Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Und wann ziehst Du für Dich die Grenze, wann etwas nicht funktioniert? Wie lange?
    Wie lange würde man einem Angsthund versuchen zu zeigen, dass die Welt nicht böse ist...

    Ich denke, dass das eher ein stetiger Prozess ist.

    Ich habe übrigens auch ein direkt anderes Beispiel - da hört der Hund gut, aber da wird er auch mal leicht runtergedrückt, in die gewollte Position - und hey - es geht schnell.

    Oder besagtes Schlüsselbundwerfen etc. - sicher, damit könnte man schnell manches Verhalten deckeln - aber der Hund wird dadurch ja nicht gerade glücklicher.

    Und je nachdem, wie sehr etwas drinsteckt in nem Hund - funktioniert es vermutlich auch dann nicht immer, oder kaum guckt man mal weg wird dann doch was gemacht.
    Für mich ist die FREIE Entscheidung eben wichtig - aber ich weiß, dass wir es anders vermutlich effizienter und schneller aus menschlicher Sicht hinbekommen könnten.

    Und es ist ja nicht so, dass wir jetzt immer nur 1 Sache probieren, sondern bei uns ist es eine Kombi aus vielen Sachen - aber momentan wirkt es auf mich eben einfach so, dass Zoey die Pfoten unglaublich nerven, da jucken/wehtun - und sie aber nicht knabbern darf, dann hat sie vermutlich Hunger oder nen Mangel und dazu noch die Scheinträchtigkeit gen Ende(glaube ich).

    Es war wie gesagt mal ne Zeit wirklich gut - und wird dann wieder wellenartig schlechter - aber es hängt glaube ich tatsächlich auch mit ihrem Gesamtzustand zusammen.
    Bei Ohrenentzündung/Ekzem/Hefepilz ist es natürlich schwer.

    Darum hoffe ich ja auch, dass ich dann irgendwann mal wieder sehe, wie sie eigentlich drauf ist, wenn sie gesund ist. -_-

  • Du hast immer sehr hilfreiche Tipps parat, Hummel.
    Mejin, vll. ist es ja an der Zeit, dass du dich umorientierst, was deine Erziehungsmethoden angeht. Das soll keine Kritik sein.
    Bei uns zu Hause würde es ohne gelegentliche negative Einwirkung nicht funktionieren. Und ja, es wird mal gebrüllt oder der Hund weggeschupst.
    Ich denke, ein fähiger Trainer, der euch an die Hand nimmt, wäre vernünftig.

  • Angst ist etwas anderes als Ungehorsam. Und da sollte man ganz anders drangehen - und auch da gibt es verschiedene Wege. Und es braucht auch ein geübtes Auge und echte Angst zu erkennen und die Situationen in denen der Hund bestimmte Signale einsetzt - schlau! - um an sein Ziel zu kommen.

    Ein aktives Entscheiden - frei - gegen die Aufforderung des Halters ist eine ganz andere Ausgangssituation. Und natürlich gibts Hunde, die sogar sehr gut und effektiv auf "rein positive" Wege reagieren - wenn dies dann auch der Weg des Menschen ist - prima. Aber wenn nicht, dann glaube ich aus meiner Erfahrung heraus wird man nie ans Ziel kommen.

    Was guten Gehorsam angeht sollte man in wenigen Tagen große Fortschritte sehen. Und in gut nem halben bis längstens dreiviertel Jahr komplett durch sein.

  • Ich habe mich tatsächlich doch damit beschäftigt, wann man 'straft' und wann nicht.
    Und ich weiß auch, dass man wirklich sehr schnell sein muss bei den Hunden um die richtige Verknüpfung herzustellen - und wir sind auch schon lange in der HuSchu - werden jetzt aber wohl erstmal pausieren und eher gezielte Kurse besuchen.

    (Z.B. Anti-Giftköder ;-))

    Wie ich schon sagte - wir sind einfach nicht die Typen fürs Brüllen und körperliche Manipulation.

    Ich möchte einfach nur mal nen gesunden Hund haben eigentlich - um eben zu sehen, wie der Trainingsstand wirklich ist - denn sie hat wie gesagt auch Phasen gehabt, in denen sie überhaupt nicht mehr soviel gesucht hat.

    Dennoch kann es mich ja trotzdem nerven, dass es gerade mal wieder so blöd läuft, oder nicht?

  • Ich finde, das würde hervorragend in einen eigenen Thread passen damit es hier nicht untergeht und weil es kein Problem ist, das explizit Junghunde betrifft :bindafür: Bestimmt gibt es hier im DF noch mehrere Personen, die dann mireden können, statt dass es hier übersehen wird...

  • Natürlich kann es dich nerven. Du hattest nur gefragt - und Antworten bekommen. Meine Korrektur besteht übrigens weder aus Zischen, Brüllen oder körperlicher Manipulation - zumindest bei einem meiner Hunde. Und schnell muss ich auch nicht sein. Aber - ich will dich auch in nix reinquatschen. Manchmal dreht man sich in seinem Universum halt einfach im Kreis und kommt keinen Schritt voran.

  • Thread: Ja, vielleicht - aber ich habe ehrlich gesagt dazu gerade keine Motivation. ;-)
    Möglicherweise irgendwann mal.

    Nun - für manche ist Nicht-Aufsammeln ja was, was zu den Basics gehört und nach 6 Monaten durch ist - bei uns eben noch nicht... - da liegt der Fokus ja eher auf jüngeren Hunden.

    Wie gesagt - ich sehe es im direkten Bekanntenkreis - ich weiß, dass (leicht) aversive Methoden z.T. echt fix zum Erfolg führen - aber die Art und Weise ist eben uns nicht entsprechend.

    @Hummel: Ja, ich weiß, Du hast schon mal irgendwo was dazu geschrieben.

    Es ging da glaube ich auch u.A. um Wegtreiben/Einladen usw. (unter anderem).

    Ich finde die Unterstellung mit dem "Universum" aber echt nicht so super.
    Denn wir kommen voran, nur nicht so schnell und effizient wie ich es mir wünschen würde.

    Und - ja, ich hatte nach konkreten Situationsauflösungen gefragt - und dazu aber nichts bekommen.

    Aber egal, ich lasse es jetzt besser ruhen, denn die ganz konkreten Antworten, auf die ich gehofft habe/Beispiele habe ich nicht bekommen.

    Ist aber schon okay - ich wüßte jetzt nichts mehr zu sagen, also - zurück zu den Junghundthemen. ;)

  • Meine Zehnerkarte bei der HuSchu ist voll und ich kann endlich ohne Bedenken wechseln. Heute war die Stunde nochmal richtig doof. Ich hab mitbekommen, wie eine Teilnehmerin ihrem Border Terrier 4mal mit der Faust auf den Po geboxt hat, dass er sich hinsetzt. Zuvor gabs schon einmal eine Watsche für den Hund, damit er Sitz macht. Wenn ein Trainer sowas nicht sieht oder nicht sehen will, bin ich da falsch. Und über die 50% Preiserhöhung hab ich mich ja schon vorher schon einmal beschwert.

    Hab mich nun breit umgehört und werde im neuen Jahr Einzeltraining in einem Pinscher-Schnauzer-Verein mitmachen. Erstmal nur zur Probe. Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass ich mich da wohl fühlen könnte und dass es uns voran bringen kann. Sehr straight, aber fair - und eben Einzeltraining statt Gruppentraining mit Spiiiiiielpausen, auf die mein Hund keinen Bock hat :bindafür: Ich freu mich schon total drauf :bindafür:

  • Was für eine Unterstellung? Das war eine allgemeine Aussage. Du ziehst dir echt gerne jeden Schuh an und interpretierst alles "gegen" dich. Das ist sehr mühsam und auch irgendwie wieder sehr negativ.

    Du hast so viel Anleitung bekommen, wie es seriös ist zu dem Thema. Eine Schablone wird dir niemand geben, der irgendwie kompetent ist. Nicht, ohne euch live zu kennen. Zumindest kenne ich das nur so von den wirklich guten Hundlern.

    Ja - zurück zum Junghundthema. Gute Idee.

  • Hallo :winken:

    Ich hätte da mal ne Frage :pfeif:

    Der Möpp hier hört, sobald ich in seinem Radius bin, nur auf mich und auf niemanden sonst. Sobald ich fort bin (z.B. Zur Zeit innerhalb der Woche im Studium in Hannover) hört er prima auf andere Personen wie meinen Freund oder meinen Vater. Also hören tut er gut, nur halt wenn ich da bin nur auf mich.

    Das geht so weit, dass wenn er ein Leckerlie von meinem Vater bekommt, er mich oft zunächst per Blick fragt, ob er dürfe. Er wartet dann auf Freigabe. (Außer es ist was ganz besonderes wie z.b. ein wenig Hackfleisch :roll: )

    Wir kommen da gut mit aus, er verfällt in keine Panik, wenn ich nicht da bin. Dadurch ist Freilauf top und Gelehrsamkeit auch super.

    Aber ist das normal? Er ist ja ein Schäferhund, wenn auch kein Deutscher oder Belgier (o.a.)

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