielleicht auch noch an einen Lagotto gedacht.


      Retriever finde ich auch okay.
      Lina mit ihren 4 Jahren könnte ich mir gut vorstellen in einer Familie auch mit kleinem Kind.
      Ylvie ist 1,25 Jahre und ist grade zum abgewöhnen und mir persönlich noch etwas zu plump für kleine Kinder.
      Bis vor 2 Monaten war sie allerdings ein sehr problemloser, braver, wenn auch temperamentvoller Junghund (abgesehen davon, dass sie lange krank war, aber dass hat nix mit der Rasse zu tun).
      Lina war als Junghund deutlich anstregender, was wohl vor allem an meiner Unerfahrenheit lag. Dafür ist sie inzwischen aber ein sehr ausgeglichner und braver Hund.

    • Ich habe beim lesen des ersten Beitrages gedacht dass wenn sie nicht haaren würden eigetlich Neufundländer ideal wären. Gemütlich, hohe Reizschwelle, geduldig und mit wenig Beschäftigung zufrieden. Dann kam später noch dass dir Berner schon zu groß sind. Also sind Neufis nichts für euch. Ich hab die als so geniale Familienhunde kennengelernt. Einziges Manko, man braucht ein wirklich großes Auto.

    • Ich hab nur irgendwie Schwierigkeiten damit, wenn ich daran denke, einen Hund zu mir zu nehmen, dessen Vergangenheit ich nicht kenne...

      Ich kenne viele Laborbeagles, also Hunde, die nichts kennen ausser Labor... und dann kommen die nach Jahren aus dem Labor raus und nach 1 Woche liegen sei auf der Couch, als hätten sie noch nie was anderes gemacht. Die Anpassungsfähigkeit von Hunden ist der Grund, warum sie seit Jahrtausenden unser bester Freund sind.
      Schwieriger wird es, wenn sich schlechtes Verhalten gefestigt hat, deshalb ist es wichtig, dass ihr im Tierschutz ehrlich beratet werdet. Wenn da 30 Hunde sind und der Vermittler sagt, dass von den 30 bestimmt 25 zu euch passen, dann geht woanders hin.
      Meine Mama hat vor 2 Monaten eine 3-4jährige Rumänin übernommen, wohl ein ehemaliger Dorf/Strassenhund. Es ist wirklich Wahnsinn, wie schnell sie sich gebunden hat und wie eng. Sie ist genau der Hund, den meine Mama gesucht hat. Allerdings, Thema "schlechte Erfahrungen": Sieht sie einen Mann mit einem Besen oder ziehst Du Dir einen Gürtel an, dann hat sie sofort die volle Panik und das wird lange Arbeit brauchen, bis das weniger wird. Aber letztlich ist es natürlich auch ein händelbares Problem, nichts was das Leben mit Hund einschränkt.


      Aber glaub bloss nicht, dass ein Welpe "einfacher" ist - wenn Du nicht ordentlich Fehler machst, dann kommt der Ärger von aussen... ein Hund, der gebissen wird kann selbst zum Angstbeisser werden ohne dass Du irgendwas falsch gemacht hast, durch einen Unfall kann er körperlich gehandicappt werden, was natürlich auch aufs Verhalten Auswirkungen hat.


      Also: wenn Du Dir einen Tierschutzhund suchst, sind Deine Chancen auf einen passenden Hund genauso gut wie bei einem Welpen - sofern Du einen guten Verein erwischst. Aber es gibt auch nicht mehr schlechte Tierschutzvereine wie schlechte Züchter - beide haben einen nicht zu verachtendenen unfähigen bis hin zu kriminellen Anteil.

    • Was ich anfangs ganz vergessen habe zu erwähnen, warum auch immer... was ich weniger mag sind die kleineren Hunderassen, die stets meinen, alles lautstark kommentieren zu müssen :flucht:


      Tibet Terrier finde ich ja sehr schön, aber eben sehr gesprächig wie ihr ja schreibt, dies wird ja glaub ich den meisten Terriern nachgesagt oder? Meine zukünftige Nachbarin hat einen Jack Russell Terrier, der wäre mir viel zu lebhaft und bellfreudig, der bellt, sobald sich auch nur irgendwas irgendwo bewegt und springt alles an was nicht bei drei auf dem Baum ist...
      Spitze gelten doch auch als sehr bellfreudig?


      Der Lagotto und auch der Spanische Wasserhund erinnern mich zu sehr an einen Pudel - mir gefällt eben das lockige nicht so ganz - wenn längeres Haar, dann eher glatt oder nur gewellt wie beim Tibet Terrier...
      Auch das rauhaarige vom Schnauzer ist leider nicht so ganz meins


      Und nochmal zum Staffordshire Bull Terrier - ich kopiere mal aus Wikipedia raus, ich hoffe, das darf ich so einfach: "In Österreich steht der Staffordshire Bullterrier in allen drei listenführenden Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Vorarlberg) auf der Rasseliste. Je nach Bundesland ist ein "Hundeführerschein" (Wien), "Sachkundenachweis" (Niederösterreich) oder eine Sondergenehmigung des Bürgermeisters (Vorarlberg) zur Haltung erforderlich."
      Ich bräuchte also sogar eine Genehmigung des Bürgermeisters :shocked: Ich kenne ihn zwar persönlich, möchte ihn aber sicher nicht um so etwas bitten :lachtot: Und auch meine Eltern und Schwiegereltern wären glaub ich raus, wenn ich sage ich hole mir einen Listenhund zu meinem Kleinkind dazu...


      PS: Ich weiß, es schaut langsam so aus, als ob ich bei jeder Rasse gerade nur danach suchen würde, dass mir etwas nicht passt... Aber ich habe noch nicht aufgegeben, doch noch den für mich perfekten Hund zu finden - ob dann als Welpe, oder ob ich vielleicht irgendwo gerade einen ausgewachsenen dieser Rasse finden könnte, lasse ich jetzt mal noch so dahingestellt


    • Tibet Terrier finde ich ja sehr schön, aber eben sehr gesprächig wie ihr ja schreibt, dies wird ja glaub ich den meisten Terriern nachgesagt oder?


      Der Lagotto und auch der Spanische Wasserhund erinnern mich zu sehr an einen Pudel - mir gefällt eben das lockige nicht so ganz - wenn längeres Haar, dann eher glatt oder nur gewellt wie beim Tibet Terrier...

      Ein Tibet Terrier ist kein Terrier! Das Bellen ist wirklich gut handlebar und auch nichts hysterisches sondern ruhig anschlagend

    • Es kommt immer auf den Charakter des Hundes an, wie er später sein wird.
      An vielen Dingen kannst du etwas ändern aber manche Eigenschaften wirst du nicht ändern.
      Wir haben einen Bolonka und es ist auch unser erster Hund, ich glaube die Wahl der Rasse hätte nicht besser sein können.


      Gismo ist übrigens 30 cm groß und 5 Kilo schwer, also kein Mini und haart nicht.
      Ich könnte mir schon vorstellen das ein größerer Bolonka oder Havaneser sehr gut zu euch passen würde.

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