Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden

  • Bonny streckt beim Pipi machen das Bein immer so wie ein Vogel der einen Flügel wegstreckt |)
    Und ja sie pinkelt auch in Etappen und markiert... :pfeif:


    Sie ist übrigens immer noch total k.o....
    Aufstehen.... nöööö.... Ich Wander nur vom Bett zur Couch....
    War Grad erst das erste mal draußen für heute... seit der Nacht um halb 1...

  • Ich bin gerade so frustriert.
    Nachdem das Spazieren mit Tüdeldü so gut funktioniert hat, hatten wir noch ein paar nette Hundebegegnungen die wirklich gut verlaufen sind. Teils ohne bellen vorbei, manchmal nur ein bissl kommentieren.


    Gestern wurde Flo von einem Langhaarigen Schäferhund verfolgt. Erst hat er sie angestarrt und dann ist er losgestartet. Sie ist schreiend weggelaufen. Als ich sie gerufen habe, wollte sie kommen, aber der Hund hat sie immer wieder weggedrängt. Irgendwann hat der Hund dann auf Frauerl gehört und ist zu ihr gegangen.


    Und heute wieder so eine beschissene Begegnung. :( :
    Wir gehen in den Weinbergen. Biegen um eine Kurve und hören wie eine Frau schreit und ein Goldi auf uns zugeschossen kommt. Ich rufe die Hunde zu mir. Meine Tochter schnappt Enzo. Otis kommt auch brav, ihn hebe ich hoch (der neigt ja dazu wegzulaufen und wird dann gejagt), Flo bleibt ca. 3m hinter mir stehen. Der Goldi setzt an an mir hoch zu springen, ich blocke. Da dreht er sich um und läuft auf Flo zu. Normalerweise bellt sie die Hunde an und bleibt stehen.
    Aber gestern dürfte ihr noch in den Knochen gesteckt sein.


    Sie hat Angst bekommen und ist weggelaufen. Der Goldi hinter ihr her. Sie schreit panisch, wird immer leiser, ich fluche und folge den kurvigen Weg..habe Angst, dass sie bis zur Straße läuft.


    Irgendwann seh ich den Goldi ca. 20m vor mir stehen. Weitere 20m weiter steht Flo. Der Hund kommt dann auf mich zu und sieht Emma die hinter mir war. Als er an mir vorbei war, ist dann Flo zu mir gekommen. Ich habe sie hochgehoben. Da sprang der Goldi wieder hoch. Hab ihn geblockt und angemault.


    Es nervt so sehr. :( :
    Beide Fraulis haben nicht bemerkt, dass der schreiende Hund Angst hatte und meinten die spielen bzw. das nachlaufen ist eh ok. Er tut ja nix.
    Zum Glück haben die Hunde beide Male keine Beschädigungsabsicht gehabt. Wahrscheinlich sollte ich froh sein und mich nicht so anstellen....

  • Gestern hab ich gar nichts gesagt.
    Aber heute schon. Nachdem die Halterin den Hund eingesammelt hat und eigentlich so tat als wäre nichts gewesen, hab ich gesagt, dass das nicht ok ist, wenn ihr Hund meinen jagt.
    Sie meinte, der hat nicht gejagt, der wollte spielen.
    Ich hab dann erklärt, dass das Schreien was man gehört hat, nicht lustig ist, sondern mein Hund Todesangst hatte. Es ging dann noch hin und her, von wegen meine waren nicht angeleint. Na und ihrer?
    Oder, mein Hund hat ja nicht gehört und ist weggelaufen. Woraufhin ich erwiderte, dass mein Hund ja in Panik vor ihrem weggelaufen ist, wieso sollte sie wenden und ihm entgegenlaufen?


    Egal, ich hab dann ziemlich sauer erklärt, dass es mich schon sehr ankotzt.
    Ich bemühe mich meine kleinen Hunde zu erziehen, sie nicht kläffen zu lassen etc. und dann machen mir die depperten Hundebegegnungen alles kaputt.
    Ich meinte, ihr Hund hat vom heutigen Tag kein Trauma. Aber meiner schon. Ich muss jetzt wieder von 0 beginnen.


    Sie war dann verständnisvoll und entschuldigte sich, sie meinte aus der Sicht eines Klein(st)hundehalters hat sie es noch nicht gesehen.


    Irgendwie ist es schon mühsam soo kleine Hunde zu halten.
    jetzt verstehe ich meine TÄ die sagte, dass sie nach ihrem Chi-Rüden keinen so kleinen Hund mehr nimmt.
    Ich liebe den Chi-Charakter, aber sie sind schon verdammt klein..


    Ich habe das Gefühl, dass sie aufgrund er Größe von den Hunden als Beute/Hase/Spieli wahrgenommen werden. Da geht es eigentlich sofort ums jagen/nachlaufen. Zumindest wars gestern so und heute. Und bei den Borders ebenso.

  • Man mach dann immer einen Schritt vor und fünf zurück.


    Ich hatte dazu irgendwann den Nerv nicht mehr und habe den Hundehaltern echt nur noch gedroht.


    Ich galt dann eine Zeit als durchgeknallt aber mein Zwerg blieb in einem Stück.


    Zwischen den Vorfällen war ich immer saufreundlich und habe auch zu den Haltern ein nettes Verhältnis aufbauen können, da sie meine Sichtweise irgendwann nachvollziehen konnten.

  • Das blöde ist, wäre sie nicht weggelaufen, wäre eh nichts passiert.
    Emma ist noch nie gejagt worden. Wenn ein Hund schnell auf sie zu kommt, beschwichtigt sie und "rollt sich ein".
    Die ist völlig uninteressant für die anderen Hunde.
    Die starten dann immer Otis hinterher, weil der a) bellt und b) wegläuft.
    Und seit gestern halt auch Flo.


    Ich muss es schaffen, dass sie neben mir bleiben, egal wie groß das Verlangen ist weg zu laufen.
    Dann wären sie uninteressant.
    Aber mach das mal den Hunden klar... :verzweifelt:
    Und anleinen geht in Situationen wie gestern und heute nicht, weil die hinter der Kurve waren und ich nicht die Zeit hatte meine Hunde zu schnappen. Also 2 von 3 konnten wir eh "retten" (Emma wie gesagt ist problemlos)


    Ich arbeite eh stark am gehorsam. Nur - ohne entgegenkommende Hunde reicht ein Zungenschnalzen und sie kommen zu uns bzw. Otis und Enzo drehen von selbst um und kommen zurück.
    Sie kennen "zurück", da dürfen sie mich nicht überholen, "zu mir" - da müssen sie quasi Fuß gehen (Otis kann Hundeschul-Fuß), "stop", Superrückruf mit Pfeife etc. funktioniert alles super.


    Nur Hundebegegnungen sind aufregend. Wenn die Hunde desinteressiert vorbei gehen klappt alles sehr gut. Aber wenn die loslegen flüchten Flo und Otis.

  • Leider verstehen viele Großhundehalter nicht, ab wann ein Rennspiel kippt, oder ob es überhaupt ein Spiel ist.
    Das allerdings auch bei gleichgroßen Spielpartnern... was ich schon mehrfach auf der Hundewiese erlebt hab. Nichtmal mit Hinweis darauf, dass der jaulende Hund mit eingezogenem Schwanz sicher keinen Spaß daran hat, dass ihm sein Verfolger immer in die Hacken beißt, erleuchtete die Halter :omg:
    Die spielen immer so! Hieß es dann...


    Ja, sicher, mit unseren Zwergen ist es dann gleich nochmal eine deutlich gefährlichere Sache. Dexter ist ja auch leider der Typ, der im Zweifelsfall wegrennt, wenn ein großer Hund im Affenzahn auf ihn zurast. Weil er dann Panik bekommt, nicht mehr nachdenkt und nur noch weg möchte.
    Er kennt die Alternativen, entweder auf den Arm oder zwischen/hinter meinen Beinen bleiben. Das klappt solange er keine Panik bekommt auch. Aber als Sensibelchen ist es schwer für ihn, klaren Kopf zu bewahren.


    Und ich finde auch, es erfordert sicher gewaltigen Mut, bei so einem heranrasenden Giganten einfach stehen zu bleiben... könnte einen ja auch einfach umbomben! Und das kommt auch tatsächlich vor!
    Da fliegt so ein Winzling, oder wird einfach niedergestampft.


    Max weicht dezent einen Schritt zur Seite aus, oder ist gleich Selbst die Krawallnudeln. Ganz anderer Charakter.

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